Donnerstag, 28. November 2013
Dienstag, 26. November 2013
Montag, 25. November 2013
Sonntag, 24. November 2013
Antisemitismus-Vorwurf: Ob man diese Epidemie heilen kann, wird sich erst erweisen müssen.
Antisemitismus-Vorwurf: Ob man diese Epidemie heilen kann, wird sich erst erweisen müssen.
Moshe Zuckermann ist ein israelischer Soziologe und Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv. Seit 2010 ist er wissenschaftlicher Leiter der Sigmund Freud Privatstiftung in Wien.
Zuckermann gilt als Kritiker der israelischen Politik und Gesellschaft. Er steht politisch links und strebt langfristig eine Konföderation zwischen Israel und einem unabhängigen Staat Palästina an. Ob er ein “Werkzeug der gesteuerten Opposition” ist, weiß ich nicht!
Für Moshe Zuckermann steht jedenfalls fest, dass die Verwendung des Antisemitismus-Vorwurfs als Parole im vermeintlichen Kampf gegen Antisemitismus in eine fürchterliche Epidemie umgeschlagen ist. Längst schon sei sie zum Totschlag-Ideologem eines durch und durch fremdbestimmten Anspruchs auf politisch-moralische Gutmenschlichkeit geronnen. Ob man diese Epidemie heilen kann, wird sich erst erweisen müssen. Dass man sie erklären muss, scheint dringlicher denn je.
lupo cattivo – gegen die Weltherrschaft:
Moshe Zuckermann ist ein israelischer Soziologe und Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv. Seit 2010 ist er wissenschaftlicher Leiter der Sigmund Freud Privatstiftung in Wien.
Zuckermann gilt als Kritiker der israelischen Politik und Gesellschaft. Er steht politisch links und strebt langfristig eine Konföderation zwischen Israel und einem unabhängigen Staat Palästina an. Ob er ein “Werkzeug der gesteuerten Opposition” ist, weiß ich nicht!
Für Moshe Zuckermann steht jedenfalls fest, dass die Verwendung des Antisemitismus-Vorwurfs als Parole im vermeintlichen Kampf gegen Antisemitismus in eine fürchterliche Epidemie umgeschlagen ist. Längst schon sei sie zum Totschlag-Ideologem eines durch und durch fremdbestimmten Anspruchs auf politisch-moralische Gutmenschlichkeit geronnen. Ob man diese Epidemie heilen kann, wird sich erst erweisen müssen. Dass man sie erklären muss, scheint dringlicher denn je.
lupo cattivo – gegen die Weltherrschaft:
Samstag, 23. November 2013
Weine, unschuldiges Deutschland, weine!
Weine, unschuldiges Deutschland, weine!
"Kindchen, sie werden dich an den Rand deines Landes drücken, du wirst deine Gesundheit und deinen Lebesraum verlieren.
Weine, arisches Kindchen, weine!
Weine, unschuldiges Deutschland, weine!
Weitere 44 Millionen fremdartiger Invasoren werden in dein Land geholt.
Am Abgrund angekommen, das Klagelied des “Gutmenschen”"
lupo cattivo – gegen die Weltherrschaft
"Kindchen, sie werden dich an den Rand deines Landes drücken, du wirst deine Gesundheit und deinen Lebesraum verlieren.
Weine, arisches Kindchen, weine!
Weine, unschuldiges Deutschland, weine!
Weitere 44 Millionen fremdartiger Invasoren werden in dein Land geholt.
Am Abgrund angekommen, das Klagelied des “Gutmenschen”"
lupo cattivo – gegen die Weltherrschaft
Deadly 'Knockout Game' Spread by New Jersey Teens (VIDEO)
Ein neuer Trend ist in Amerika unter den dunkelhäutigen ( ja, genau so sieht es nun mal aus! ) Teenager ausgebrochen. Der “Spass” nennt sich “Knockout Games”.
Ohne ersichtlichen Grund greifen diese die nichts ahnende Passanten an und schlagen sie zu Boden. Je kräftiger, desto besser. Danach geben sie unter den Freunden an, wer denn von ihnen stärker war.
