Donnerstag, 21. März 2013

“Westliche Wertegemeinschaft” ermutigt zum Einsatz von Chemiewaffen gegen Iran und Freunde Irans

“Westliche Wertegemeinschaft” ermutigt zum Einsatz von Chemiewaffen gegen Iran und Freunde Irans:
Im Krieg gegen den Iran hat der damals von den USA und anderen Mächten der sogenannten “westlichen Wertegemeinschaft” unterstützte irakische Herrscher Saddam Hussein unter anderem chemische Waffen eingesetzt, so etwa 1988 kurz vor dem Ende des Krieges in Halabja.
Nachdem die irakische Stadt unter Kontrolle von vom Iran unterstützten kurdischen Kräften gekommen war, führte der Irak einen Giftgasangriff gegen die Stadt durch, dem laut Wikipedia mindestens 5000 Menschen, vermutlich noch viel mehr, zum Opfer fielen, die meisten davon kurdische Zivilisten. Wie in der New York Times aus dem Jahr 2003 nachzulesen ist, brauchte es sieben Wochen, bis der Sicherheitsrat dazu eine Erklärung verabschiedete, und als sie dann schließlich verabschiedet wurde, wurde in der Erklärung nicht etwa die irakische Regierung für den Einsatz von Giftgaswaffen verurteilt, sondern es wurde eine parteilich neutral formulierte Erklärung verabschiedet, die die Benutzung von Giftgaswaffen im Konflikt zwischen Irak und Iran von welcher Seite auch immer verurteilte und beide Konfliktparteien dazu aufrief, zukünftig vom Einsatz von Giftgaswaffen abzusehen. Wesentliche Technik zum Verzögern und Verwässern einer klaren Verurteilung Iraks seien US-amerikanische Lügen gewesen, dass der Iran angeblich auch Giftgas einsetze. Die Leveretts weisen aus gegebenem Anlass nun darauf hin, dass der damalige US-Außenminister George Shultz dazu später erklärt habe, die USA hätten den Aufbau von internatinalem Druck auf Saddam Hussein zur Beendigung des Einsatzess von Chemiewaffen verhindert, “weil man nicht wollte, dass Iran den Krieg gewinnt.”
Nach dem gestrigen Giftgaseinsatz von von der “westlichen Wertegemeinschaft” unterstützten Anti-Regierungskämpfern in der Nähe von Aleppo, durch den 25 Menschen gestorben und mehr als 100 Menschen verletzt worden sind, hat der UN-Sicherheitsrat bisher keine klare Verurteilung des Giftgasterrors geäußert. Zwar hat Russland seine “tiefe Besorgnis” über den Chemie-Waffeneinsatz durch Rebellen in Syrien geäußert, und auch der Iran hat den Chemiewaffeneinsatz durch bewaffnete Oppositionsgruppen “scharf verurteilt”, doch eine Verurteilung des Giftgaswaffeneinsatzes im UN-Sicherheitsrat steht in weiter Ferne, denn die westliche Wertegemeinschaft sträubt sich gegen die Verurteilung des von Anti-Regierungskämpfern in Syrien verübten Giftgasterrors.
Die US-Regierung erklärte, sie habe “keine Beweise” für einen Chemiewaffeneinsatz. Der britische Botschafter bei der UN, Mark Lyall Grant, sagte Reuters zufolge, sie hätten die Berichte gesehen, doch sie seien “noch nicht vollständig verifiziert.” Die westliche Wertegemeinschaft wendet also wieder genau die gleiche Strategie an, wie damals in den 80er Jahren als sie eine Verurteilung des Einsatzes von Giftgaswaffen durch Saddam Hussein gegen Iran und Freunde des Iran blockiert hat. Die Botschaft der westlichen Wertegemeinschaft an die Giftgas-Terroristen ist so klar wie damals bei Saddam Hussein: weiter so. Und auch das Motiv ist wohl wieder das gleiche: die westliche Wertegmeinschaft, insbesondere ihr westasiatisches Schmuckstück “Israel”, will nicht akzeptieren, dass der Iran einen von der westlichen Wertegemeinschaft “gestifteten” Krieg gewinnt</a.
Manchmal wiederholt Geschichte sich. Bis zum totalen Bankrott.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen