Widerstand wächst – 80 Organisationen fordern Untersuchung – Google will mehr Transparenz – Scharfe Kritik aus Europa
Washington – In den USA formiert sich im Geheimdienst-Skandal ein immer breiterer Widerstand gegen den Datenklau im Namen der Sicherheit. Unter dem Motto “Stop Watching Us” (Hört auf, uns zu beobachten), startete am Dienstag eine Gruppe von 80 Firmen und Bürgerrechtsorganisationen eine Kampagne gegen die Überwachung von Internet- und Telefondaten durch den US-Geheimdienst NSA. Europäische Politiker versuchen, mehr über das Ausmaß der Überwachung zu erfahren. Der nach Hongkong geflohene Informant Edward Snowden wurde derweil von seinem Arbeitgeber entlassen.
Die Beratungsfirma Booz Allen Hamilton kündigte Snowden “wegen der Verletzung des Ethikkodexes und der Richtlinien”. Snowden hatte angegeben, er sei als Mitarbeiter der Firma bei der NSA auf Hawaii im Einsatz gewesen. Booz Allen Hamilton zufolge arbeitete Snowden weniger als drei Monate für das Unternehmen.
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