Der Prozeß gegen die türkischen Totschläger, die Jonny K. brutal umgebracht haben, wird ausgesetzt.
Schuld ist ein intellektuell verlotterter Schöffe im verlotterten Berlin. Irgendwie denkt man, daß jeder Deutsche, der eine mittelmäßige Schule besucht hat, weiß, daß ein Schöffe neutral bleiben muß und während eines Prozesses nicht überall seine Meinung loswerden kann.
Stattdessen gab “Berlins mutigster Schöffe”, Siegfried K. (kleines Foto), der BZ ein Interview, nachdem er schon während des Prozesses mit dem Wort “verarschen” eingegriffen hatte. Die Verschiebung der Gerichtsverhandlung oder gar ein Neustart wird das Erinnerungsvermögen der Angeklagten sicher nicht befördern.
Ein Freispruch mangels Beweisen rückt näher. Die turkophile SPIEGEL-Korrespondentin glaubt laut Vera Lengsfeld mehr oder minder bereits jetzt, daß Jonny K. über ein Kieselsteinchen gestürzt ist und danach starb.
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