US-Geldinstitut vermeidet im Gegenzug Millionen-Bußgeld
NEW YORK, 9. März (AFP) – Um Bußgelder in Höhe von bis zu 850 Millionen Dollar (648 Millionen Euro) zu vermeiden, will die US-Großbank Bank of America laut einem Zeitungsbericht rund 200.000 strauchelnden Hausbesitzern einen großen Teil ihrer Hypothekenschulden erlassen. Wie das “Wall Street Journal” am Freitag berichtete, erzielte die Bank of America mit den US-Behörden eine entsprechende Einigung. Die betroffenen Hausbesitzer können demnach mit Entlastungen von durchschnittlich mehr als 100.000 Dollar rechnen.
Die Einigung ist Teil eines 25 Milliarden Dollar schweren Vergleichs, den die US-Regierung sowie 49 Bundesstaaten Anfang Februar mit der Bank of America und vier anderen Großbanken geschlossen hatten. Die Geldinstitute sagten dabei von der Zwangsversteigerung bedrohten Hauseigentümern eine deutliche Verringerung der Kreditlast zu. Im Gegenzug sollen Strafverfahren im Zusammenhang mit widerrechtlichen Zwangsräumungen eingestellt werden. Den Banken wird dabei vorgeworfen, überschuldete Hausbesitzer ohne ordentliche Räumungsverfahren vor die Tür gesetzt zu haben.
gw/ck
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