Ich bin kein großer Freund von Petitionen (wegen der zweifelhaften Wirksamkeit), aber was da in Dhaka passierte, ist eine solche Sauerei, dass man wenigsten einen kleinen Versuch machen kann. Es geht um die großen Ketten Carrefour, Benetton, Mango, Primark, El Corte Ingles, Bon Marché und Loblaw, die noch nicht einmal das Abkommen in Bangladesch zur Gebäudesicherheit und Feuerverhütung unterzeichnet haben. Es gibt nur zwei Ausnahmen: Tschibo und PVH (Calvin Klein und Tommy Hilfiger). Natürlich müsste auch der Druck angesprochen werden, den alle diese supergroßen Firmen – egal welcher Branche – auf kleine Unternehmen ausüben, um das Tempo zu erhöhen und die Profite zu maximieren. Und wenn die Konsumenten ab und zu mal ein wenig nachdächten, wäre das ja auch nicht so schlecht.
Peuples solidaires
2. Mai 2013
Petition an die Markenfirmen für Konfektionskleidung, die von den Fabriken im Rana-Gebäude beliefert wurden
Aus dem Französischen Einar Schlereth
Mit einer Bilanz von über 500 Toten beim Einsturz des Rana Plaza Komplexes in Dhaka, tausenden Verwundeten und 150 weiteren Toten unter den Trümmern wird
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