Mittwoch, 10. April 2013

ARD bestätigt genozidale Absicht von Aufständischen in Syrien

ARD bestätigt genozidale Absicht von Aufständischen in Syrien:
Der ARD-Propagandist Martin Durm, der gerade mit seinem Kumpan Jörg Armbruster in Aleppo war, bestätigte in einer “Reportage” der Tagesschau am Dienstag, dass von westlichen Partnern unterstützte Aufständische in Syrien planen, dort nach einem Sieg das Verbrechen des Genozids zu begehen.
Martin Durm meldet bei der Tagesschau:
Wenn irgendwann einmal alles vorbei ist, Hunderttausend gestorben und Assad gestürzt, was geschieht dann? Das haben wir an einem Abend in Syrien einen Islamisten gefragt. Er war Gast in dem Haus, in dem wir wohnten, ein höflicher junger Mann, der andauernd lächelte und Tee mit uns trank: “Was dann geschieht? Dann werden wir den Alawiten die Köpfe abschneiden, weil sie Ungläubige sind. Und dann machen wir unseren islamischen Staat.”
Dass sektiererischer Hass auf Andersgläubige nicht nur unter Kämpfern, sondern auch in dem Teil der Bevölkerung, der die Aufständischen unterstützt, verbreitet ist, macht Martin Durm deutlich, in dem er berichtete, eine verschleierte Frau, die mit der “islamistischen” Terrorgruppe “Nusra Front” sympathisiert, habe gerufen:
“Was ist dabei, wenn sie für uns sind, und für den Islam, für Allah und Mohammed? Assad ist ein Ungläubiger. Nusra ist gut, das sind gute Leute, wir lieben sie.”
Unterstützt werden die “islamistischen” Kräfte in Syrien der Reportage von Martin Durm zufolge von engen Partnern und Verbündeten westlicher Staaten, nämlich insbesondere Saudi Arabien:
Auf Propaganda können die Islamisten getrost verzichten. Es genügt, dass sich der Westen so verhält, wie er es seit zwei Jahren tut: Passiv, ratlos und gnadenlos ignorant, weil er den Menschen in den umkämpften Städten jede humanitäre Hilfe verweigert. Stattdessen helfen die Islamisten, die Geld aus Saudi-Arabien bekommen und es an Krankenhäuser und Obdachlose verteilen.
Um das also mal festzuhalten: enge Partner des Westens wie die mit keinerlei westlichen Sanktionen belegte und mit Waffenlieferungen verhätschelte wahhabitische Diktatur Saudi Arabien unterstützen der ARD zufolge in Syrien Kräfte, deren Ziel ist, einen Genozid zu verüben.
Außerdem fügt Martin Durm hinzu, dass auch die bewaffneten Milizen, die unter der Bezeichnung FSA operieren, mit der “islamistischen” Terrorgruppe Nusra Front gemeinsame Sache macht:
Das Versagen des Westens ist der Triumph der Islamisten geworden. Mit jedem Kriegstag gewinnen sie mehr Kampfkraft, mehr Autorität und mehr Anerkennung. Selbst dort, wo man es gar nicht vermutet: “Die Nusra-Kämpfer sind für uns keine Terroristen, sondern tapfere Kämpfer”, sagt Abdul Jabar Akaidi, Kommandant der Freien Syrischen Armee (FSA) in Aleppo.
Abdul Jabbar al-Oqaidi ist mit seiner Sympathie für die Terrorgruppe Nusra Front innerhalb der Miliz FSA keine Ausnahme. Louay Meqdad, Sprecher der Gruppierung FSA, erklärte Journalisten am Dienstag, dass die Gruppierung FSA eine Allianz mit der Terrorgruppe Nusra Front eingegangen ist – und störte sich dabei überhaupt nicht daran, dass die international geächtete Terrorgruppe Al Qaeda gerade öffentlich klargestellt hat, dass die Nusra Front ein Teil von Al Qaeda ist.