Das Hauptziel dieses Spiels ist, möglichst beim ersten Schlag schon das Opfer ins KO zu schicken. Es kann jeden treffen, man scheut sich nicht mal von einem Greis oder einer Mutter mit dem Kind zurück. Es gibt bereits einen Toten (Schädelfraktur und gebrochener Hals). Und bevor man mich politkorrekt den blöden Rassismus beschuldigt, Dem sei gesagt: Unter den Opfern befinden sich komischerweise keine dunkelhäutigen Menschen!
Ein purer Wahnsinn, in welcher grausamen kranken Welt wir leben….
Ohne ersichtlichen Grund greifen diese die nichts ahnende Passanten an und schlagen sie zu Boden. Je kräftiger, desto besser. Danach geben sie unter den Freunden an, wer denn von ihnen stärker war.
Das Hauptziel dieses Spiels ist, möglichst beim ersten Schlag schon das Opfer ins KO zu schicken. Es kann jeden treffen, man scheut sich nicht mal von einem Greis oder einer Mutter mit dem Kind zurück. Es gibt bereits einen Toten (Schädelfraktur und gebrochener Hals). Und bevor man mich politkorrekt den blöden Rassismus beschuldigt, Dem sei gesagt: Unter den Opfern befinden sich komischerweise keine dunkelhäutigen Menschen!
Ein purer Wahnsinn, in welcher grausamen kranken Welt wir leben….
Freitag, 22. November 2013
Donnerstag, 21. November 2013
Dienstag, 19. November 2013
Freitag, 15. November 2013
Wie ein Wirtschaftswunder erschaffen wurde? « lupo cattivo – gegen die Weltherrschaft
Wie ein Wirtschaftswunder erschaffen wurde?
"Viele Menschen freuen sich die Worte zu hören, dass Wall Street und die jüdischen Bankiers “Hitler finanziert” haben: Und es gibt tatsächlich zahlreiche dokumentierte Beweise, dass Wall Street und jüdische Bankiers, Hitler am Anfang finanzierten, teils weil die Bankiers dadurch reich werden konnten, und teilweise auch, um Stalin zu kontrollieren.
Aber als sich Deutschland frei machte von dem Griff der Bankiers, erklärten die jüdischen Bankiers einen weltweiten Krieg gegen Deutschland.
Die Behauptungen bezüglich der Finanzierung von Hitlers Weg zur Macht haben sich als Lügen erwiesen. In einer eidesstattlichen Erklärung sagte der Jude James Warburg am 15. Juli 1949 aus, daß keine Banken oder andere Finanzinstitutionen Hitler Geld gegeben haben. Wenn wir überhaupt die Tatsachen anschauen, so wird der Vorwurf, dass “Juden Hitler finanziert hätten” hinfällig. Siehe: “Richtigstellungen zur Zeitgeschichte – Der Große Wendig” Buch 3, Seite 156."
« hier weiter bei lupo cattivo – gegen die Weltherrschaft:
"Viele Menschen freuen sich die Worte zu hören, dass Wall Street und die jüdischen Bankiers “Hitler finanziert” haben: Und es gibt tatsächlich zahlreiche dokumentierte Beweise, dass Wall Street und jüdische Bankiers, Hitler am Anfang finanzierten, teils weil die Bankiers dadurch reich werden konnten, und teilweise auch, um Stalin zu kontrollieren.
Aber als sich Deutschland frei machte von dem Griff der Bankiers, erklärten die jüdischen Bankiers einen weltweiten Krieg gegen Deutschland.
Die Behauptungen bezüglich der Finanzierung von Hitlers Weg zur Macht haben sich als Lügen erwiesen. In einer eidesstattlichen Erklärung sagte der Jude James Warburg am 15. Juli 1949 aus, daß keine Banken oder andere Finanzinstitutionen Hitler Geld gegeben haben. Wenn wir überhaupt die Tatsachen anschauen, so wird der Vorwurf, dass “Juden Hitler finanziert hätten” hinfällig. Siehe: “Richtigstellungen zur Zeitgeschichte – Der Große Wendig” Buch 3, Seite 156."
