Dienstag, 12. Februar 2013

Russlands Uno-Botschafter: Manche westliche Länder suchen Vorwand für Intervention in Syrien

Russlands Uno-Botschafter: Manche westliche Länder suchen Vorwand für Intervention in Syrien:
 
Einige westliche Länder suchen laut dem russischen Uno-Botschafter Vitali Tschurkin nach einem Vorwand für eine militärische Intervention in Syrien, indem sie ständig den Besitz von chemischen Waffen durch Damaskus thematisieren. Quelle RIAN

„Es entsteht manchmal der Eindruck, dass jemand einfach nach einem passenden Vorwand zur militärischen Intervention sucht. Selbst wenn die USA, Frankreich und Großbritannien sagen, dass sie kein militärisches Eingreifen in den syrischen Konflikt planen, gibt es jedoch einen Anhaltspunkt, der uns neben allen anderen stark beunruhigt, und zwar, dass das Thema der syrischen Chemiewaffen ständig aufgebauscht wird“, sagte Tschurkin am Montag dem englischsprachigen TV-Sender Russia Today.

„Die Frage ist tatsächlich äußerst ernst und wir haben sie mehrmals mit der syrischen Regierung erörtert. Die Behörden versicherten uns, dass, obgleich Syrien im Besitz vonchemischer Waffen ist, niemand diese einsetzen will.“ In Bezug auf die syrischen Chemiewaffen kämen ständig Drohungen, so Tschurkin weiter.

„Es heißt, sollte etwas passieren, werden diese und jene Maßnahmen ergriffen. Diese Rhetorik kann die Opposition zu gefährlichen Aktionen provozieren“, so der Uno-Botschafter.

„Diese Gruppen können versuchen, eine Provokation zu begehen, die mit der Anwendung von Chemiewaffen verbunden ist – so etwa ein Chemiewaffenlager einnehmen oder einen Anschlag  mit Chemiewaffen auf dem syrischen Territorium verüben und dadurch eine militärische Einmischung von außen  provozieren“, so Tschurkin.

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