Mittwoch, 22. Mai 2013

Staatsbankrott? »Aber ein Staat kann doch nicht Pleite gehen!«


Staatsbankrott? »Aber ein Staat kann doch nicht Pleite gehen!«:
Ach nein? Das ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Alleine Deutschland war im vergangenen Jahrhundert bereits zweimal bankrott, was viele gerne verdrängen. Tatsache ist, dass es in den letzten 30 Jahren ernsthafte Währungskrisen in über 80 Ländern gegeben hat, die oft in den Total-Bankrott führten. Gerade in den letzten Jahren hat sich die Zahl besonders gehäuft.

Der nächste Staatsbankrott in Deutschland ist bereits vorprogrammiert. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Jahrzehntelang hat sich die Regierung Geld von den kommenden Generationen gepumpt. Jetzt stehen wir vor dem Tag der Abrechnung. Und auch dieses Mal wird das Volk für die finanzpolitischen Fehler bezahlen müssen. Quelle: Staatsbankrott – Günter Hannich

Deutsche Fata Morgana – Geschrieben von Heiner (saarbruecker)

Während Europa vom Euro verwüstet wird, Arbeitslosigkeit wütet, Staaten in Schulden versinken, Immobilienpreise verfallen, Produktionszweige einbrechen, öffentliche Leistungen gekürzt werden… leben die Deutschen in einer Wohlfühl-Oase, inmitten einer Wüste, die durch den Euro größer und größer wird.

Mit der Realität hat diese Oase nichts zu tun.
Deutschland hat schon Jahre vor Einführung des Euro sein erfolgreiches Konzept von Marktwirtschaft und Wettbewerb der Verschuldungspolitik geopfert. Aber erst mit Einführung des Euro sind die Schulden regelrecht explodiert – auch wenn diese teils noch als Bürgschaften und Hilfsversprechen ausgewiesen werden.

Die deutschen Ersparnisse werden in absehbarer Frist in Anleihen südeuropäischer Länder regelrecht verdampfen, gemeinsam mit den Forderungen der Bundesbank, die über das Target-System zugleich Forderungen über die EZB gegen die maroden Zentralbanken der Südländer darstellen. Mit dem Target-System verschenkt Deutschland seine Einnahmen aus dem Außenhandel an die Krisenländer. Derzeit ein Geschenk von ca. 700 Milliarden Euro. Kein Wunder, wenn solche Geschenke jeden Reformansatz in den Krisenländern vergessen lassen.

Über die wachsende EZB-Bilanz für die die BRD bekanntlich mit 27,7 % haftet, stehen die Deutschen mit mehr als 1 Billiarde Euro in der Kreide.

Die reine deutsche Staatsverschuldung liegt inzwischen bei 2,4 Billionen Euro.
Die Banken von Euroland haben 9,3 Billionen Euro Schulden in den Büchern.
Keine bundesrepublikanische Bank steckt nicht in diesem Schuldensumpf.

Diese Schulden werden bei den Banken der Krisenländer mit jedem weiteren Rückgang der Wirtschaft, weiteren Unternehmens- und Privatinsolvenzen und Zahlungsausfällen bei Kreditnehmern drastisch steigen. (Nicht umsonst treffen die Finanzminister Vorsorge um strauchelnde Banken über die Beteiligung von Anteilseignern und Sparern zu retten).

Zur Verhinderung panikartiger Kapitalflucht werden Kapitalverkehrskontrollen diskutiert. Noch will kein Staats- und Regierungschef in EuroLand das Wort vom Staatsbankrott in den Mund nehmen. Dagegen spricht man lieber von „Schuldentragfähigkeit“ und bricht ohne mit der Wimper zu zucken Verträge, die jeglichen Bail-out verbieten, ersetzt die Begrifflichkeit durch das sympathischere Wort „Solidarität“. Selbst das Bundesverfassungsgericht hat sich zu diesem offensichtlichen Rechtsbruch bislang nicht äußern wollen.

