Kaum ein anderes Jahr war in der jüngeren Geschichte so sehr von gewalttätigen US-geführten Regime-Change-Operationen geprägt wie das vergangene Jahr 2011. Die Hypermacht USA sind im letzten Jahrzehnt aufgrund gravierender militärischer und wirtschaftspolitischer Fehler zu schwach geworden, um zu verhindern, dass das American Empire an den Rändern ausfranst. Im Jahr 2011 versuchten die Herrscher der USA, dem anstehenden globalen Machtverlust durch Krieg, auf Propaganda basierenden Regime-Change-Operationen und ausgedehnte Terrorkampagnen in fernen Ländern entgegenzuwirken. Für das Jahr 2012 gibt es leider kaum Hoffnung auf Besserung. Im Gegenteil, die Zeichen stehen auf Sturm.
Die spektakulärsten militärischen Fehler der Herrscher über das US Empire im letzten Jahrzehnt sind natürlich die Kriege zur Eroberung und Besatzung von Afghanistan und Irak. Die Kosten dieser beiden Kriege der Wahl belaufen sich nach derzeitigen Schätzungen auf etwa vier Billionen US-Dollar. Zusätzlich haben die Herrscher der USA das Basisbudget des US-Kriegsministeriums von unter 300 MMilliarden US-Dollar im Jahr 2000, womit das American Empire bereits ein Vielfaches dessen für Militär ausgegeben hat wie das derzeit diesbezüglich zweitplatzierte Land China, bis zum Jahr 2010 auf weit über über 500 Milliarden US-Dollar im Jahr erhöht, womit sie im letzten Jahrzehnt noch etwa eine Billion US-Dollar zusätzlich zu den direkten Kriegskosten in ihre Kriegsmaschinerie gepumpt haben. Zusammen sind das also über fünf Billionen US-Dollar, die die USA im Laufen des letzten Jahrzehnts im Vergleich zu den Ausgaben im Jahr 2000 zusätzlich in ihre weltweit operierende Kriegsmaschinerie gesteckt haben. Zum Ende des Jahrzehnts übertrafen die Militärausgaben der USA die der nächsten Länder nicht nur absolut um ein Vielfaches, sondern waren auch relativ zur Wirtschaftslleistung mehr als doppelt so groß wie die anderer Länder mit großem Militärbudget geworden.
Finanziert haben die USA ihre im letzten Jahrzehnt getätigten gigantischen Zusatzausgaben für ihre Militärmaschinerie anstelle von Steuererhöhungen durch Verschuldung. Von 2000 bis 2010 wurde die Nettoverschuldung der USA IWF-Daten zufolge um etwa 6,5 Billionen US-Dollar von rund 3,5 Billionen US-Dollar auf rund 10 Billionen US-Dollar erhöht. Dass der Nettoschuldenanstieg der USA die zusätzlichen Militärausgaben noch übertroffen hat, liegt unter anderem daran, dass die US-Regierung die Steuern zur Finanzierung der zusätzlichen Militärausgaben nicht nur nicht erhöht hat, sondern sie zu Lasten einer noch höheren Verschuldung im Jahrzehnt des sogenannten Kriegs gegen den Terror sogar gesenkt hat. Die Nettoverschuldungsquote erhöhten die USA in diesem Zeitraum dadurch von 35% auf 68%. Da die US-Regierung ihren Bürgern außerdem noch mehr staatliche Leistungen für die Zukunft versprochen hat, und diese versprochenen Leistungen durch von US-Regierungsstellen besicherte Anleihen vebucht werden müssen, erhöhte sich die Bruttoverschuldung der USA im gleichen Zeitraum sogar um etwa 8,2 Billionen US-Dollar von rund 5,5 Billionen US-Dollar auf rund 13,7 Bilionen US-Dollar, was einem Anstieg der Bruttostaatsverschudungsquote der USA in bezug auf das Bruttoinlandsprodukt von 54% auf 94% entsprach.
