Donnerstag, 21. Februar 2013

“Rafiq Hariri wollte Hisbollah schützen, nicht entwaffnen”

“Rafiq Hariri wollte Hisbollah schützen, nicht entwaffnen”:
Wie in nicht zur internationelen Hasbara gehörenden Medien berichtet wird, hat Moustapha Nasser, ein Berater des am 14. Februar 2005 durch einen Autobombenanschlag ermordeten libanesischen Ex-Premierministers Rafiq Hariri, im Fernsehsender Al-Jadeed erklärt, dass Rafiq Hariri Hisbollah schützen und nicht entwaffnen wollte.
Rafiq Hariri war der Meinung, Libanon brauche Hisbollah und ihre Waffen, solange bis der Konfikt mit “Israel” beigelegt sei. Rafiq Hariri habe zum Zeitpunkt seiner Ermordung außerdem daran gearbeitet, ein Wahlbündnis zwischen den ihn unterstützenden sunnitischen Kräften, Amal, PSP und Hisbollah zu schmieden, erklärte Moustapha Nasser weiterhin. Sein Sohn Saad Hariri habe nach seiner Ermordung an der Vereinbarung mit Hisbollah weitergearbeitet, doch Saad Hariri sei nicht durchsetzungsstark genug gewesen, und so habe Fuad Siniora das Abkommen blockieren können.
International agierende Netzwerke von Zionisten beschuldigten zunächst den mit Hisbollah eng zusammenarbeitenden Staat Syrien für die Ermordung von Rafiq Hariri verantwortlich zu sein. Um die Aufklärung der libanesischen Justiz zu entziehen, erwirkten sie einen UN-Sicherheitratsbeschluss und gründeten so ein mit Zionisten durchsetztes internationales “Sondertribunal für den Libanon.” Nachdem es den Zionisten nicht mehr gelang, zu vertuschen, dass ihre Anschuldigung gegen Syrien auf gekauften Zeugen und gefälschten Aussagen beruhte, mussten die derart Angeschuldigten hochrangigen pro-syrischen libanesischen Offiziellen nach mehrjähriger unschuldiger Inhaftierung freigelassen werden.
Anschließend beschuldigten dieselben zionistischen Netzwerke und ihr Sondertribunal die Widerstandsorganisation Hisbollah selbst, für die Ermordung von Rafiq Hariri verantwortlich zu sein. Motiv der Ermordung soll der zionitischen Anschuldigung zufolge gewesen sein, dass Syrien und Hisbollah mit dem Mord einen hartnäckigen und erfolgreichen Gegner aus dem Weg räumen wollten. In Folge des Mordes musste Syrien sich aus dem Libanon zurückziehen und die Wahlen 2005 gewannen anti-syrische Kräfte.
Die Entwaffnung von Hisbollah ist ein wichtiges “israelisches” Ziel. “Israel” versuchte die Entwaffnung der Hisbollah 2006 in einem riskanten Feldzug gegen den Libanon durchzusetzen, scheiterte dabei jedoch, und verlor dabei mehr als 100 Soldaten. Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah präsentierte im Juli 2011 Beweismittel, die darauf hindeuten, dass “Israel” Rafiq Hariri ermordet hat. Unter Anderem konnte Hassan Nasrallah abgefangene Bilder einer “israelischen” Drohne zeigen, die vor dem Mord die Fahrtroute von Rafiq Hariri ausspioniert hatte, wo er ermordet wurde.
Das internationale Zionistentribunal für den Libanon lehnt Ermittlungen gegen Israel ab un besteht auf einer Anschuldigung von Hisbollah. Auch Ermittlungen gegen diejenigen, die im Zuge der Anschuldigung gegen Syrien vier Personen mit gekauften Lügen jahrelang zu Unrecht inhaftiert hatten, lehnt das internationale Zionistennetzwerk hartnäckig ab.

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