Dienstag, 25. September 2012

Die Stasi von Baden-Würtemberg

Die Stasi von Baden-Würtemberg:
Nur weil er im Juni 2010 an der Trauerfeier für Maria Bögerl teilgenommen hatte, geriet ein Heidenheimer Geschäftsmann ins Visier der Ermittler. Und ist sogar als Beschuldigter aktenkundig geworden. [...] Die Furcht, über einen DNA-Abgleich als völlig Unbeteiligter in den Dunstkreis eines Kapitalverbrechens zu geraten, sieht sich bald schon von der Wirklichkeit überholt. Was der Unternehmer nicht weiß: Die Polizei lässt nicht locker, leuchtet sein privates und geschäftliches Umfeld aus, holt sich von überall her Antworten auf Fragen, ohne den jetzt plötzlich in einem Tatverdacht stehenden Mann jemals einzubeziehen. Anstatt noch einmal bei ihm selbst nach einem Alibi zu fragen, das später ohne weiteres nachzuweisen ist, basteln sich die Ermittler ihr ganz eigenes Bild, das die Staatsanwaltschaft Ellwangen dann veranlasst, beim zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Ellwangen am 11. Juni 2012 – zwei Jahre danach – einen Beschluss zu erwirken.
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