« hier weiter bei lupo cattivo – gegen die Weltherrschaft:
Donnerstag, 14. November 2013
Dienstag, 5. November 2013
CIA Gefängnis in Polen: Folteropfer klagen an!
CIA Gefängnis in Polen: Folteropfer klagen an!
Dass die CIA in Polen Gefängnisse betreibt in denen amerikanische Folterknechte Inhaftierte quälen, ist kein Geheimnis mehr. Die Klage dreier Opfer wird in einem Monat am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verhandelt. Polens Regierung versucht mit allen Mitteln, dass das Verfahren nicht öffentlich geführt wird. Mehr noch: Die polnischen Ermittler spielen auf Zeit und hoffen auf Verjährung.
Dass die amerikanischen Geheimdienste kein netter Gesangsverein sind, haben nicht bloss die 21 Staaten gemerkt, die bei der UNO um eine Resolution über Geheimdienstaktivitäten ersuchen. In Polen, wie in vielen weiteren Ostblock-Staaten, unterhält die CIA Foltergefängnisse, in denen sie Ziegenhirten foltern, die sie zuvor in Jemen, Saudi Arabien oder Pakistan gekidnappt haben.
Anfang dieses Jahres klagte ein Saudi am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Zuerst weigerte sich die polnische Regierung, die Unterlagen weiterzugeben, nachdem stets abgestritten wurde, dass es CIA-Foltergefängnisse in Polen gibt. Die polnische Regierung möchte die gesamte Geschichte aus den Medien heraushalten; daher wurde erst kürzlich wieder ein Antrag gestellt, das Verfahren der Opfer bezüglich der polnischen Untersuchung vor dem EGMR nicht öffentlich zu führen. Es könnte unangenehm werden für einige polnische Entscheidungsträger, die ihr Einverständnis für Gefängnisse und Folter auf polnischem Boden gaben.
Die Opfer beschweren sich über die Länge der Untersuchung in Polen; dabei wird der Verdacht laut, polnische Behörden würden die sich schon über fünf Jahre hinziehenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hinauszögern. Die Opfer des Verfahrens schmoren seit 2006 in Guantanamo. Am 2. und 3. Dezember 2013 wird die Klage von Abd al-Rahim al-Nashiri und Abu Zubaydah vor dem EGMR verhandelt.
Quelle: seite3.ch
Dass die CIA in Polen Gefängnisse betreibt in denen amerikanische Folterknechte Inhaftierte quälen, ist kein Geheimnis mehr. Die Klage dreier Opfer wird in einem Monat am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verhandelt. Polens Regierung versucht mit allen Mitteln, dass das Verfahren nicht öffentlich geführt wird. Mehr noch: Die polnischen Ermittler spielen auf Zeit und hoffen auf Verjährung.
Dass die amerikanischen Geheimdienste kein netter Gesangsverein sind, haben nicht bloss die 21 Staaten gemerkt, die bei der UNO um eine Resolution über Geheimdienstaktivitäten ersuchen. In Polen, wie in vielen weiteren Ostblock-Staaten, unterhält die CIA Foltergefängnisse, in denen sie Ziegenhirten foltern, die sie zuvor in Jemen, Saudi Arabien oder Pakistan gekidnappt haben.
Anfang dieses Jahres klagte ein Saudi am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Zuerst weigerte sich die polnische Regierung, die Unterlagen weiterzugeben, nachdem stets abgestritten wurde, dass es CIA-Foltergefängnisse in Polen gibt. Die polnische Regierung möchte die gesamte Geschichte aus den Medien heraushalten; daher wurde erst kürzlich wieder ein Antrag gestellt, das Verfahren der Opfer bezüglich der polnischen Untersuchung vor dem EGMR nicht öffentlich zu führen. Es könnte unangenehm werden für einige polnische Entscheidungsträger, die ihr Einverständnis für Gefängnisse und Folter auf polnischem Boden gaben.
Die Opfer beschweren sich über die Länge der Untersuchung in Polen; dabei wird der Verdacht laut, polnische Behörden würden die sich schon über fünf Jahre hinziehenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hinauszögern. Die Opfer des Verfahrens schmoren seit 2006 in Guantanamo. Am 2. und 3. Dezember 2013 wird die Klage von Abd al-Rahim al-Nashiri und Abu Zubaydah vor dem EGMR verhandelt.
