Französischer Kolonialminister: Fall von Assad unvermeidlich:
Der französische Kolonialminister Alain Juppe meint (orwellisch: Minister für internationale und europäische Angelegenheiten der Republik Frankreich), ganz in der Manier des  CIA-Agenten und französischen Premiers Sarkozy, dass der Sturz Assads nur mehr eine Frage der Zeit sei.
Dies berichtet  Reuters in diesem Artikel.
“Es stimmt, dass die UN in New York (bei den Vereinten  Nationen)blockiert wurden und das ist ein Makel für den Sicherheitsrat,  der sich kaum zu der barbarischen Repression äusserte”, sagte Pharisäer Juppe auf Radio France.   Weiter heuchelte er: “Das wird im Sturz des Regimes enden, das ist  nahezu unvermeidbar, aber bedauernswerterweise kann das noch einige Zeit  in Anspruch nehmen, weil die Situation wegen des Risikos eines  Bürgerkrieges zwischen den syrischen Gruppierungen verkompliziert wird.  Dies resultiert daraus, dass die arabischen Nachbarstaaten keine  Intervention unsererseits wünschen.”
Reuters ist eine wichtige Gehirmwäsche-Agentur der City of London, von der die meisten westlichen Printmedien abschreiben (müssen). In dem Artikel wird die politisch korrekte Sichtweise des Westens zu Syrien kolportiert.  Kein Wort davon, dass die Türkei syrische Gangs mit schweren Waffen versorgt und der  “Freinen Syrischen Armee” unter dem Schutz der türkischen Armee Operationen von türkischen Boden aus in Syrien erlaubt. Kein Wort davon, dass die Türkei versucht, die syrischen Kurden gegen Damaskus aufzuhetzen. Kein Wort davon, dass die Saudis Syrien destabilisieren. 
Seit Mitte März 2011  haben bewaffnete islamistische Gruppen, die   verdeckte Unterstützung von  Geheimdiensten westlicher Staaten und  Israels erhielten, terroristische  Angriffe auf Regierungsgebäude und  Brandstiftungen durchgeführt. Umfassend dokumentiert ist,  dass ausgebildete  Schützen und Scharfschützen die  Polizei, die  Streitkräfte der Armee  und auch unbewaffnete Zivilisten  gezielt  angegriffen haben. Die Absicht  dieses bewaffneten Aufruhrs war  es,  eine Reaktion der Polizei und der  Armee einschließlich des Einsatzes   von Panzern und gepanzerten  Fahrzeugen zu erzeugen, um so bei   Gelegenheit eine “humanitäre” militärische Intervention unter einem  NATO-Mandat der “Schutzverantwortung” zu rechtfertigen.
Es gibt ohne Zweifel gute  Gründe für die sozialen Unruhen und die Massenproteste in Syrien:   die  Arbeitslosigkeit ist in den letzten Jahren angestiegen, die   sozialen  Lebensbedingungen haben sich verschlechtert, insbesondere seit   der  Annahme von grundlegenden Reformen nach Vorgaben des IWF (Internationaler   Währungsfond) im Jahre 2006. Diese letztgenannten  beinhalten   Sparmaßnahmen, Einfrieren der Löhne und Gehälter, die  Deregulierung des   Finanzsystems, Reformen des Handels und –  Privatisierungen.[1] Der IWF ist eine Waffe der Bankster und mit  seinem zerstörerischen Massnahmen immer zuerst zur Stelle, wenn es  darum geht, ein Land zu destabilisieren und sich Volksvermögen unter den  Nagel zu reissen. Der IWF leistet gewissermaßen die Vorarbeit für die nachfolgenden Operationen der Globalisten.
Ferner gibt es ernsthafte  Spaltungen zwischen der Regierung und dem Militär. Der populistische  Rahmen der Politik der Baath-Partei ist weitgehend ausgehöhlt. Eine  Fraktion der politisch Herrschenden  hat eine neoliberale Orientierung  übernommen. Im Gegenzug hat die  Annahme der ‘Wirtschaftsmedizin’ des IWF der herrschenden  Wirtschaftselite zu Reichtum verholfen. Zudem haben  sich Pro-USA-Fraktionen in den oberen Führungsrängen des syrischen  Militärs und des Geheimdienstes entwickelt.
Jedoch ging die Bewegung ‘für  Demokratie’ mit unterwandernden  Islamisten und der Unterstützung durch  die NATO nicht  von diesen  inneren Säulen der syrischen Zivilgesellschaft  aus. Die  weitgehend von  Islamisten beherrschten Proteste entsprechen  nur zu  einem Bruchteil der  syrischen öffentlichen Meinung. Sie sind  ihrem  Wesen nach  sektiererisch. Sie sprechen auch nicht die allgemeinen   Fragen sozialer  Ungleichheit, ziviler Rechte und der Arbeitslosigkeit   an.
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