Dienstag, 14. Mai 2013

Eine Milliarde Euro versenkt: Aufkärungsdrohne Euro Hawk wird nicht zugelassen | Terra - Germania

Eine Milliarde Euro versenkt: Aufkärungsdrohne Euro Hawk wird nicht zugelassen | Terra - Germania:


Trotz früher Warnungen hat das Verteidigungsministerium mehr als eine Milliarde Euro ausgegeben, um eine Aufklärungsdrohne zu beschaffen. Nun kann sie nicht zugelassen werden – nicht mal für die Arbeit in militärischen Sperrgebieten.
Das Bundesverteidigungsministerium hat das Milliarden-Programm zur Beschaffung der Aufklärungsdrohne Euro Hawk vorangetrieben, obwohl es offenbar seit Jahren weiß, dass das unbemannte Fluggerät keine Zulassung für den deutschen und europäischen Luftraum bekommt. Nach Informationen cer F.A.Z. ist auch den mit der Beschaffung der Drohne befassten Behörden und Ämtern seit Jahren bekannt, dass sich die Hindernisse, die einer Zulassung entgegenstehen, kaum beseitigen lassen.

„Dennoch wurde weitergemacht, als sei alles in bester Ordnung“, sagte ein mit dem Dossier vertrauter Verteidigungspolitiker der F.A.Z. Nach Informationen eines Luftwaffenexperten hat die Bundeswehr 1,3 Milliarden Euro in das vom amerikanischen Rüstungskonzern Northrop Grumman gebaute Flugzeug und seine vom europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS entwickelte Aufklärungstechnik investiert.

Weitere Millionenbeträge flossen in den Umbau des Luftwaffenstandorts Jagel, an dem die fünf Euro Hawk vom Jahr 2014 an stationiert werden sollten. Mitglieder des Verteidigungsausschusses wollten am Montag nicht ausschließen, dass das Verteidigungsministerium in dieser Woche „die Notbremse zieht“ und das Milliardenprojekt beendet. Die Drohne kann in bis zu 20 Kilometer Höhe ohne Zwischenlandung bis zu 6000 Kilometer zurücklegen…..

Quelle und weiter:  Aufkärungsdrohne Euro Hawk wird nicht zugelassen

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