In den ersten Jahren des vorherigen Jahrzehnts haben die USA zudem versucht, die Kriegskosten durch eine extrem lockere Geldpolitik für die Öffentlichkeit praktisch unsichtbar zu machen. Die Wirtschaft wuchs auf dem Papier dank einer von der inflationären Geldpolitik verursachten gewaltigen Immobilienblase zunächst prächtig. Während das Land zunehmend deindustialisiert wurde, lebten die USA zunehmend von imaginärer Wertschöpfung wie Spekulation auf stets rasant steigende Immobilienpreise und Aktienkurse, Patenttrollerei, Markenausbeutung, Verschuldung und Profiten aus der Seignorage für die Weltreservewährung US-Dollar.
Doch im Jahr 2008 passierte mit der US-Blase, was mit allen Blasen früher oder später passiert: sie platzte. Seitdem die Blase geplatzt ist, kommen die erhöhten Kosten für Krieg und Militär mit aller Wucht zum Vorschein. Die einzigen Zahlen, die seitdem in den USA noch wie ein Uhrwerk nach oben klettern, sind die Armutszahlen. Obwohl Essensmarken an Erwerbsfähige nur für kurze Zeit ausgegeben werden, steigt die Zahl der Empfänger kontinuierlich an.
Im Jahr 2010 stieg die Nettoverschuldung der USA um beinahe 1,5 Bilionen US-Dollar und die Verschuldungsquote wuchs um etwa acht Prozent von BIP. Wegen der zuvor bereits jahrelang permanent gefahrenen extrem expansiven Geldpolitik brachten auch extreme Defizite und expansive Geldpolitik die Wirtschaft nicht mehr in Schwung. Das BIP der USA stieg im Vergleich zum Jahr 2009 trotz des Billionendefizites im Jahr 2010 nicht einmal um 600 Milliarden US-Dollar.
Die Erträge dieser riesigen Militärausgaben der USA im letzten Jahrzehnt waren desaströs. Die USA werden nach all den im letzten Jahrzehnt im Krieg gegen den Terror getätigten Ausgaben weltweit ganz überwiegend nicht vermehrt als gutmütige Hegemonialmacht wahrgenommen, die im Interesse der ganzen Welt mutig gegen Terroristen und Diktaturen kämpft, und den Menschen weltweit Freiheit, Wohlstand und Menschenrechte bringt und sichert. Das Gegenteil ist der Fall. Die USA selbst werden vermehrt als der Schurkenstaat schlechthin wahrgenommen, dessen Regime nach nach Belieben das Verbrechen illegaler Angriffskriege begeht, gedankenlos lügt, betrügt und massenmordet, hochoffiziell Menschen entführt und foltert, ständig andere Länder mit Sanktionen oder Krieg bedroht, und auch ansonsten permanent mit Versuchen beschäftigt ist, die Regierungen fremder Staaten zu stürzen, deren Meinung den Herrschern der USA nicht passt. Dasht-i-Leili, Bagram, Abu Ghraib, Haditha, Guantanamo, Extrajudicial Rendition, Black Sites, Targeted Killing, Waterboarding, Depleted Uranium, Drone Strike, das sind nur einige der Begriffe, die seit dem letzten Jahrzehnt untrennbar mit dem Wort USA verbunden sind.
Das verbrecherische Verhalten der USA hat entscheidend dazu beigetragen, dass den USA im letzten Jahrzehnt praktisch alle Operationen schiefgegangen sind, die die USA unternommen haben, um die geostrategische Position des US Empires auszubauen. Stattdessen arbeiten weltweit immer mehr Länder darauf hin, aus dem US Empire auszubrechen.
Beim teuren Krieg der USA gegen den Irak ist geostrategisch nichts anderes herausgekommen, als dass die Position des Iran gestärkt wurde und aus dem mit dem Iran verfeindeten Irak von Saddam Hussein heute ein enger Verbündeter des Iran geworden ist. Ölförderung und Wirtschaft lassen die Iraker sich von allen möglichen Firmen organisieren, Hauptsache sie sind nicht aus den USA. Aus dem ebenfalls teuren Krieg gegen Afghanistan versuchen die USA nach zehn Jahren erfolgoser Besatzung dadurch halbwegs gesichtswahrend herauszukommen, dass sie es ihrem Kriegsgegner, den Taliban, sowie ihrem früheren Verbündeten Pakistan und dem Iran überlassen wollen, zukünftig in Afghanistan für Sicherheit zu sorgen. Vier Billionen US-Dollar haben die USA in den Kriegen gegen Afghanistan und Irak ausgegeben, und konkret haben sie dabei bloß erreicht, dass die Position ihres verhassten Hauptopponenten in der Region, Iran, gestärkt wurde.
