Steuerfahnder nehmen sich Pkw-Importeure in Griechenland vor | Maria Lourdes Blog:
Nach einem Presse-Artikel über die Machenschaften auf dem Fahrzeugmarkt in Griechenland nehmen die Steuerfahnder die Kfz-Importeure unter die Lupe.
Laut exklusiven Informationen der “Imerisia” erteilte Finanzminister Giannis Stournaras dem Sonderdezernat für Wirtschaftskriminalität (SDOE) eine strenge Anweisung, alle Fahrzeug-Importgesellschaften und schwerpunktmäßig speziell jene unter die Lupe zu nehmen, die Spielchen mit den Fahrzeugpreisen in Griechenland treiben. Der Finanzminister betonte mit Nachdruck, die Geldstrafen für wie auch immer geartete festgestellte Unzulässigkeiten werden besonders hart sein, und sollten parallel Verbrechenstatbestände festgestellt werden, sei sehr wahrscheinlich, dass es auf Basis der neuen Steuerordnung bis hin zu Verhaftungen geben werde.
Reportage scheint Akteure in Unruhe versetzt zu haben
Alles begann natürlich mit dem Thema, das die “Imerisia” am 11. Mai 2013 über die Werkpreise der Fahrzeuge publizierte und die Balance des griechischen Fahrzeugmarktes, aber auch die “Beziehungen” erschütterten, die gewisse Importeure zu den Herstellern pflegen. Derzeit ist jedenfalls der erste Schritt mit dem Ziel die Sanierung des griechischen Fahrzeugmarktes erfolgt, und bald werden die Grundlagen gelegt werden, damit die Fahrzeuge auf eine gerechte Weise besteuert werden und es zu einem Schluss mit den Tricks kommt, zu denen manche Importeure imstande sind, indem sie lächerliche Fabrikpreise präsentieren und Steuern entgehen und somit einen unlauteren Wettbewerb gegenüber den anderen schaffen.
Ebenfalls scheint ein Krieg zwischen den griechischen Import-Gesellschaften und den Tochtergesellschaften der Hersteller ausgebrochen zu sein, wobei einige aus der ersten Gruppe Fakten über die Tochtergesellschaften “durchsickern” lassen, während von der anderen Seite die Tochtergesellschaften ihre Offensive mit Daten vorbereiten, die mit dem Fürstentum von Liechtenstein zu tun haben! Wie auch immer das Thema sich entwickeln wird, die Autos stellen für manche eine unternehmerische Aktivität dar, die ihnen sehr hohe Gewinne einbringt, für andere dagegen ein Fass ohne Boden, das kontinuierlich Kapital benötigt um nicht zu versinken.
Außerdem werden abgesehen von den Fahrzeugen und Fabrikpreisen das Licht der Öffentlichkeit demnächst auch Rechnungen über den Einkauf von Ersatzteilen durch manche Importgesellschaften sehen, auf deren Basis ein Ersatzteil für 8 Euro eingekauft wird, der Importeur es dann an den autorisierten Händler für 167 Euro verkauft, während der Endabnehmer, der kein anderer als der griechische Konsument ist, es für 270 Euro erwirbt! Alles andere als ein Zufall ist parallel die Tatsache, dass vor 3 Jahren die 30.000-Kilometer-Inspektion für eine konkrete Automarke 600 Euro kostete und heute die selbe Inspektion bei dem konkreten Fahrzeug gerade einmal 150 Euro kostet! hier weiter
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