Dienstag, 26. Februar 2013

Souvlaki, Pizza und Snacks Opfer der Krise in Griechenland

Souvlaki, Pizza und Snacks Opfer der Krise in Griechenland:
Die Wirtschaftskrise und die hohe Mehrwertsteuer in Griechenland haben in der Branche der Massen-Gastronomie zu Umsatzeinbrüchen von bis zu 30 Prozent geführt.
Eine Studie der Greek Statistical & Economic Data Service (Hellastat S.A.) verzeichnet einen signifikanten Rückgang der Einnahmen der Geschäfte der sogenannten Massen-Gastronomie. Gründe für den Rückgang sind die Rezession und die wirtschaftliche Misere der griechischen Haushalte, aber auch die Erhöhung der Mehrwertsteuer.
Wie aus der Studie hervorgeht, zeigte sich der größte Rückgang im Vergleich zu 2011 bei den Pizzerien, deren Umsatzverluste 30% erreichten, gefolgt von Souvlaki-Grills (- 28%), Fast-Food-Ketten (- 26%), Sandwich- und Snacks-Ketten (- 24%), Coffee-Shop-Ketten (- 24%) und den namhaften Restaurants (- 23%). Parallel ging laut den Einschätzungen der Hellastat die Beschäftigung in der Branche um 20% zurück.

McDonalds und Applebee’s gaben Geschäfte in Griechenland auf

Bezüglich der unternehmerischen Entwicklungen wird in der Studie betont, dass die Muttergesellschaft McDonald’s die von ihr in Griechenland betriebenen 19 Geschäfte der Firma an die Premier Capital verkaufte, während die Ladenkette Applebee’s den Betrieb ihrer Läden in Griechenland wegen erheblicher Verluste und des Unvermögens einstellte, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.
Weiter wird in der Studie angeführt, dass unter diesen negativen Umständen die Firmen einen intensiven Wettbewerb entwickelt haben und dabei Geschäftspolitiken wie “Happy Hours”, ermäßigte Preise für Online-Bestellungen, Sonderangebote (z. B. gratis Erfrischungsgetränk mit jeder Pizza oder Kaffee mit jeder Käsepastete) u. a. umsetzen.
Abschließend sei in Erinnerung gerufen, dass die Branche seit langer Zeit die Senkung der Mehrwertsteuer auf dem Sektor der Gastronomie fordert, damit sowohl der inländische Markt stimuliert als auch die enorme Verzerrung korrigiert wird, die sich in diesem Zusammenhang hinsichtlich der internationalen Wettbewerbsfähigkeit (sprich im Tourismus) ergeben hat.
(Quelle: Ethnos)
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