Freitag, 24. Februar 2012

Rechtschutzversicherung: Wer sein Recht schützen will, sollte nicht auf Rechtschutzversicherungen hoffen! Bei Berufsunfähigkeit ist dies ähnlich!

Rechtschutzversicherung: Wer sein Recht schützen will, sollte nicht auf Rechtschutzversicherungen hoffen! Bei Berufsunfähigkeit ist dies ähnlich!:

Wer sein Recht schützen will, sollte nicht auf Rechtschutzversicherungen hoffen! Bei Berufsunfähigkeit ist dies ähnlich!

Sie haben vertrauenvolle Namen (ich nenne noch keinen), die einen das Gefühl vermitteln: “da bin ich sicher”! Die helfen mir wenn ich in wirklicher Not bin, schließlich bin ich ja versichert!

“Pustekuchen”, sag ich Ihnen. (Videoberichte am Ende des Artikels)

Wenn Sie auf eine Versicherung hoffen, sind Sie letztendlich allein und können Klage einreichen gegen ihren Versicherer mit dem klangvollen Namen. Sei es…

-der berühmte Vollrechtschutz, der Ihnen vollmundig von einem Versicherungsagenten angeboten wird. “Bei unserer Rechtschutzversicherung bist Du abgesichert, mach Dir keine Gedanken”! oder

-die Berufsunfähigkeitsversicherung, die Ihnen in etwa in denselben “Phrasen”, die die Versicherungs-Agenten bei Ihren Seminaren -mit ausgiebigen Bordell-Besuchen- lernen, verkauft wird!

Dass dies, was ich hier schreibe, keine leeren Phrasen sind zeigt der folgende Artikel. Zum Thema Rechtschutz weiter am Ende des Artikels.


Quelle: tautenhahn.blog.de

Am Dienstag berichtete die ZDF-Sendung Frontal21 über einen Fall, bei dem ein Arbeitnehmer berufsunfähig wurde und auf Leistungen aus seiner privaten Berufsunfähigkeitsversicherung hoffte. Quelle: tautenhahn.blog.de

Das Problem dabei. Die Versicherungsgesellschaften beauftragen eigene Gutachter, um festzustellen, ob tatsächlich eine Berufsunfähigkeit des Antragsstellers vorliegt. Das Ergebnis dieser Gutachten ist inzwischen vorhersehbar und fällt sehr häufig nicht zu Gunsten der Betroffenen aus. Dann braucht der Versicherte viel Geduld, Geld und einen Anwalt, der die Ansprüche vor Gericht einklagt. Die Assekuranzen lassen es in der Regel auf einen oder mehrere Prozesse ankommen. Jahrelange Rechtsstreitigkeiten, die sich ein Versicherungskonzern locker leisten und aussitzen kann, sind die Folge. Für die Betroffenen hingegen kommt zu der lebenserschwerenden Berufsunfähigkeit eine kräfteraubende Auseinandersetzung um legitime Ansprüche hinzu, für die man zuvor artig und in gutem Glauben seine Beiträge gezahlt hat.

Der Frontal-Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass gerade bei der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung durch die Anbieter ein systematischer Regulierungsmissbrauch betrieben würde.

“In Deutschland wird jeder Fünfte erwerbsunfähig. Bei denen mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung erhält aber nur jeder 400. tatsächlich Leistungen. Versicherer zahlen selten, verdienen so viel Geld mit der Berufsunfähigkeit.” Quelle: Frontal21

Darüber hinaus geben die Versicherer über das Geschäft mit der Berufsunfähigkeit keinerlei Auskünfte, was den Verdacht nahe lege, so ein Versicherungsexperte, dass mit den Verträgen sehr viel mehr Geld verdient werde, als man nach außen hin bereit ist offenzulegen.

Der Fachanwalt für Versicherungsrecht Jürgen Hennemann sagt:

“Es ist allgemein bekannt, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung zu denCash-Cows innerhalb der Assekuranz zählt. Dies liegt zum einen an der selektiven Risikoauswahl, dem erhöhten Prämienniveau und nicht zuletzt der Tatsache, dass die Versicherer in der Berufsunfähigkeitsversicherung beinhart regulieren.”

Die Versicherer selber reden sich mit der “zynischen” Antwort heraus, nur Risiken abzusichern, deren Eintritt hinreichend ungewiss sei. Das hat der Gesetzgeber so sicher nicht gewollt. Wie bei der Riester-Rente folgte der Rückzug des Staates aus der Versorgung von Menschen, die berufsunfähig werden, aber auch vollkommen bewusst, um der privaten Versicherungswirtschaft ein lukratives Geschäftsfeld zu eröffnen.