Auch die bunten Regime-Change-Operationen und Putsche in anderen Ländern sind den USA im letzten Jahrzehnt praktisch ohne Ausnahme entweder misslungen oder sie wurden kurz darauf zurückgerollt. Misslungen sind den USA im letzten Jahrzehnt bunte Regime-Change-Operationen und Putsche unter anderem in Venezuela, Weißrussland, Myanmar, Bolivien, China, Ecuador und Iran, zuückgerollt wurden US-geführte bunte Revolutionen zwischenzeitlich unter anderem in Serbien, der Ukraine, Kirgisien, Libanon und Thailand. In Georgien und Honduras sind den USA die Regime Changes im letzten Jahrzehnt zwar geglückt, aber da stehen noch Wahlen aus, wo ein Zurückrollen der jeweiligen US-geführten Regime Changes wahrscheinlich ist.
Verloren haben US-freundliche Regierungen und Kandidaten hingegen vielerorts. In Lateinamerika haben sich Brasilien, Bolivien, Argentinien, Ecuador, Uruguay, Paraguay und Nicaragua vom US Empire gelöst. In Zentralasien hat sich das von den Großmächten Russland und China geführte Bündnis SCO so prächtig entwicket, dass Pakistan, Indien, die Mongolei und Iran dort auch gern Mitglied werden würden. In Südostasien orientieren sich gleich zehn Staaten des Regionalbündnisses ASEAN immer mehr in Richtung China. Selbst die pro-amerikanischen Bastionen Japan, Südkorea, Taiwan und Australien richten sich wirtschaftlich immer mehr auf China aus, so dass, wenn es so weitergeht, der Bruch mit den USA nur noch eine Frage der Zeit ist. China steht für Wachstum, die USA für wirtschaftlichen Stillstand. Im Süden Afikas entwickelt sich Südafrika zu einer von den USA unabhängigen und eng mit China und Russland kooperierenden Regionalmacht. Und selbst in Europa, wo die USA im letzten Jahrzehnt des vorherigen Jahrhunderts den großen Erfolg feierten, Osteuropa in das US-amerikanische Protektorat EU unter Führung Deutschlands einzugliedern, lief es im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts nicht rund für die USA. So haben die US-Vasallen Deutschland und Frankreich sich dem Krieg gegen den Irak verweigert und China ist auf bestem Weg, die USA als wichtigster Handelspartner der EU zu überholen. Obendrein hat Russland mit Hilfe von Deutschland das Kunststück fertig gebracht, Europa gegen die US-geführte Konkurrenz des „Nabucco-Projektes“ mit den Pipelines Nordstream und South Stream energiewirtschaftlich an Russland anzubinden und damit unabhängig von den durch die USA beherrschten Ölquellen im nahen Osten zu machen.
Die Krönung für das American Empire war im letzten Jahrzehnt der US-Vasall Israel. Nachdem die USA Billionen von US-Dollar für von Israel gewünschte Regime-Change-Operationen in Afghanistan, Irak, Libanon und Iran ausgegeben hat, hat das israelische Regime dem US Empire ganz offen erklärt, dass Israel die Außenpolitik der USA im nahen Osten bestimmt und überhaupt nicht daran denke, im Interesse der USA Forderungen nachzukommen, dauerhaft den illegalen Siedlungsbau in besetzten Gebieten einzutellen und Frieden mit der einheimischen arabischen Bevölkerung zu schließen.
