Die Nachfrage nach Fleisch und Milchprodukten in Griechenland wird zu jeweils 80% beziehungsweise 50% aus Importen gedeckt.
Die griechischen Viehzüchter decken gerade einmal 20% der Fleischnachfrage in Griechenland, da acht von zehn im Land konsumierten Kälbern importiert sind. Bei der Milchproduktion wiederum wird die Nachfrage zu einem Anteil von 50% aus inländischer Produktion gedeckt.
Laut dem Leiter des Zentrums für genetische Verbesserung von Tieren in Nea Mesimvria, Dr. Athanasios Gkarsen, führt die fehlende Informierung die meisten Viehzüchter zum Import von Tieren hauptsächlich aus Frankreich, obwohl es in Griechenland einheimische, aber auch seltene Rassen gibt, welche die Viehzüchter genetische verbessern und höhere Erträge haben könnten, bei gleichzeitiger Erzielung höherer Gewinnen und signifikanter Einschränkung der Produktionskosten.
Wie Dr. Gkarsen gegenüber der Athener Nachrichtenagentur erklärte, muss den Viehzüchtern absolut klar gemacht werden, dass die Aufzucht importierter Tiere gegenüber der Pflege der einheimischen Tiere teurer ist, während – wie er anmerkte – einer der Gründe, aus denen das griechische Fleisch nicht “promotet” wird, hauptsächlich darin liegt, dass die Viehzüchter an den diversen Verkaufsstellen gegenüber dem Importfleisch nicht die Preise bekommen, die sie erhalten müssten.
Weiter unterstrich er die Notwendigkeit zur Intensivierung der Kontrollen, damit auch das Phänomen der “Hellenisierungen” (sprich Auszeichnung importierten Fleisches als inländisches) bekämpft wird, welches eine große Wunde sowohl für die Produzenten als auch die Konsumenten darstellt.
(Quellen: in.gr)
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