Fachanwalt Hennemann:

“Die von der Versicherungswirtschaft seit Jahrzehnten intensivst bespendete Politik schaut sich dieses Treiben der Versicherer auch im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung seit Jahrzehnten praktisch tatenlos an.”

Leider kommt der Beitrag am Ende nur zu dem Ergebnis, dass der offensichtlich nicht funktionierende Markt im Versicherungswesen besser reguliert werden müsse, anstatt zu fordern, dieses miese Geschäft mit der Absicherung von Lebensrisiken zu beenden. Die soziale Sicherheit ist eine Aufgabe des Staates, die er im Rahmen der Daseinsvorsorge und der gesetzlichen Sozialversicherung sehr viel billiger als die großen Konzerne betreiben kann.

Doch wer kennt sie nicht, die netten Versicherungsvertreter der einschlägigen Gesellschaften oder die Finanzoptimierer von AWD und MLP. Trotz der aufgedeckten Machenschaften von Maschmeyer und Co. gilt das Geschäft mit der privaten Rente oder Berufsunfähigkeit – bald auch Pflege – immer noch als wichtige Ergänzung im sozialen Vorsorgesystem. Unter dem Stichwort Eigenverantwortung wird unentwegt Werbung für die private Versicherungswirtschaft gemacht, während die gesetzliche Sozialversicherung erst schlecht geredet und anschließend durch politische Entscheidungen in ihrer Leistungsfähigkeit immer mehr beschnitten wird.

Ebenfalls am Dienstag fand ich im Wirtschaftsteil meiner Tageszeitung einen Bericht über die Zurückhaltung der Kunden bei der privaten Altersvorsorge. Unter der Überschrift“Konsum gewinnt gegen Altersvorsorge – Finanzberater MLP spürt Zurückhaltung der Kunden / Dennoch Sonderdividende im Gespräch” wurde der Leser wie folgt informiert:

“Seit Jahren hofft […] MLP auf eine Belebung seiner Geschäfte mit der Altersvorsorge. Doch weder die Rentenkürzung, die durch die Rente mit 67 droht, noch die gute Konjunktur bringen die Geschäfte auf Trab.

Ganz unverhohlen wird die politisch vorangetriebene Rentenkürzung als das bezeichnet, was sie ist. Ein Geschäft für die private Versicherungswirtschaft, sonst nichts. Leider, so der Bericht weiter, sei aber ein Großteil der zurückliegenden Lohnsteigerungen im vergangenen Jahr in andere “Kanäle” abgeflossen.

“Unser größter Wettbewerber ist und bleibt der Konsum.”

Dabei soll doch gerade der Konsum künftig dafür sorgen, dass die Wirtschaft weiter wächst und somit auch die Rendite der privaten Altersvorsoge finanziert. Die langfristige Entwicklung der Anlagen ist für die an den Beiträgen interessierten Konzerne aber nicht von Belang. Denn die Gebühren werden stets vorher fällig und von den Beiträgen der Versicherten abgezogen, bevor der Rest am Kapitalmarkt seine letzte Ruhestätte findet. Deshalb dürfen auch die Gelder aus Versicherungsbeiträgen und Steuersubventionen wie der Riester-Förderung oder einer Förderung für die Berufsunfähigkeitsversicherung nur in die Kanäle der privaten Versicherungswirtschaft fließen. Aber nicht um die Menschen gegen ein Risiko abzusichern, sondern um damit ein Milliardengeschäft zu machen.

Den Schaden haben am Ende andere.

Ablehnung von Versicherungsschutz bei Rechtschutz-Versicherungen.

Es gibt diverse Gründe, warum eine Rechtsschutzversicherung im Leistungsfall nicht zahlt. In der Regel sollten Sie davon ausgehen, dass die Leistungsverweigerung Ihrer Rechtschutz-Versicherung einen Grund hat, welcher zumeist in den Versicherungsbedingungen ihrer Rechtschutzversicherung zu finden ist.

Wir möchten Ihnen mit diesem Artikel, die Möglichkeit geben, zu prüfen, ob die Rechtsschutzversicherung korrekterweise nicht zahlt, oder ob Sie die Möglichkeit haben, etwas gegen diese Leistungsverweigerung zu tun. Wir möchten darauf hinweisen, dass die verschiedenen Rechtschutz-Versicherungsgesellschaften unterschiedliche Bedingungswerke verwenden, so dass die Ausschlüsse bei Ihrer Versicherungsgesellschaft andere sein können, daher sollten Sie auch immer Ihre zugrunde liegenden Versicherungsbedingungen nutzen. Eine Rechtsschutzversicherung zahlt nicht? Dies kann folgende Gründe haben: hier weiterlesen

hier sehen Sie den Bericht von Frontal-21 vom 21.Februar 2012 Berufsunfähigkeit





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