Die logische Konsequenz wäre es, wenn die Tagesschau aufgrund ihrer Erkenntnisse nun fordern würde, dass die sogenannte “westliche Wertegemeinschaft” alle Hebel in Bewegung setzt, um Staaten wie Saudi Arabien davon abzubringen, Terroristen und andere Kräfte mit genozidalen Absichten zu unterstützen, und außerdem von nicht-staatlichen Kräften wie denjenigen, die unter der Bezeichnung FSA operieren, verlangt, jegliche Kooperation mit Terroristen zu unterlassen. Sollten Staaten wie Saudi Arabien und nicht-staatliche Akteure das nicht freiwillig tun, so wäre das rechtliche Instrumentatium zur Ausübung von Druck ausgesprochen umfangreich. Gegen staatliche Unterstützer von Terrorismus können sowohl die EU als auch die USA ohne Weiteres Sanktionen angefangen von einem Waffenboykott bis hin zum vollständigen Wirtschaftsboykott verhängen. Nicht-staatliche Akteure, die gemeinsame Sache mit Terroristen machen, könnten ohne weiteres selbst als Terroristen verfolgt werden, mit dem gesamten Instrumentarium, was rechtlich zur Bekämpfung von Terrorismus zur Verfügung steht.
Doch die staatliche deutsche Tagesschau wäre nicht die Tagesschau, wenn so etwas fordern würde. Schließlich ist das die deutsche Tagesschau, in Deutschland ist die Solidarität mit Israel Staatsräson, und Israels proklamiertes Ziel ist der Sturz der syrischen Staatsführung, auch wenn das praktisch bedeuten sollte, dass stattdessen in Syrien von Saudi Arabien unterstützte wahhabitische Terroristen wie die der Nusra-Front an die Macht kommen.
Und so fordern die Propagandisten der staatlichen deutschen Tagesschau mit keinem Wort, dass Deutschland und die westliche Wertegmeinschaft Druck auf die Untersützer von Terroristen und andere Kräfte mit genozidalen Absichten ausüben, ihre Unterstützung zu beenden. Stattdessen werden die Hasbaristen der ARD nicht müde, westlichen Staaten, etwa wie Martin Durm es pausenlos macht, “Versagen” vorzuwerfen, weil diese Aufständischen in Syrien, deren stärkste Kräfte Terroristen sind, deren Fußvolk einen Genozid anstrebt, nicht genug Unterstützung leisten würden.
Ein Parteibuch-Leser hat zu dem dreisten Propagandastück von Marin Durm folgenden Kommentar abgegeben:
“Man” vermutet es nicht?
“Selbst dort, wo man es gar nicht vermutet: “Die Nusra-Kämpfer sind für uns keine Terroristen, sondern tapfere Kämpfer”, sagt Abdul Jabar Akaidi, Kommandant der Freien Syrischen Armee (FSA) in Aleppo.”
Seit fast zwei Jahren berichten seriöse Medien beinahe täglich davon, dass das, was sich FSA nennt, ein Haufen wahhabitischer Terroristen ist, der mit Al Qaeda paktiert und anderen Menschen in bester wahhabitischer Tradition masenhaft ihre Köpfe abschneidet.
Vor über einem Jahr gab es im Spiegel dazu sogar ein Interview mit einem der FSA-Halsabschneider. Einfach zu googeln unter: “Der Henker von Bab Amr”
Da gibt es in der Substanz keinerlei Unterschied zu Terroristen von Al-Qaeda und den Taliban.
FSA und Al-Qaeda kämpfen in Syrien gemeinsam darum, die Möglichkeit zu bekommen, einen Genozid gegen Andersgläubige zu verüben. Sie wurden bei diesem Vorhaben von NATO-Staaten und verbündeten Golfdiktatoren eben mit 3500 Tonnen schwerer Waffen aus dem EU-Beitrittsland Kroatien unterstützt.
Die Zensoren der Tagesschau haben den Kommentar unterdrückt. Die Wahrheit ist verboten. Beim öffentlich finanzierten Leuchtturm der deutschen Medien hat die totale Solidarität mit Israel offensichtlich Priorität, auch wenn die hetzerischen Lügen einen sinnlosen Krieg anstacheln und zu einem Genozid führen könnten. Nicht mal 70 Jahre nach Julius Streicher ist Deutschland offenbar wieder soweit.

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