Quelle: seite3.ch
Hyperinflation: Zeitalter der Geldentwertung
Hyperinflation: Zeitalter der Geldentwertung
In den vergangenen 100 Jahren gab es in 32 Ländern Hyperinflationen, die meisten davon fanden jedoch in jüngerer Vergangenheit statt: Statistisch betrachtet bricht heute ca. 1x pro Jahr irgendwo auf der Welt eine Währung zusammen.
Spricht man von einer Hyperinflation, erinnert man sich zumeist mitleidig an die möglicherweise dunkelste Zeit in der deutschen Geschichte, die Weimarer Republik nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg. Als Folge horrender Reparationszahlungen an die Eroberer brachen Wirtschaft und Währung in Deutschland völlig zusammen. Armut, Elend und Angst waren in der Bevölkerung alltäglich. 1923 folgte dann der totale Zusammenbruch des Geldsystems mit Teuerungsraten von mehreren hundert Prozent – pro Tag.
Doch wo stehen wir heute, könnte der modernen Welt so etwas erneut widerfahren? Ein Blick auf die Statistik birgt Überraschungen. In den vergangenen 100 Jahren gab es in 32 Ländern eine Hyperinflation, die meisten davon in jüngerer Vergangenheit: In den letzten 25 Jahren kollabierte in 20 Ländern die Währung. Rein statistisch bricht heutzutage also knapp 1x pro Jahr irgendwo auf der Welt eine Währung zusammen. In den Vereinigten Staaten kollabierte die Währung bisher zwei mal (1812-1814 und 1861-1865).
Hyperinflationen der vergangenen 25 Jahre:
Angola (1991-1999)
Argentinien (1975-1991)
Weißrussland (1994-2002)
Brasilien (1986-1994)
Bosnien-Herzegowina (1993)
Bulgarien (1991-1997)
Ecuador (2000)
Georgien (1995)
Madagascar (2004)
Mexiko (1994)
Nicaragua (1987-1990)
Peru (1984-1990)
Polen (1990-1993)
Rumänien (2000-2005)
Russland (1992-1994)
Türkei (1990er Jahre)
Ukraine (1993-1995)
Jugoslawien (1989-1994)
Zaire (1989-1996)
Zimbabwe (1999 – 2009)
Quelle: Gegenfrage.com:
In den vergangenen 100 Jahren gab es in 32 Ländern Hyperinflationen, die meisten davon fanden jedoch in jüngerer Vergangenheit statt: Statistisch betrachtet bricht heute ca. 1x pro Jahr irgendwo auf der Welt eine Währung zusammen.
Spricht man von einer Hyperinflation, erinnert man sich zumeist mitleidig an die möglicherweise dunkelste Zeit in der deutschen Geschichte, die Weimarer Republik nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg. Als Folge horrender Reparationszahlungen an die Eroberer brachen Wirtschaft und Währung in Deutschland völlig zusammen. Armut, Elend und Angst waren in der Bevölkerung alltäglich. 1923 folgte dann der totale Zusammenbruch des Geldsystems mit Teuerungsraten von mehreren hundert Prozent – pro Tag.
Doch wo stehen wir heute, könnte der modernen Welt so etwas erneut widerfahren? Ein Blick auf die Statistik birgt Überraschungen. In den vergangenen 100 Jahren gab es in 32 Ländern eine Hyperinflation, die meisten davon in jüngerer Vergangenheit: In den letzten 25 Jahren kollabierte in 20 Ländern die Währung. Rein statistisch bricht heutzutage also knapp 1x pro Jahr irgendwo auf der Welt eine Währung zusammen. In den Vereinigten Staaten kollabierte die Währung bisher zwei mal (1812-1814 und 1861-1865).
Hyperinflationen der vergangenen 25 Jahre:
Angola (1991-1999)
Argentinien (1975-1991)
Weißrussland (1994-2002)
Brasilien (1986-1994)
Bosnien-Herzegowina (1993)
Bulgarien (1991-1997)
Ecuador (2000)
Georgien (1995)
Madagascar (2004)
Mexiko (1994)
Nicaragua (1987-1990)
Peru (1984-1990)
Polen (1990-1993)
Rumänien (2000-2005)
Russland (1992-1994)
Türkei (1990er Jahre)
Ukraine (1993-1995)
Jugoslawien (1989-1994)
Zaire (1989-1996)
Zimbabwe (1999 – 2009)
Quelle: Gegenfrage.com:
Syrien: Uno meldet über neun Millionen Flüchtlinge
Syrien: Uno meldet über neun Millionen Flüchtlinge | Sicherheit und Militär | RIA Novosti:
Die Zahl der syrischen Flüchtlinge hat nach UN-Angaben den Stand von 9,3 Millionen erreicht. Davon sind 6,5 Millionen Binnenvertriebene.
Wie die für humanitäre Fragen zuständige stellvertretende UN-Generalsekretärin Valerie Amos am Montag bei geschlossenen Konsultationen im UN-Sicherheitsrat mitteilte, ist der Weltsicherheitsrat aufgerufen, die Behörden und die Opposition in Syrien unter Druck zu setzen, damit der Schutz der Zivilbevölkerung sowie der freie Zugang zu den Hilfsbedürftigen garantiert werden kann und ungehinderte Rettungseinsätze möglich werden.
Die Zahl der syrischen Flüchtlinge hat nach UN-Angaben den Stand von 9,3 Millionen erreicht. Davon sind 6,5 Millionen Binnenvertriebene.
Wie die für humanitäre Fragen zuständige stellvertretende UN-Generalsekretärin Valerie Amos am Montag bei geschlossenen Konsultationen im UN-Sicherheitsrat mitteilte, ist der Weltsicherheitsrat aufgerufen, die Behörden und die Opposition in Syrien unter Druck zu setzen, damit der Schutz der Zivilbevölkerung sowie der freie Zugang zu den Hilfsbedürftigen garantiert werden kann und ungehinderte Rettungseinsätze möglich werden.
Samstag, 2. November 2013
Merkels Handygate ist Putins bislang größter Coup | Geolitico
Merkels Handygate ist Putins bislang größter Coup
Dass das Handy der Kanzlerin von den USA abgehört wurde, erfuhr die Öffentlichkeit nur, weil Russland diese Information lancierte. Wladimir Putin will einen Keil zwischen Europa und die USA treiben.
Es ist an der Zeit, die NSA-Spähaffäre mal aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten und Fragen zu stellen, die, aus welchem Grund auch immer, bis heute niemand gestellt hat. Denn neben der Betroffenheit über das Ausmaß, in dem Geheimdienste die Daten von Millionen Menschen sammeln und ausleuchten, gibt es bei Merkels Handygate einen weiteren Aspekt, der rein gar nichts mit Bürgerrechten, sondern allein mit Machtpolitik zu tun hat, bislang aber vollkommen ausgeblendet wurde.
Die erste Frage in diesem Zusammenhang lautet: Woher kommt die Information, dass das Handy von Kanzlerin Angela Merkel abgehört wurde? Die zweite Frage ist: Wer hat ein Interesse daran, dass die Spähaktion bekannt wird? Drittens muss nach dem Zweck bzw. dem Ziel derjenigen gefragt werden, die mit der Information an die Öffentlichkeit gingen.
Snowden muss “zahlen”
Die Antwort auf die erste Frage lautet: Die Information über die Spähaktion stammt zweifellos aus den Daten des früheren NSA-Mitarbeiters Edward Joseph Snowden. Bekanntlich hält der sich seit Monaten in Russland auf, weil ihm die russische Regierung für ein Jahr Asyl gewährt hat. Von nicht wenigen westlichen Beobachtern wird Russland dafür gelobt. Doch sollte tatsächlich jemand annehmen, der russische Präsident Wladimir Putin habe den Verräter aus purem Altruismus aufgenommen, dann ist er überaus naiv. Denn nicht nur der US-Geheimdienst, auch der russische FSB verachtet Verräter. Snowdens Aufenthaltsstatus ist folglich überaus prekär und ganz sicher an Bedingungen geknüpft.
