Freitag, 8. März 2013

Wer sind die Entführer der unbewaffneten UN-Blauhelme im Golan?

Wer sind die Entführer der unbewaffneten UN-Blauhelme im Golan?:
Urs1798 hat ein paar Informationen zu den Entführern der 21 unbewaffneten philippinischen UN-Blauhelmsoldaten im Golan zusammengesammelt:
UN-Peacekeeper in der Hand der Killer-Brigaden von Deraa und die Tagesschau
Der Spiegel hat unterdessen zugegeben, dass die Entführer, die vom UN-Sicherheitsrat in seiner Aufforderung zur sofortigen und begingungslosen Freilassung der Geiseln als “bewaffnete Elemente der syrischen Opposition” bezeichnet wurden, zur auch von NATO-Staaten unterstützten “gemäßigten” Terrorgruppe FSA gehören. Nicht zugegeben hat der Spiegel bisher jedoch, dass die für die Entführung verantwortliche Gruppierung keineswegs eine Randgruppe in der FSA ist, sondern zum Kern der von westlichen Staaten in der syrischen Provinz Daraa unterstützten Kampfgruppen gehört. Vor diesem Hintergrund macht die Propaganda der NATO-Staaten gegenwärtig die seltsamsten Verrenkungen, der internationalen Öffentlichkeit ein möglichst freundiches Bild von ihren in Syrien aktiven Proxy-Terroristen zu vermitteln. Die UN-Blauhelme seien bei ihren Entführern zu Gast, heißt es etwa bei Reuters. Die Information, dass die Entführer der UN-Blauhelme zur vom Westen einhellig unterstützten Terrorgruppe FSA gehören, wird von der Propaganda der NATO-Staaten dabei meist unterschlagen.
Der den in Syrien zur Schwächung von Hisbollah und Iran aktiven Terroristen nahestehene libanesische TV-Sender LBC meldete zum Hintergrund der Entführung übrigens, die syrische Zeitung Tishreen habe geschrieben, dass vermutlich Israel und Katar hinter der Entführung stecken. Der Gedanke könnte dahinter sein, die UN-Blauhelme durch Terror und Entführungen zum Abzug vom Golan zu bewegen, damit Israel die in Syrien aktiven Terroristen über den Golan unbeobachtet mit großen Mengen schweren und modernen Waffen für einen neuen Sturmangriff auf Damaskus beliefern kann, ohne dabei einen Umweg über den aufgund eigenen Risikos kriegsskeptischen Nachbarstaat Jordanien nehmen zu müssen.

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