Imperialer Neoliberalismus: Syrien und die Europäische Nachbarschaftspolitik: Für einigen Wirbel – und berechtigte Empörung - sorgte Ende Mai 2012 die Meldung, die westlichen Vorbereitungen für einen marktliberalen Umbau Syriens nach dem Sturz des Präsidenten
Baschar al-Assad seien bereits auf Hochtouren angelaufen, wobei Deutschland eine Führungsrolle einnehme.Überraschen kann dies allerdings kaum: Schließlich bewegen sich die westlichen
Staaten hier auf bekannten und bereits ausgetretenen Pfaden: Seit vielen Jahren hat die Europäische Union im Rahmen ihrer Nachbarschaftspolitik die Agenda des bereits unter Assad begonnenen Liberalisierungskurses maßgeblich mitbestimmt und dessen
Umsetzung mittels Fördergelder und Implementierungsprojekten massiv unterstützt.
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