Funktionierende Geheimdienste arbeiten streng nutzenorientiert. Und weil das so ist, dürfte der Amerikaner wohl nur so lange auf die Gunst des russischen Präsidenten zählen und seine Auslieferung an die USA verhindern können, wo ihm mindestens einige Jahrzehnte Haft drohen, wie er sich die Duldung der Russen erkaufen kann. Dabei wird der Preis ganz sicher nicht in Rubel oder Dollar ausgehandelt, sondern in Datensätzen, die Russland nützlich sind.
Restlos blamiert
Damit beantworten sich die zweite und die dritte Frage fast von selbst. Selbstverständlich haben die Russen ein Interesse daran, dass der Späh-Angriff auf Angela Merkel öffentlich wird. Denn Russland möchte seit langem einen Keil in das transatlantische Bündnis treiben und auf diese Weise seine eigene machtpolitische Bedeutung, die es mit dem Zusammenbruch des Ostblocks verlor, in der Welt aufwerten. Seit Michail Gorbatschow sucht das Land neben den bereits weit fortgeschrittenen wirtschaftlichen Verflechtungen auch die politische Annäherung an Europa. Die scheiterte jedoch immer wieder an dem engen Bündnis der Europäer mit den USA.
Von Freundschaft ist dieser Tage hingegen kaum noch die Rede. Vielmehr hat das Bekanntwerden der Spähaffäre das Verhältnis der Europäer zu den USA unübersehbar belastet. Gerade die öffentliche Debatte darüber fügt der einzig verbliebenen Weltmacht und mit Deutschland dem politisch und wirtschaftlich wichtigsten Land Europas die größtmögliche Schmach zu. Beide Seiten sind restlos blamiert. Sie müssen sich beständig für ihr Handel bzw. Nichthandeln rechtfertigen und suchen händerringend nach Möglichkeiten, das Thema aus den Schlagzeilen zu bringen. Wenn das keine Genugtuung für ein Land wie Russland ist, das seit Jahren eifersüchtig gen Westen blickt, wo, wie gesagt, keine Krise das enge Band zwischen Amerika und seinen Verbündeten lösen konnte.
Gelungene Inszenierung
Die Späh-Affäre ist also eine überaus gelungene Inszenierung des Kreml. Und damit sie eben nicht aus den Schlagzeilen kommt, begann in dieser Woche mit dem überraschenden Treffen zwischen dem Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele und Snowden in Russland der nächste Akt. Niemand wird ernsthaft glauben, dass ein solches Treffen ohne die tatkräftige Mitwirkung der russischen Behörden möglich geworden wäre.
Als Snowden nämlich im Sommer noch auf dem Moskauer Flughafen festsaß, suchte Ströbele bereits Kontakt zu dem NSA-Mitarbeiter. Ein Treffen jedoch kam nicht zustande, stattdessen brach die Verbindung ab. In der vergangenen Woche meldete sich Moskau wieder, gerade rechtzeitig, um die öffentliche Debatte weiter zu befeuern. Und Ströbele hat sich prompt einspannen lassen. Denn herausgekommen ist aus dem streng geheimen Besuch nichts, was man nicht schon vorher gewusst hätte.
Verzicht auf Diplomatie
Man darf gespannt sein, was die Mitarbeiter des russischen FSB noch so alles in den streng geheimen Datensätzen ihrer „Geisel“ Snowden gefunden haben, das sie demnächst gegen den Westen einsetzen können. Wie gut der FSB mit diesem Material umgehen kann, hat er in den vegangenen Wochen eindrucksvoll bewiesen. Andere wären mit dem brisanten Material möglicherweise anders umgegangen.
Schließlich hätte Russlands Präsident Putin die Information auch diskret ans Kanzleramt weiterleiten können. Auf diese Weise wäre Angela Merkel in der Lage gewesen, die peinliche Angelegenheit auf geheimen Kanälen und ohne Ansehensverlust für beide Seiten mit Washington zu regeln. Niemand hätte etwas gemerkt.
