Mittwoch, 14. März 2012

Pulverfass Nah-Ost: Ägypten erklärt Israel zum “Feind Nr. 1″

 
Pulverfass Nah-Ost: Ägypten erklärt Israel zum “Feind Nr. 1″:
Israeli Military Industries (IMI) hat eine eigens entwickelte bunkerbrechende Waffe vorgestellt, offenbar in Hinblick auf den Konflikt um das iranische Atomprogramm. 
Mit dieser Waffe lassen sich vergleichsweise kleine Löcher in dicke Stahlbetonwände schießen, um sich Zutritt zu Bunkern zu verschaffen. Quelle: gegenfrage.com

Ägypten weist infolge der Angriffe auf Gaza israelischen Botschafter aus. Zudem findet der Bürgerkrieg in Syrien dank westlicher Einmischungen kein Ende.


Der staatliche israelische Rüstungskonzern IMI hat am 6. März 2012 offenbar den auf der Basis der US-mk82 weiterentwickelten, hochpräzisen Bunkerbrecher MPR-500 aus eigener Produktion vorgestellt. Bei der MPR-500 handelt es sich um eine elektro-optisch (laser) gesteuerte Bombe, welche Doppel-Stahlbeton-Wände oder -Böden durchdringen kann. Bei Bombentests sei die MPR-500 laut einem Bericht des israelischen Nachrichtendienstes DEBKA durch vier Stahlbetonwände geschossen worden, sei dabei nicht auseinander gebrochen und habe ein Loch mit einem Radius von unter drei Metern in die Wände gerissen.


Die bunkerbrechende Waffe sei mit 500 Pfund verhältnismäßig leicht und habe den Zweck, sich Zugang zu geschützten unterirdischen Orten, etwa einem Bunker, verschaffen zu können – natürlich mit Hinblick auf das iranische Atomprogramm.

Am gleichen Tag der Präsentation der Waffe kam der Iran wieder zurück an den Verhandlungstisch und Teheran kündigte an, UN-Atominspektoren Zutritt zur Anlage zu gewähren.Das britische Kabinett hatte zeitgleich streng geheime Informationen über die Wahrscheinlichkeit eines israelischen Angriffs erhalten, so DEBKA weiter. So habe die israelische Luftwaffe berichtet, dass sie eine auf Boeing-707 basierende Luftbetankungsflotte bereit hält, die bis zu 2 Millionen Pfund Treibstoff etwa für israelische F-15 und F-16 Kampfflugzeuge zur Verfügung stellen kann. Israelische Offizielle hatten konsequent die Kritik einiger Experten zurückgewiesen, dass für eine erfolgreiche militärische Intervention Israels im Iran zu wenig militärische Fähigkeiten vorhanden seien.

Zudem scheint die Stimmung im Nahen Osten immer mehr gegen Israel und seine westlichen Verbündeten zu kippen. So bezeichnete die ägyptische Regierung Israel als “Feind Nr. 1″ und kündigte an, sämtliche Beziehungen und Abkommen mit Tel Aviv zu prüfen. Infolge jüngster Angriffe auf Gaza haben ägyptische Minister laut RT beschlossen, den israelischen Botschafter aus Kairo auszuweisen. In einer Erklärung hatte die ägyptische Regierung betont, dass “Ägypten niemals ein Freund, Partner oder Verbündeter der zionistischen Entität”  sein würde.

Auch in Syrien will keine Ruhe einkehren: So hat Russland angekündigt, die syrische Regierung weiterhin mit Waffen zu beliefern. Die westlichen Mächte hingegen versorgen die sogenannte “Opposition” mit Waffen, weshalb der dort tobende Bürgerkrieg seit über einem Jahr noch immer kein Ende findet. ”Russland genießt eine gute und starke militärische und technische Zusammenarbeit mit Syrien, und wir sehen keinen Grund, diese heute zu überdenken”, sagte der stellvertretende russische Verteidigungsminister Anatoli Antonow in Moskau. Die syrische Regierung wirft dem Westen vor, Kriminelle und Terroristen illegal mit Waffen zu versorgen, was seitens den USA erst dementiert, später aber sogar öffentlich gefordert wurde.

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