So sieht ein Imperium aus, das im Begriff des Zerbrechens ist. An der Wand zeichnet sich bereits der Schatten der demnächst neuen größten Macht der Erde ab: China. IWF-Daten zufolge wird China die USA im Jahr 2016 bezüglich des nach Kaufkraftparität umgerechneten Bruttoinlandsproduktes als größte Wirtschaftsmacht der Erde überholen. Nach dem Bruttoinlandsprodukt zum Wechselkurs gerechnet, wird es den IWF-Daten zufolge zwar noch deutlich länger dauern, bis China die USA als größte Wirtschaftsmacht der Erde ablöst, doch es kann auch viel schneller gehen. In den letzten Jahren waren die Prognosen des IWF bezüglich den USA stets deutlich zu optimistisch und die Prognosen des IWF bezüglich China deutlich zu pessimistisch. Außerdem liegt der Wechselkurs letztlich in der Hand der solventeren Partei. Und das ist China, denn im Gegensatz zu den USA verwaltet China nicht riesige Schulden, sondern riesige Devisenguthaben. Das absehbare Zerbrechen des mörderischen US Empires und der Aufstieg Chinas ist allerdings nicht nur ein Grund zu großer Freude, sondern auch ein Grund zu Sorge. Historisch gesehen war das Zerbrechen von Empires oft durch Zeiten von Krieg begleitet. Bevor das britische Empire nach 1947 mit der Erlangung der Unabhängigkeit von Indien und Pakistan zerbrochen ist, hat es zwei Weltkriege gegeben.
Auch wenn das US Empire im Begriff des Zerbrechens ist, so haben die USA nach wie vor die größte Militärmaschinerie der Welt, und sie haben auch den weltweit größten Propaganda-Apparat der Welt. Das Jahr 2011 hat gezeigt, dass das US Empire weder gewillt ist, die Realität des Zerbrechens des US Empires zur Kenntnis zu nehmen, noch gewillt ist, ohne Angriffskriege, ausgedehnte Terrorkampagnen und reihenweise subversive Bemühungen zum Regime Change in fremden Ländern in der Versenkung zu verschwinden.
Zur Durchführung der Ermordung eines ihnen missliebigen Staatsführers im ölreichen Staat Libyen haben die USA im Jahr 2011 die beiläufige Ermordung von Zigtausenden von Menschen in Kauf genommen. Die US-geführte Terror- und Propaganda-Operation zur Destabilisierung Syriens hat im Jahr 2011 das Leben von Tausenden von Menschen gekostet. Im Jemen hat eine US-geführte Regime-Change-Operation im Jahr 2011 das Leben von weit mehr als Tausend Menschen gekostet. Die im Jahr 2011 in Tunesien und Ägypten von den USA erfolgreich gestarteten Regime-Change-Operationen waren mit jeweils mehreren Hundert Toten dagegen geradezu unblutig, abenso wie die von den USA initiierte Regime-Change-Operation in Bahrain, die die USA zwar später zu stoppen versucht haben, och auch da sind Dutzende Menschen gestorben. Weitere auf Propaganda basierende Regime-Change-Operationen haben die USA im Jahr 2011 unter anderem gegen Malysia, Iran, Russland und China zu starten versucht.
Im Irak haben die USA im Jahr 2011 zwar widerwillig ihre Militärbasen zur Besetzung des Landes geschlossen, doch haben sie dafür ihr „Botschaft“ genanntes Hauptquartier in Bagdad auf 16.000 Besatzer aufgestockt. In Afghanistan und über die Grenze hinweg in Pakistan ermordeten US-Killertruppen auch im Jahr 2011 willkürlich massenhaft Menschen. Zusätzlich haben die USA im Jahr 2011 ausgedehnte Terrorkampagnen gegen ihnen missliebige Menschen in Somalia und Jemen durchgeführt sowie US-Terroristen nach Zentralafrika entsandt. Gegen Ende des Jahres 2011 haben die USA zusätzlich noch zum Zweck der totalen Unterwerfung „verkrüppelde Sanktionen“ gegen den Iran in die Wege geleitet, die, falls sie Realität werden, geradezu zwangsläufig in einen heißen und vollständigen Krieg mit dem Iran führen werden, wenn der Iran nicht untätig zusehen möchte, wie Millionen iranischer Kinder an Sanktionen sterben, so wie das in den 90er Jahren nach Verhängung „verkrüppelder Sanktionen“ durch die USA im Irak war.
Was die USA mit ihren Regime-Change-Operationen in Nordafrika und Westasien bezwecken, bleibt völlig im Dunkeln. In Nordafrika kommen dabei völlig anti-amerikanische Regierungen an die Macht, und in Westasien sieht es kaum anders aus. Der einzig einleuchtende Grund für diese blutrünstigen Aktivitäten der USA ist, dass sie nackte Verzweiflung gepackt hat. Wenn alles so weitergeht wie bisher, dann wird das US Empire zerbrechen. Und da die USA nichts als Krieg, Terror und auf Propagdanda basierende Regime Changes können, versuchen sie in dieser Situation diese Mittel anzuwenden, obwohl das ihren Untergang nur schmerzhafter macht und beschleunigt.