Putin vor Obama
Doch was hätte Putin davon gehabt? Gar nichts. Putin aber ist nicht der Mann, der sich einen Snowden ins Land holt und dann den Wohltäter spielt. Er ist ein kühl kalkulierender Machtmensch. Er will dorthin, wo ihn das Forbes-Magazin bereits sieht: Es kürte den russischen Präsidenten in dieser Woche erstmals zum mächtigsten Mann der Welt. Putin vor Obama. Eine kühne Prognose, denn der russische Präsident selbst weiß nur zu gut, dass er soweit noch lange nicht ist. Über die Grenzen Russlands hinaus ist sein Einfluss immer noch begrenzt.
Und weil er das mit allen ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ändern will, und nur darum, wanderte die Information über das abgehörte Merkel-Handy auf verschlungenen Wegen aus Russland an die deutsche Öffentlichkeit und entfachte dort jene lautstarke Empörung, die notwendig ist, den größtmöglichen Schaden im Verhältnis zu den USA anzurichten. Kein Zweifel: Merkels Handygate ist Putins bislang größter Coup.
Quell: Geolitico:
Dass das Handy der Kanzlerin von den USA abgehört wurde, erfuhr die Öffentlichkeit nur, weil Russland diese Information lancierte. Wladimir Putin will einen Keil zwischen Europa und die USA treiben.
Es ist an der Zeit, die NSA-Spähaffäre mal aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten und Fragen zu stellen, die, aus welchem Grund auch immer, bis heute niemand gestellt hat. Denn neben der Betroffenheit über das Ausmaß, in dem Geheimdienste die Daten von Millionen Menschen sammeln und ausleuchten, gibt es bei Merkels Handygate einen weiteren Aspekt, der rein gar nichts mit Bürgerrechten, sondern allein mit Machtpolitik zu tun hat, bislang aber vollkommen ausgeblendet wurde.
Die erste Frage in diesem Zusammenhang lautet: Woher kommt die Information, dass das Handy von Kanzlerin Angela Merkel abgehört wurde? Die zweite Frage ist: Wer hat ein Interesse daran, dass die Spähaktion bekannt wird? Drittens muss nach dem Zweck bzw. dem Ziel derjenigen gefragt werden, die mit der Information an die Öffentlichkeit gingen.
Snowden muss “zahlen”
Die Antwort auf die erste Frage lautet: Die Information über die Spähaktion stammt zweifellos aus den Daten des früheren NSA-Mitarbeiters Edward Joseph Snowden. Bekanntlich hält der sich seit Monaten in Russland auf, weil ihm die russische Regierung für ein Jahr Asyl gewährt hat. Von nicht wenigen westlichen Beobachtern wird Russland dafür gelobt. Doch sollte tatsächlich jemand annehmen, der russische Präsident Wladimir Putin habe den Verräter aus purem Altruismus aufgenommen, dann ist er überaus naiv. Denn nicht nur der US-Geheimdienst, auch der russische FSB verachtet Verräter. Snowdens Aufenthaltsstatus ist folglich überaus prekär und ganz sicher an Bedingungen geknüpft.
Funktionierende Geheimdienste arbeiten streng nutzenorientiert. Und weil das so ist, dürfte der Amerikaner wohl nur so lange auf die Gunst des russischen Präsidenten zählen und seine Auslieferung an die USA verhindern können, wo ihm mindestens einige Jahrzehnte Haft drohen, wie er sich die Duldung der Russen erkaufen kann. Dabei wird der Preis ganz sicher nicht in Rubel oder Dollar ausgehandelt, sondern in Datensätzen, die Russland nützlich sind.
Restlos blamiert
Damit beantworten sich die zweite und die dritte Frage fast von selbst. Selbstverständlich haben die Russen ein Interesse daran, dass der Späh-Angriff auf Angela Merkel öffentlich wird. Denn Russland möchte seit langem einen Keil in das transatlantische Bündnis treiben und auf diese Weise seine eigene machtpolitische Bedeutung, die es mit dem Zusammenbruch des Ostblocks verlor, in der Welt aufwerten. Seit Michail Gorbatschow sucht das Land neben den bereits weit fortgeschrittenen wirtschaftlichen Verflechtungen auch die politische Annäherung an Europa. Die scheiterte jedoch immer wieder an dem engen Bündnis der Europäer mit den USA.