Das schuldenfinanzierte Wohlfahrtsstaatsprinzip, eine ökonomisch irrsinnige Währungsunion und ein völlig fehlkonstruiertes Geldsystem haben nicht nur die Südländer in eine Krisenregion verwandelt, aus der diese vor einem endgültigen Zusammenbruch nicht herausfinden. Auch die Stimmung in der einst wirtschaftlich gesunden Bundesrepublik wird nur noch durch Politikerversprechen und Wähleranspruch ruhig gehalten. Doch die Wählerbestechungsdemokratie stößt längst an ihre Grenzen.

Selbst Ökonomen verschweigen die schweren Störungen, deren Folgen Überschuldung, Spekulationsblasen, gefälschte Statistiken und Fehlinvestitionen sind. Der Euro hat keinen Wohlstand geschaffen und wird auch in Zukunft keinen Wohlstand schaffen. Die Kosten der Währungsunion sind zu hoch. Sollte der Euro noch eine Weile fortbestehen, werden wir entweder die Südländer mit gigantischen Summen alimentieren oder das deutsche Lebensniveau sinkt auf dasjenige des Mezzogiorno (Süditalien).

Über den ESM haben die Brüsseler Eurokraten das Instrumentarium in der Hand.
Sie können die Rettungssummen zu Lasten der Deutschen beliebig erhöhen, Bankenrettungen finanzieren und demnächst eine gemeinsame Bankensicherung für EuroLand beschließen.

Sobald die Staatsverschuldung auch in Deutschland explodiert und die Deutsche Fata Morgana platzt, werden die Deutschen erleben, wie die Blase der deutschen Staatsanleihen platzt und der Goldpreis explodiert.

Quelle: saarbruecker

Kommentar dazu von Krisenfrei

Die Staatsverschuldung in Deutschland ist bereits explodiert. Sie liegt inzwischen bei ca. 7 (sieben) Billionen Euro ( Pensionsansprüche … etc.). Wer glaubt, dass diese Schulden jemals zurückgezahlt werden, der darf gerne vom zukünftigen Wohlstand in Deutschland weiter träumen. Wer aber eines Tages aus diesem Traum erwacht, wird feststellen, dass die Realität ganz anders aussieht. Der Goldpreis wird erst dann explodieren, wenn die Masse verarmt und versklavt ist und die Hochfinanz sich mit physischem Gold bis Oberkante Unterlippe eingedeckt hat. Warum wohl wird derzeit mittels Papiergold (Derivate auf Gold) der Goldpreis massiv nach unten geprügelt? Ganz einfach. Die Hochfinanz hat noch nicht genügend “Echtes Geld“. Der Goldpreis wird wohl kaum unter dem Förderpreis fallen, und der liegt bei etwa 1.100 USD/Unze.

In den letzten Jahren haben die Zentralbanken der BRIC-Staaten ihre Goldbestände aufgestockt. Und womit? Hauptsächlich mit Dollar-Scheinchen, die die ganze Welt inflationieren. Die Chinesen könnten von heute auf morgen den Dollar ins Jenseits befördern. Nur eine Ankündigung, dass sie beabsichtigen, US-Bonds auf den Markt zu werfen, könnte ein Tsunami an den Börsen auslösen. Zu gegebener Zeit werden sie dies auch tun. Noch haben sich nicht genügend physische Goldbestände.

Irgendwann aber ist der Tag gekommen und die Stunde des Dollars hat geschlagen. Kaum vorstellbar, dass dann die USA einen militärischen Schlag gegen China führen wird, wie z.B. gegen den Irak oder gegen Libyen, die unter der Herrschaft von Saddam Hussein und Gadaffi deren Öl nicht länger mit dem Falschgeld USD abrechnen wollten. Alles weitere dazu ist bekannt.

Auf Dauer werden sich die “wahren Weltwährungen” durchsetzen. Alles nur eine Frage der Zeit. Wohl dem, der dann physisches Gold und Silber besitzt. Papiergeld hatte in der Geschichte immer nur eine begrenzte Haltbarkeitsdauer. Unser derzeitiges Papiergeld wird dieses Jahrzehnt nicht überleben. Die Folgen des Zusammenbruchs dieses Papier-, Schuldgeldsystems werden verheerend sein.

Quelle: gefunden bei Krisenfrei

Staatsbankrott – Günter Hannich
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Die nächste Währungsreform ist nur noch eine Frage der Zeit. Sind Sie darauf vorbereitet? Staatsbankrott – Günter Hannich

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