Donnerstag, 22. Dezember 2011

„Das aureanische Zeitalter“ von Alexander Merow – Leseempfehlung von Maria Lourdes für die Feiertage

„Das aureanische Zeitalter“ von Alexander Merow – Leseempfehlung von Maria Lourdes für die Feiertage:
In einer fernen Zukunft herrscht das Goldene Reich, das älteste und mächtigste Imperium der Menschheit, über die Erde und ihre Kolonieplaneten. Flavius Princeps, ein junger Mann aus gutem Hause, lebt ein sorgloses Leben in Wohlstand und Überfluss. Doch mit dem Amtsantritt eines neuen Imperators, welcher umfassende Reformen im Goldenen Reich durchführen will, ändert sich die Situation dramatisch. Der ehrgeizige Herrscher trifft bei seinen Vorhaben auf den erbitterten Widerstand der reichen Senatoren und schon bald wird das Imperium von politischen Intrigen erschüttert. Unerwartete Ereignisse nehmen ihren Lauf und es dauert nicht lange, da bekommt auch die heile Welt von Flavius Risse und er wird in einen Machtkampf gewaltigen Ausmaßes hineingezogen…

Die Geschichte, die weit, weit in der Zukunft der Menschheit spielt, fesselt den Leser von der ersten Seite an. Diese Spannung hält bis zum Schluss.So gefesselt hat mich schon lange kein Buch mehr. Ich kann es nur empfehlen und beim Lesen viel Spass wünschen. Ich hoffe, dass bald die Fortsetzung kommt. (Auszug einer Rezension bei amazon)

Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen. Merow entführt den Leser in eine sorgfältig ausgeklügelte, futuristische Welt etwa 13000 Jahre in der Zukunft. Die Erde (Terra) und ihre Koloniewelten werden von einem mächtigen Imperium (Goldenes Reich) beherrscht. Technologie und Wohlstand bestimmen das Leben der Angehörigen der obersten Kaste der Menschheit, der Aureaner.

Der Hauptheld des Romans, Flavius Princeps, ein junger Mann aus guten Verhältnissen, lebt ein Leben, in dem es ihm an nichts mangelt – von einem tieferen Sinn abgesehen. Währenddessen trägt das nach außen hin so übermächtige Imperium den Keim des Zerfalls bereits in sich. Ein neuer, junger Imperator versucht direkt nach seinem Amtsantritt der aufkommenden Korruption Herr zu werden und die wachsenden Probleme des Reiches (Platzmangel, Arbeitslosigkeit usw.) zu lösen.

Dabei stößt er mit den reichen Senatoren und Großgrundbesitzern zusammen, die um ihren Besitz fürchten und deren Anführer, Senator Juan Sobos, versucht, den neuen Herrscher mit Hilfe einer unglaublichen Intrige zu Fall zu bringen, was schließlich einen noch viel größeren Konflikt heraufbeschwört. Die Analogien zu den Reformen der Gracchen im römischen Reich sind hier geschickt gewählt und Merow zeigt, wie hervorragend er Geschichte, Gegenwart und Zukunft verbinden kann.

Seine futuristische Welt ist auf den ersten Blick weit von der unseren entfernt, aber deren Probleme sind absolut aktuell. „Das aureanische Zeitalter“ ist offenbar der Auftakt zu einem großartigen SF-Epos, wie es in dieser hohen Qualität mir so kaum von deutschen SF-Autoren bekannt ist. Teilweise fühle ich mich vom Detailreichtum der entworfenen Welt an den Wüstenplaneten erinnert.

Die sorgfältig durchdachten Handlungsstränge des Romans erinnern mich hingegen fast an „Die Säulen der Erde“ von Ken Follett. Ein absolutes Muss für SF-Fans und Freunde qualitativ hochwertiger Zukunftsromane. Und keine Sorge: Auch die Action kommt nicht zu kurz, denn der trügerische Frieden im ach so strahlenden Goldenen Reich währt nicht so lange, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag…

Das aureanische Zeitalter von Alexander Merow


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