Im Jahr 2011 haben die USA sich außenpolitisch also insgesamt als total aggressive, massenmörderische und völlig irrational handelnde Weltmacht gezeigt. Während die Führung der USA ihr Staatsdefizit und ihre aus dem Ruder laufenden Schulden durch ebenso gewaltätige wie planlose Aktivitäten zum Regime Change in ihnen missliebigen Ländern zu überspielen versucht, dürstet es der zu einem großen Teil aus verblödeten Ignoranten bestehenden Bevölkerung der USA nach weiterem sinnlosem Blutvergießen.
Ron Paul wird als der einzige im Jahr 2012 in den USA antretende Präsidentschaftskandidat, der eine gewisse Popularität hat und ernsthaft angekündigt hat, die US-Kriegsmaschinerie und die sich daraus ergebende US-Staatsverschuldung in den Griff bekommen zu wollen, von weiten Teilen der US-Bevölkerung dank intensiver Gehirnwäsche durch die US-Propaganda als verrückter Spinner wahrgenommen. Stattdessen gelten der US-Bevölkerung massenmörderische Psychopathen wie Barack Obama oder Mitt Romney als akzeptable Präsidentschaftskandiaten. Fast niemand in den USA denkt auch nur für zwei Dollar fünfzig darüber nach, dass ein Krieg der USA gegen den Iran abgesehen von Millionen Toten nichts weiter bewirken wird, als dass der Niedergang der USA und der Aufstieg Chinas beschleunigt werden wird. Beinahe niemand in den USA und ihren Vasallenstaaten macht sich anscheinend Gedanken darum, dass der Iran beim Krieg gegen die USA in Westasien Hilfe von Libanon, Syrien, Irak, Afghansitan, Pakistan Russland, China und weiteren Staaten bekommen könnte. Der Schauplatz des Krieges reichte dann vom Mittelmeer bis nach Kashmir, und er könnte außer Asien auch andere Erdteile erreichen wie Afrika, Amerika und Europa. Es muss nicht einmal Absicht sein, denn das Einzige, was die Herren in der US-Regierung im Jahr 2011 überzeugend dargelegt haben, ist, dass sie nicht wissen was sie tun.
Die Friedensbewegung schläft derweil den Schlaf der Gerechten. Die Bühne zum dritten Weltkrieg ist aufgebaut. Der Krieg läuft bereits. So wie die Dinge aussehen, könnte es passieren, dass zukünftige Historiker das Jahr 2011 als den Beginn des dritten Weltkrieges notieren werden, der im Jahr 2012 wirklich heiß und umfassend geworden ist. Die Ähnlichkeiten des Jahresbeginns 2012 mit dem Beginn des Jahres 1940 sind frappierend. Auch damals hat beinahe niemand daran gedacht, dass das Jahr 1939 einmal als der Beginn des zweiten Weltkrieges bezeichnet werden würde. Auch 1940 wurde einfach als der Beginn eines weiteren Kriegsjahres wahrgenommen. Es bleibt zu hoffen, dass 2012 einfach nur ein weiteres Kriegsjahr wird und es 2012 nicht zum heißen Weltkrieg kommt, doch die Chancen dafür, dass es zum Weltkrieg kommt, waren seit Jahrzehnten nicht mehr so groß wie zum Jahresanfang 2012. Wenn es 2012 zum dritten Weltkrieg kommt, bleibt dank Merkel und Westerwelle die Hoffnung, dass Deutschland trotz heißlaufender Propaganda auf allen Kanälen nicht mitmacht, genauso wie Deutschland den US-geführten Krieg gegen Libyen nicht mitgemacht hat. Traurige Zeiten sind das, wenn das Parteibuch Abzocker wie Merkel und Westerwelle lobt. Aber was soll man machen? SPD und Grüne waren geradezu versessen darauf, beim Krieg gegen Libyen mitzumachen.
Das Pateibuch wünscht ein frohes neues Jahr.
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