Montag, 13. Februar 2012

Natascha Kampusch: Unterlagen werfen ein dunkles Licht auf die Ermittlungen.

Natascha Kampusch: Unterlagen werfen ein dunkles Licht auf die Ermittlungen.
3096 Tage verbrachte Natascha Kampusch nach ihrer Darstellung in den Fängen ihres Entführers, Wolfgang Priklopil. Über acht Jahre lang soll das Mädchen in einem Verlies im Keller ihres Peinigers gelebt haben, bis ihm am 23. August 2006 die Flucht gelang. Sofort kümmerten sich Ärzte, Psychologen und Betreuer um die damals 18-jährige Frau. Die mächtige Wiener Anwaltskanzlei Lansky, Ganzger + Partner nahm sich ihr an, sie bekam sogar einen Medien-koordinator. Ein Bericht von 20 min.online.ch

Rasch gab Natascha Kampusch ihr erstes Interview und erzählte der Weltöffentlichkeit ihre Geschichte. Das Publikum wurde nicht enttäuscht: Die Erwartungen, eine körperlich angeschlagene Frau anzutreffen, die nach jahrelanger Gefangenschaft das Licht der Fernsehstudios kaum ertrug, wurden erfüllt. Im Jahr 2010 folgte die Autobiografie «Natascha Kampusch – 3096 Tage», in welcher die Österreicherin ihre Jahre in Gefangenschaft ausführlich schildert. Wegen des Opfer- und Datenschutzes wurden ihre Aussagen jedoch kaum hinterfragt. Ihre Anwälte, die sich bereits zwei Tage nach ihrer Flucht um das Geschäft kümmerten, koordinierten die mediale Präsenz der jungen Frau. Anders war es allerdings mit den polizeilichen Einvernahmen: Der letzternannte Leiter der SOKO Kampusch durfte das Opfer kein einziges Mal befragen, obwohl er sich während mehr als zwei Jahren mit dem Fall befasste und über ein Jahr operative Ermittlungsarbeit leistete. weiter bei 20 min.online.ch

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