Polen machen sich laut Studie am häufigsten selbstständig
MÜNCHEN, 29. Dezember (AFP) – Immer mehr Menschen mit ausländischen Wurzeln gründen einem Pressebericht zufolge eigene Unternehmen. Im Jahr 2009 seien in Deutschland rund 130.000 Gewerbebetriebe von Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft angemeldet worden, berichtete die “Süddeutsche Zeitung” in ihrer Donnerstagsausgabe unter Berufung auf eine Studie des Beraterfirma Evers & Jung für das Bundeswirtschaftsministerium. Dies entspreche rund 30 Prozent der in diesem Zeitraum neu geschaffenen Firmen.
Der Studie zufolge stieg die Anzahl der Existenzgründungen durch Migranten gegenüber 2005 um ein Viertel. Ausländer seien 2009 “mehr als dreimal so gründungsfreudig” wie Deutsche gewesen. Verändert hat sich demnach auch die Herkunft der Firmengründer: Während die Zahl der Existenzgründer aus früheren Gastarbeiterländern wie Italien oder der Türkei zurückging, stieg der Anteil der Gründer aus Osteuropa. Nach Angaben der Studie waren die Polen “mit Abstand am gründungsaffinsten”.
uvs/
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