Jeden Tag werden sich mehr Menschen über die Gefahren einer traditionellen Ernährung bewusst und haben nun Verantwortung für ihre Ernährung übernommen. Und während sie dies tun, erzählen ihnen wohlmeinende Freunde und Leute, die denken, dass sie davon Ahnung haben, dass es nicht ratsam ist, auf Fleisch zu verzichten, besonders wenn man Sport betreibt. Diese Geschichte wird immer und immer wieder erzählt, „Menschen sind Fleischfresser – und das ist es, was wir tun!“ Wir werden diese Dinge nun richtig stellen und diese Mythen ein für allemal begraben.
(UN)-Wahrheit 1: MAN KANN NICHT GENUG PROTEINE BEKOMMEN, WENN MAN KEIN FLEISCH ISST
Dieser Mythos übertrifft sie alle. Viele glauben, dass man 1g Protein pro Pfund Körpergewicht braucht! Nun, 5-8% der Kalorien von Früchten sind Proteine. Generell Gemüse und dunkles Grüngemüse enthält 20-50% und Sprossen, Körner und Nüsse enthalten 10-25%. Demnach hat Blattsalat 34%, während Brokkoli und Spinat 45%, bzw. 49% enthalten. Bohnen reichen von 23-54%. Genau genommen sind es die Leute, die einer normalen Fleischernährung folgen, die oft unter Proteinmangel leiden. Hanfsamen, Maca- Pulver, Quinoa, Lein, Spirulina, Grüngemüse und Sprossen sind alles Nahrungsmittel, die reich an Proteinen sind.(UN)-Wahrheit 2: MAN KANN KEINE MUSKELN BILDEN, WENN MAN EINER VEGANEN/VEGETARISCHEN ERNÄHRUNG FOLGT
Wieder falsch. Im Grunde ist es sogar so, dass der Verzehr von Fleisch den Stoffwechsel verlangsamen kann, da die Verdauung von Fleisch viel Energie erfordert. Vegetarier bilden wesentlich schneller Muskelmasse, wenn sie sich von Früchten, Gemüse und Vollkorn ernähren. Ein vegetarischer Körperaufbau heißt kreativ mit Mahlzeiten zu sein, um sicher zu gehen, dass man ausreichend Vitamine und Mineralien erhält.(UN)-Wahrheit 3: MENSCHEN SIND ZUM FLEISCH ESSEN BESTIMMT
Und schon wieder falsch. Wir sind eher wie Pflanzenfresser beschaffen und nicht wie Fleischfresser oder Allesfresser. Unsere Zähne und Magensäure und unser Speichel und Darm sind denen von Pflanzenfressern ähnlich. Fossile Funde zeigen, dass unsere Vorfahren ausschließlich Vegetarier waren. Primaten sind zu 95-99% Vegetarier. Ihre hauptsächliche nicht-vegetarische Speise sind Termiten. B12 fehlt in einer vegetarischen Ernährung, doch das heißt nicht, dass wir Fleisch benötigen. Jedes Nahrungsmittel, das schmutzig wird, entwickelt B12 durch Bakterien. Ein Mangel an B12 hängt also mit einer reineren, modernen Ernährung zusammen. Wir beziehen B12 durch Fleisch, weil es schmutzig ist. Und unser Bedarf an B12 ist minimal, 3 Mikogramm (nicht Mikrogramm!) pro Tag – das entspricht vier Reiskörnern in unserem Leben. Unsere Kiefer sind zum Zerkleinern ausgelegt, die von Fleischfressern nicht. Unsere Kiefer besitzen Backenzähne wie die von Pflanzenfressern, Fleischfresser nicht.Ein kurzer Vergleich zeigt die Wahrheit
Katzen, die Fleischfresser sind, verglichen mit Pflanzenfressern und Menschen:- Katze: scharfe, spitze Vorderzähne, um Beute zu reißen.
- Pflanzenfresser/Mensch: keine scharfen, spitzen Vorderzähne.
- Katze: keine flachen, hinteren Backenzähne, um Nahrung zu zermahlen.
- Pflanzenfresser/Mensch: flache, hintere Backenzähne, um Nahrung zu zermahlen.
- Katze: kleine Speicheldrüsen im Rachen (die nicht zur Vorverdauung von Körnern und Früchten benötigt wird).
- Pflanzenfresser/Mensch: gut entwickelte Speicheldrüsen, die benötigt werden zur Vorverdauung von Körnern und Früchten.
- Katze: säurehaltiger Speichel, kein Ptyalin-Enzym, um Körner vorzuverdauen.
- Pflanzenfresser/Mensch: alkalischer Speicher, viel Ptyalin, um Körner vorzuverdauen.
- Katze: starke Salzsäure im Magen, um zähe Tiermuskeln, Knochen etc. zu verdauen.
- Pflanzenfresser/Mensch: die Magensäure ist 20 Mal schwächer als die von Fleischfressern.
- Katze: der Darmtrakt ist nur dreimal so lang wie der Körper, sodass schnell faulendes Fleisch zügig aus dem Körper ausgeschieden werden kann.
- Pflanzenfresser/Mensch: der Darmtrakt ist etliche Male so lang wie der Körper.
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