Dienstag, 17. Januar 2012

US-Bewerber Romney wegen früherer Investmenttätigkeit unter Druck

US-Bewerber Romney wegen früherer Investmenttätigkeit unter Druck:


Rivalen fordern Republikaner zur Offenlegung seiner Steuern auf


MYRTLE BEACH, 17. Januar (AFP) – Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Mitt Romney ist wegen seiner früheren geschäftlichen Tätigkeit bei der Investmentfirma Bain Capital in die Kritik geraten. Mitbewerber Rick Perry forderte am Montag (Ortszeit) bei einer Debatte in Myrtle Beach im US-Bundesstaat South Carolina, Romney müsse seine Steuerunterlagen offenlegen. Sollte er Kandidat werden, werde er das “wahrscheinlich im April tun”, sagte Romney daraufhin mit Bezug auf den Fristtag für die Steuern in den USA. Festlegen wollte er sich aber nicht.


Neben Perry hatten auch der republikanische Mitbewerber Newt Gingrich sowie US-Präsident Barack Obama den aussichtsreichen Kandidaten zu dem Schritt aufgefordert. Seine Rivalen werfen ihm vor, sich als Chef von Bain Capital an Firmen bereichert zu haben. Diese seien teils “mit enormen Schulden” zurückgelassen worden und wenige Jahre später bankrott gegangen, sagte Gingrich. “Das ist eine Sache, die er beantworten muss.” Romney argumentiert hingegen, in seiner Funktion zehntausende Jobs geschaffen zu haben.


Romney hatte die ersten beiden Vorwahlen der Republikaner in Iowa und New Hampshire gewonnen und gilt als aussichtsreichster Bewerber für die Präsidentschaftskandidatur der Partei. Am Samstag findet in South Carolina die nächste Vorwahl statt.

hcy/jep

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