Gewollte Spaltung: "Der Konflikt in Syrien wird in den hiesigen Massenmedien zunehmend als konfessionelle Auseinandersetzung zwischen Sunniten auf der einen, Schiiten und Alawiten auf der anderen Seite interpretiert. Dabei wird zumeist unterschlagen, dass die wachsenden religiösen Spannungen in der arabischen Welt auf eine gezielte Strategie der USA und der mit ihr verbundenen Mächte zurückgehen, die den eigenen – gegen den Iran gerichteten – geopolitischen Interessen zweckdienlich erscheint.
Die Vertreter der „Gruppe der Freunde des syrischen Volkes“, in der sich die führenden NATO-Mächte sowie arabische Staaten zusammen geschlossen haben, machen keinen Hehl daraus, dass ein Sturz der Regierung in Damaskus auch - beziehungsweise sogar in erster Linie - auf die Machthaber in Teheran abzielt. Schließlich ist der Iran das starke Zentrum der „Achse des Widerstands“. Als solche bezeichnen Vertreter der Islamischen Republik das gegen Israel gerichtete Bündnis aus Hisbollah, Syrien und dem Iran. Zudem sehen die sunnitischen Golfmonarchien ihren Einflussbereich durch den Iran bedroht und beschwören die Gefahr eines „schiitischen Bogens“, der bis vor ihre Haustür reicht. "
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