Freitag, 2. Dezember 2011

Legitimer Wehrsport durch rechts und links in Verruf geraten

Legitimer Wehrsport durch rechts und links in Verruf geraten:


Wie der Staat durch Desinformation und Entmündigung versucht, sein Gewaltmonopol und seine bedingungslose Immunität zu bewahren

Ein Kommentar von Freigeist

Im Zuge der jüngsten Berichterstattung in der deutschen Medienlandschaft wird wieder eine altbekannte Sau durchs Dorf getrieben, die man am liebsten sowieso längst geschlachtet hätte. Die Sau heißt Wehrsport und darunter darf man praktisch alles verstehen, was auch immer der Staat eben gerade unter dem Begriff definiert. Von privater Ausbildung an Schusswaffen die über das statische Zielscheibenschießen hinausgeht über Paintball-Matches, simple Geländeübungen bis hin zum reinen Interesse an Militär, Kampf und Taktik.

Nach der bisher völlig unzureichend aufgeklärten Mordserie an türkischen Kleinunternehmern in der BRD gilt der Wehrsport per se nun hauptsächlich wieder als rechte Brutstätte, wobei im kollektiven Gedächtnis u.a. die Erinnerung versandet ist, dass erst vor wenigen Jahren die Schießausbildungen und Terrorlager der Linksradikalen in Dokus und Kinofilmen bis zum Erbrechen thematisiert wurden und in der Schweiz seit Jahrhunderten eine bewaffnete, ausgebildete Bevölkerung in unaufgeregter Sicherheit lebt.

Wieviele Informanten der Verfassungsschutzämter fleißig am Aufbau dessen beteiligt waren, was als nun als rechter Terrorismus und Bedrohung für unser aller Leben verkauft wird, ist eine besondere Frage.

Seinen Bekanntheitsgrad hat der rechte Wehrsport in der öffentlichen Wahrnehmung vor allem durch die Wehrsportgruppe Hoffmann erhalten und die vielzitierte Verbindung zum Anschlag auf dem Oktoberfest von 1980. Für jemanden mit einer nationalsozialistischen Agenda, für die er die breite Bevölkerung gewinnen will, macht es eigentlich keinen Sinn diese dann durch Bomben zu attackieren. Der unter dem Decknamen „Felix“ agierende V-Mann Walther Behle prahlte noch im Oktober 1980 in der Bar des Hotels Byblos in Damaskus mit einer Beteilung an dem Attentat.




Walther Behle distanzierte sich später von seinen Aussagen in einem persönlichen Brief an Hoffmann, wurde aber nie strafrechtlich für Falschaussage belangt. Weitere V-Leute in der WSG Hoffmann waren neben Walther Behle unter anderem Werner Lock und Karl Peter Weinmann.

Bevor überhaupt die Dönermordserie oder der Tod zweier Verdächtiger aufgeklärt wurde, ist bereits ein neues Zentrum zur Bekämpfung von Rechtsterrorismus mit dem Geld der Steuerzahler aus dem Boden gestampft und vor allem die GEZ- finanzierten Fernsehsender überschlagen sich mit neuen Schreckensmeldungen über rechte Terroristen die sich in Wehrsportgruppen organisieren und bis an die Zähne bewaffnet sein sollen. Schon der militante „Thüringer Heimatschutz“, zu dem die Verdächtigen der Mordserie Kontakt gehabt haben sollen, wurde von einem V-Mann, Tino Brandt, gegründet. Ebenso wurde eine andere, vor ein paar Jahren aufgeflogene militante Gruppierung die sich „Sturm 34“ nannte, von dem V-Mann Matthias Rott zumindest mitgegründet.

Wenn so eine militante Gruppierung auffliegt, dann ist die mediale Präsentation immer ziemlich ähnlich. Man zeigt zum hunderttausendsten Mal nach einer Wohnungsrazzia einen als „Arsenal“ betitelten Haufen Schrott aus Messern und Schlagstöcken, welcher vor den Journalisten wie ein Gabentisch ausgebreitet wird.

Es fällt dem Normalbürger nicht sofort auf, wenn es sich bei der stolz ausgebreiteten Beutesammlung der Polizei um billige Schreckschusspistolen, Deko- und Luftgewehre handelt. Der Leser wird zur Annahme verleitet, der starke Staat mit seiner Geheimpolizei würde ihn und sein kleinbürgerliches Glück vor einer Nazi-Horde beschützen, die anscheinend mit ihren Luftgewehren das vierte Reich erfechten wollen. Ohne die V-Männer, Steuergelder, windige CIA-Kontakte und andere staaliche Alimentierungen würde bei den braunen Truppen wohl überhaupt nichts laufen.

Diese geschürte Angst der Bürger greift man auf um ihnen mehr Freiheiten zu beschneiden und sie dafür sogar noch bezahlen zu lassen, bis irgendwann jeder als Rechtsterrorist in einer Datenbank sitzt, der sich nicht besonders dafür begeistern kann, dass seine Heimatnation von einem Bürokratiemonster aus Brüssel aufgefressen wird.

Weiter dient die Dämonisierung von Wehrsport, welcher u.a. in der Schweiz eine höchst gewöhnliche Sportart ist, sowie die fortlaufende Assoziation mit linkem und rechtem Verbrechertum der fortlaufenden Entwaffnung und Entmündigung der Bürger.

Darum soll auch der durchschnittliche Bürger mehr und mehr von seinen natürlichen Attributen, dem Jagd- und Beschützerinstinkt und der Bereitschaft zu kämpfen, entfremdet werden, während man sich auf der anderen Seite eine durchbürokratisierte Berufskiller-Kaste von Staates Gnaden

hält.

Sowohl die Nazi-Clowns, die ihr viertes Reich ausrufen wollen, als auch die Kommunisten die schon die Morgenluft des Zusammenbruches wittern, werden sich an der Mittelschicht vergreifen und die Früchte deren Arbeit für sich selbst beanspruchen wollen.

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