Sonntag, 26. Februar 2012

Über die Medien und das katastrophale Medienversagen

Über die Medien und das katastrophale Medienversagen:
Videoatonale hat kürzlich ein Interview mit Parteibuch-Gründer Marcel Bartels geführt. Was ist los mit den Medien? Was läuft da schief? Hier ist das Interview bei Youtube:

“Über die Medien – etwa 52 min”

Kernaussage des im Kontext der im letzten Jahr gestarteten Occupy-Bewegung durchgeführten Interviews ist folgendes: die Medien sind für die neuzeitliche Gesellschaft einereits von so überragender Bedeutung, dass die Wichtigkeit ihres Funktionierens nicht übertrieben werden kann, und sie sind anderereits der zentrale Punkt im gesellschaftlichen System, an dem es in der westlichen Welt ein gravierendes Systemversagen mit katastrophalen Auswirkungen wie Angriffskriegen und Staatspleiten gibt. Um diese katastrophalen Missstände zu beseitigen ist es unabdingbar, dafür zu sorgen, dass die Medien ihre Funktion als 4. Gewalt der Demokratie erfüllen. Da die existierenden Medien das nicht freiwillig machen werden, ist es notwendig, neue Medien aufzubauen.

An alle Aktivisten, die ihr positive gesellschaftliche Veränderungen in Deutschland und anderswo wollt: vernetzt Euch und macht Eure Medien selbst!

Zu dem Interview wurden bei Youtube einige Suchphrasen für Google zur vertiefenden Beschäftigung mit dem katastrophalen Medienversagen veröffentlicht. Nachfolgend wurden diese Suchphrasen gleich praktisch umgewandelt als Links:


“Vierte Gewalt”

“Propagandamodell”

“Edward Bernays”

“Psychologische Kriegsführung”

“Germany Made in USA”

“Zur Geschichte der Mediensteuerung”

“Office of Policy Coordination”

“Operation Mockingbird”

“Castros phantastische Anklage”

“Bewegung 30. September”

“The CIA and the Media”

“Operation CHAOS”

“COINTELPRO”

“Kongress für kulturelle Freiheit”

“Berichte des Agenten Nante”

“Otto Schulmeister: In den Akten der CIA”

“Deckname Dorothea”

“Undercover – Der BND und die deutschen Journalisten”

“Wilhelm Dietl”

“Kek Online”

“Die 10 größten Medienunternehmen in Deutschland”

“Hasbara”

“Astroturfing”

“Bürger für Technik”

“berlinpolis”

“Campaign for Creativity”

“Citizens for a Free Kuwait”

“Hill & Knowlton and the CIA”

“Ilan Shturman”

“Farbenrevolution”

“Das Revolutions-Business”

“Office of Special Plans”

“Irak: Der Papierkrieg”

“Operative Information”

“Vernetzter Medienkrieg”

“It’s official: RT is the enemy”

“Propagandaschlachten: Medien entscheiden Kriege”

Bei diesen Suchphrasen ist sowohl einiges dabei, was in der Bevölkerung zum Thema Medienversagen inzwischen recht breit bekant ist, wie z.B. “Operation Mockingbird”, als auch anderes dabei, was nicht so gut bekannt ist, wie “Bewegung 30. September”, wohinter der sich einer der größten durch Medienmanipulation ausgeführten Massenmorde des 20. Jahrhunderts verbirgt. Barack Obamas Stiefvater Lolo Soetero sowie der Vater seines Finanzministers Tim Geithner waren daran übrigens in führenden Positionen beteiligt. Es sollte also bei den Suchphrasen für jeden Menschen, gleich ob er oder sie sich mit dem Thema Medien schon einmal beschäftigt hat oder nicht, erkenntnisreiche und interessante Dinge zu entdecken geben.

PS: Um die obige Sammlung an Links fortzusetzen: hier ist noch ein thematisch passender Link, der interessant ist, weil er ansatzweise eine Vorstellung in die Größenordnung der gegenwärtig in der westlichen Wertegemeinschaft für Medienmanipulation eingesetzten staatlichen Budgetmittel ermöglicht:

“Pentagon beschäftigt 27000 Spezialisten mit Jahresbudget von 4,7 Milliarden Dollar”

Zum Vergleich: der Axel Springer Verlag erwirtschaftete 2010 mit rund 11.500 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 2,8 Mrd Euro.

Wie viel Geld Geheimdienste der westlichen Wertegemeinschaft für offene und verdeckte Medienmanipulation ausgeben, ist geheim. Allein das Geheimdienstbudget der USA beträgt etwa 80 Mrd US-Dollar jährlich. Mit einem Bruchteil davon könnte man sich jährlich mehrere der größten Medienunternehmen der Welt kaufen und dann bestimmen, was wie veröffentlicht wird und was nicht.

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