Ex-KGB-Chef Schebarschin in Moskau tot aufgefunden:
Ermittler gehen von Selbstmord aus
Moskau, 31. März – Der frühere Chef des sowjetischen Geheimdienstes KGB, Leonid Schebarschin, ist in Moskau tot aufgefunden worden. Die Leiche des 77-Jährigen wurde nach Polizeiangaben am Freitag in seiner Wohnung im Zentrum der russischen Hauptstadt entdeckt. Ersten Erkenntnissen zufolge habe er sich selbst mit seiner Pistole erschossen, teilten die Ermittlungsbehörden mit. Die Pistole habe neben der Leiche gelegen. Wie russische Nachrichtenagenturen berichteten, hat Schebarschin auch einen Abschiedsbrief hinterlassen.
Schebarschin wurde im März 1935 geboren. Er arbeitete aus Diplomat in Pakistan, Indien und im Iran, bevor er 1989 Chef der Auslandsabteilung des KGB wurde. Nach dem gescheiterten Putsch gegen Staatschef Michail Gorbatschow im August 1991 war er zwei Tage lang Chef des gesamten Geheimdienstes.
AFP
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