Sonntag, 10. Februar 2013

“Felslabyrinth voller Höhlen und Waffenlager”

“Felslabyrinth voller Höhlen und Waffenlager”:
Im Dritten Weltkrieg um die Weltherrschaft ist das Angriffskriegsbündnis “Westliche Wertegemeinschaft” an seiner Frontverwirrung in Mali auf Schwierigkeiten gestoßen.
Wie das CIA-nahe Kriegstreiber-Blog “Spon” meldet, hat die westliche Wertegemeinschaft nun herausgefunden, dass es im Nordosten von Mali das rund 250.000km große Ifoghas-Gebirge gibt. Von der Fläche her ist das Gebirge zwar nur wenig größer als Großbritannien, doch wie Spon schreibt, sei das Gebiet ein “Felslabyrinth voller Höhlen und Waffenlager.” Diese Eigenschaften der straßenlosen Felsengegend werden nun also wohl in modernem Kartenmaterial vermerkt werden, ähnlich wie Schiffskapitäne seit Urzeiten Riffs in Seekarten ergänzen, die sie durch “Auflaufen” entdecken.
Und anstelle sich ehrenhaft in einer offenen Schlacht von französischen Kampfbombern eliminieren zu lassen, haben sich die kriegserfahrenen wahhabitischen Wüstenterroristen, die NATO-Staaten zur Unterstützung des Sturzes der von Muammar Gaddafi geführten libyschen Regierung vor zwei Jahren großzügig mit modernsten Waffen, bester Technik und intensiven Schulungen in Guerillakrieg aufgerüstet haben, und die dann anschließend in Mali zu einer Bedrohung für den französischen Uranbergbau geworden sind, nun ausgerechnet dorthin zurückgezogen. “Die Aufständischen haben gelernt, sich so zu organisieren, dass die Franzosen sie nicht finden können,” zitiert die Kriegstreiber-Postille einen Offizier aus Mali. Damit konnte natürlich niemand rechnen.
Weiterhin wird ein französischer Krieger der westlichen Wertegmeinschaft zitiert, der erklärt, es brauche “einen Großeinsatz, um die wichtigsten Zonen abzuriegeln” und das werde “eine Weile dauern.” Bundeskriegsminister Thomas de Maizière tat unterdessen kund, niemand könne heute sagen, “ob der ‘Einsatz’ in Mali ein, zwei oder drei Jahre dauern” werde und “welche Anforderungen ‘die Lage’ in zwei Jahren” stelle. Nun ist guter Rat teuer.
Um die Kasse etwas aufzubessern hat das deutsche Regime deshalb soeben beschlossen, den saudischen Anführern der wahhabitischen Terroristen, gegen die die reichlich bankrotte westliche Wertegemeinschaft in Mali Krieg führt, moderne Kriegsschiffe im Wert von rund 1,5 Miliarden Euro zu verkaufen. In Zeiten, wo lang etablierte Schmuggelrouten über Land durch die Sahara durch Krieg gestört sind, sind seegestützte Alternativen schließlich besonders wichtig. Ob die erneute Aufrüstung der saudischen Waffenbrüder der westlichen Wertegemeinschaft wirklich helfen wird, wird sich allerdings wohl erst entscheiden, nachdem die westliche Wertegemeinschaft sich entschieden hat, ob sie ihren dritten Weltkrieg letztlich wie in Libyen und Syrien an der Seite von zahlungskräftigen wahhabitischen Terroristen wie denen von Al Qaeda oder wie in Afghanistan und Mali im Kampf gegen Al-Qaeda-Terroristen führen will.

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