Donnerstag, 18. April 2013

Wohlstandsland Bundesrepublik: Für eine Handvoll Euro – Tagelöhner in Deutschland « lupo cattivo – gegen die Weltherrschaft

Wohlstandsland Bundesrepublik: Für eine Handvoll Euro – Tagelöhner in Deutschland « lupo cattivo – gegen die Weltherrschaft:

Einfache Arbeiter finden immer seltener einen Job. Sie schlafen in Parks, Bahnhöfen oder im Auto – man nennt sie “Tagelöhner”.
Viele Deutsche vermuten womöglich, dass die Daseinsform eines Tagelöhners im Wohlstandsland Bundesrepublik ausgestorben ist. Doch diese Art von Beschäftigung nimmt zu.
Seit 1990 haben Unternehmen in Deutschland 3,2 Millionen Jobs in der Industrie abgebaut.

Nokia in Bochum ist nur ein Beispiel, hier wurde trotz enormen Gewinnen die Produktion nach Rumänien verlegt, wo mittlerweile die komplette Fabrik an einen Kaffee-Automaten-Hersteller verkauft wurde. Von den ursprünglich 2300 Arbeitern von Nokia in Rumänien wurde nur ein geringer Anteil vom neuen Fabrik-Besitzer übernommen. Nokia entschied nun, dass die günstigen Mobiltelefone in Asien hergestellt werden sollten – weil dort die Zulieferer und Abnehmer seien. Dass Nokia sich die Fabrik in Rumänien mit EU-Fördergeldern bezahlen ließ, sei nur am Rande erwähnt. Betrug? “Wo kein Kläger da kein Richter!” Diesen Praktiken muss ein Riegel vorgeschoben werden. Zurück zu den Tagelöhnern…

“Einfachere Arbeit wird mehr und mehr ins Ausland transferiert oder durch Maschinen ersetzt”, erklärt Markus Promberger vom Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.

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