Von Freundschaft ist dieser Tage hingegen kaum noch die Rede. Vielmehr hat das Bekanntwerden der Spähaffäre das Verhältnis der Europäer zu den USA unübersehbar belastet. Gerade die öffentliche Debatte darüber fügt der einzig verbliebenen Weltmacht und mit Deutschland dem politisch und wirtschaftlich wichtigsten Land Europas die größtmögliche Schmach zu. Beide Seiten sind restlos blamiert. Sie müssen sich beständig für ihr Handel bzw. Nichthandeln rechtfertigen und suchen händerringend nach Möglichkeiten, das Thema aus den Schlagzeilen zu bringen. Wenn das keine Genugtuung für ein Land wie Russland ist, das seit Jahren eifersüchtig gen Westen blickt, wo, wie gesagt, keine Krise das enge Band zwischen Amerika und seinen Verbündeten lösen konnte.
Gelungene Inszenierung
Die Späh-Affäre ist also eine überaus gelungene Inszenierung des Kreml. Und damit sie eben nicht aus den Schlagzeilen kommt, begann in dieser Woche mit dem überraschenden Treffen zwischen dem Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele und Snowden in Russland der nächste Akt. Niemand wird ernsthaft glauben, dass ein solches Treffen ohne die tatkräftige Mitwirkung der russischen Behörden möglich geworden wäre.
Als Snowden nämlich im Sommer noch auf dem Moskauer Flughafen festsaß, suchte Ströbele bereits Kontakt zu dem NSA-Mitarbeiter. Ein Treffen jedoch kam nicht zustande, stattdessen brach die Verbindung ab. In der vergangenen Woche meldete sich Moskau wieder, gerade rechtzeitig, um die öffentliche Debatte weiter zu befeuern. Und Ströbele hat sich prompt einspannen lassen. Denn herausgekommen ist aus dem streng geheimen Besuch nichts, was man nicht schon vorher gewusst hätte.
Verzicht auf Diplomatie
Man darf gespannt sein, was die Mitarbeiter des russischen FSB noch so alles in den streng geheimen Datensätzen ihrer „Geisel“ Snowden gefunden haben, das sie demnächst gegen den Westen einsetzen können. Wie gut der FSB mit diesem Material umgehen kann, hat er in den vegangenen Wochen eindrucksvoll bewiesen. Andere wären mit dem brisanten Material möglicherweise anders umgegangen.
Schließlich hätte Russlands Präsident Putin die Information auch diskret ans Kanzleramt weiterleiten können. Auf diese Weise wäre Angela Merkel in der Lage gewesen, die peinliche Angelegenheit auf geheimen Kanälen und ohne Ansehensverlust für beide Seiten mit Washington zu regeln. Niemand hätte etwas gemerkt.
Putin vor Obama
Doch was hätte Putin davon gehabt? Gar nichts. Putin aber ist nicht der Mann, der sich einen Snowden ins Land holt und dann den Wohltäter spielt. Er ist ein kühl kalkulierender Machtmensch. Er will dorthin, wo ihn das Forbes-Magazin bereits sieht: Es kürte den russischen Präsidenten in dieser Woche erstmals zum mächtigsten Mann der Welt. Putin vor Obama. Eine kühne Prognose, denn der russische Präsident selbst weiß nur zu gut, dass er soweit noch lange nicht ist. Über die Grenzen Russlands hinaus ist sein Einfluss immer noch begrenzt.
Und weil er das mit allen ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ändern will, und nur darum, wanderte die Information über das abgehörte Merkel-Handy auf verschlungenen Wegen aus Russland an die deutsche Öffentlichkeit und entfachte dort jene lautstarke Empörung, die notwendig ist, den größtmöglichen Schaden im Verhältnis zu den USA anzurichten. Kein Zweifel: Merkels Handygate ist Putins bislang größter Coup.
Quell: Geolitico:
Abonnieren
Posts (Atom)