Samstag, 16. Februar 2013

„Das sind keine fallenden Meteoriten, sondern die Amerikaner testen neue Waffen!”

„Das sind keine fallenden Meteoriten, sondern die Amerikaner testen neue Waffen!”:
 
Am Freitag war am Ural ein Meteorit niedergegangen. Von dem kosmischen Ereignis war auch eine Reihe anderer russischer Gebiete betroffen, die meisten Schäden wurden jedoch in der Oblast Tscheljabinsk festgestellt.
Laut jüngsten Angaben des Innenministeriums wurden 1200 Menschen verletzt, die meisten davon (1145) durch Glasscherben. 50 Verletzte mussten im Krankenhaus behandelt werden, berichtet RIAN.
Taucher haben am vermutlichen Ort des Einschlags eines Meteoriten – im Tschebarkul-See im Ural-Gebiet Tscheljabinsk – keine Fragmente des Himmelskörpers entdeckt, teilt der Gebietsgouverneur Michail Jurewitsch am Samstag mit.
Russlands Zivilschutz zufolge war ein sechsköpfiges Taucherteam zur Suche von Meteoriten-Splittern eingesetzt worden, die in den Tschebarkul-See gestürzt sein sollen. „Soviel mir bekannt ist, haben die Taucher im See gesucht und nichts gefunden“, sagte Jurewitsch vor Journalisten.
Er äußerte Zweifel, dass überhaupt Meteoritenreste gefunden werden. „Aller Wahrscheinlichkeit nach sind die Reste verbrannt. Die Suche wird fortgesetzt“, so der Gouverneur.
 
Der russische Skandalpolitiker Wladimir Schirinowski glaubt nicht an einen Meteoritenfall am Ural, berichtet ebenfalls RIAN. Dem Parteichef der Liberaldemokratischen Partei Russlands (LDPR) zufolge handelte es sich um Waffen-Experimente der USA über dem russischen Territorium.
Wladimir Wolfowitsch Schirinowski wurde in Alma-Ata geboren, zog 1964 nach Moskau und änderte dort den bis dahin getragenen Familiennamen seines Vaters, des polnischen Juden Wolf Eidelstein!
Aufgrund seiner provokativen Haltung und seiner Aufsehen erregenden Sprüche genießt er geringe, jedoch konstante Popularität.

„Das sind keine fallenden Meteoriten, sondern die Amerikaner testen neue Waffen. [US-Außenminister John] Kerry wollte am Montag eine Vorwarnung aussprechen und suchte den russischen Außenamtschef Sergej Lawrow. Lawrow ist aber auf Reisen. Er wollte warnen, dass eine solche Provokation stattfinden wird und auch Russland betroffen sein könnte“, sagte Schirinowski zu Journalisten.
Wie der populistische Politiker weiter ausführte, gelten in den unendlichen Weiten des Kosmos eigene Regeln.
„Da fällt nie irgendwas runter. Wenn etwas fällt, dann von Menschenhand. Menschen, die Kriege anzetteln wollen, Provokateure“, so der LDPR-Chef.

Am Vortag hatte das US-Außenamt mitgeteilt, dass es John Kerry schon seit drei Tagen nicht gelinge, telefonisch Kontakt mit seinem russischen Amtskollegen Lawrow aufzunehmen, der sich derzeit auf einer Dienstreise in Afrika aufhält. Dem amerikanischen Außenministerium zufolge möchte Kerry mit Lawrow die Situation um den nordkoreanischen Atomtest sowie die Syrien-Frage besprechen.

Der russischen Seite zufolge war lediglich am 12. Februar eine Anfrage an Lawrow eingelangt, der aufgrund des vollen Terminkalenders des russischen Chefdiplomaten nicht nachgekommen werden konnte, was den Amerikanern mitgeteilt worden sei. In den Tagen danach habe man nichts mehr aus dem US State Department gehört.


AgenturNews5

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