Mittwoch, 6. Februar 2013

Ahmadinejads freundlicher Empfang in Ägypten versetzt Zionisten in Panik

Ahmadinejads freundlicher Empfang in Ägypten versetzt Zionisten in Panik:
Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi hat den iranischen Präsidenten am Dienstag in Kairo mit großem Bahnhof empfangen. Der freundliche Empfang ist nur eine Geste, doch das Symbol der Verbeserung der Beziehungen zwischen Ägypten und Iran versetzt Zionisten in Panik. Die Einigkeit der unterschiedlichen Fraktionen anti-kolonialen Widerstands ist der schlimmste Alptraum der globalen Arroganz.
Das sich aus gemeinsamen anti-kolonialen Positionen ergebende Potenzial für ägyptisch-iranische Kooperation ist riesig.
Für die äygptische Muslimbruderschaft können Beziehungen zum Iran ein Mittel sein, um die Ausübung von Druck durch Zionisten, NATO-Imperialisten und GCC-Wahhabiten erfolgreich zu kontern. Wenn der äygptische Präsident Mursi beispielsweise Deutschland und den IWF um zur Stabilisierung der Macht der Muslimbrüder in Ägypten dringend benötigte Kredite und Investitionen bittet, und damit wegen anti-zionistischer Positionen der Muslimbrüder Probleme hat, dann kann er damit drohen, sich im Fall der Ablehnung an den Iran zu wenden. Ähnliches gilt auch für Mursis Gesuche um Kredit und Investitionen in den GCC-Diktaturen: vereigern ihm diese Diktatoren unter Hinweis auf Aktivitäten der Muslimbruderschaft in ihren Staaten Kredite, dann kann er auch den GCC-Feudalherrschern damit drohen, sich stattdessen an Iran zu wenden. Iranische Investitionen in Ägypten sind sowohl für Zionisten als auch für Wahhabiten eine grauenhafte Vorstellung, denn sie würden Iran in Ägypten Einfluss geben und die Beziehungen von Iran und Ägypten dauerhaft zementieren.
Für den Iran hingegen ist die ägyptische Muslimbruderschaft ein vielversprechender Partner, dessen regionaler Einfluss dem Iran bei der Durchsetzung seiner Interessen in der Region äußerst hilfreich sein kann.
Der offensichtlichste Punkt ist gegenwärtig Syrien. Wenn Iran und Ägypten es hinbekommen, in Syrien eine politische Lösung zwischen der Ägypten eng verbundenen syrischen Muslimbruderschaft und der Iran eng verbundenen syrischen Baath-Partei zu vermitteln, dann ist den von Zionisten, NATO-Imperialisten und saudischen Wahhabiten geführten Kriegskräften der Weg in Syrien versperrt. Mit der langjährigen gemeinsamen Unterstützung der palästinensischen islamischen Widerstandsbewegung Hamas durch Iran, Syrien und die Ägypten heute regierende Muslimbruderschaft gibt es bereits ein auf der gemeinsamen Position der Ablehnung des Zionismus basierendes erfolgreiches Beispiel, das zeigt, dass es zwischen Syrien, Ägypten und Iran keine unüberdrückbaren ideologischen Differenzen geben muss.
Ein weiterer regionaler Punkt, wo sich die iranische Position durch eine verbesserte Zusammenarbeit mit Ägypten offensichtlich stark verbessern könnte, ist Jemen. Sollte es Iran und Ägypten gelingen, in Jemen auf anti-kolonialer Basis eine von der jemenitischen Muslimbruderschaft und den Houthis getragene Regierung, möglicherweise unterstützt von Sozialisten im Südjemen, an die Macht zu bringen, so könnte das eine Basis dafür sein, US-Kolonialisten und saudischen Wahhabiten im Jemen die Tür zu weisen.
Auch in Bezug auf den Irak könnte die ägyptische Muslimbruderschaft dem Iran eine wertvolle Hilfe dabei sein, die iran-freundliche Regierung von Nuri Al-Maliki durch eine Partnerschaft mit der irakischen Muslimbruderschaft zu stärken.
Weiterhin kann die ägyptische Muslimbruderschaft dem Iran dabei helfen, seine Beziehungen mit zahlreichen nordafrikanischen Staaten zu verbessern, während andersherum der Iran Ägypten dabei helfen kann, in seinen zentralasiatischen Nachbarstaaten Afghanistan und Pakistan eine stärkere Präsenz zu entwickeln, was der ganzen Region zugute kommen kann, wenn die Muslimbruderschaft dort den Wahhabismus der Taliban ersetzen kann.
Delikater wäre eine Zusammenarbeit der Muslimbruderschaft mit dem Iran in Bezug auf die wahhabischen GCC-Staaten und Jordanien, aber eine zwischen Teheran und Kairo koordinierte Politik könnte sich dort, selbst wenn sie nicht das Ziel der Umwandelung dieser von imperialen Lakaien beherrschten Monarchien in US-kritische Republiken zum Gegenstand haben sollte, beispielsweise darauf konzentrieren, gemeinsam dem Schüren von sektiererischer Intoleranz durch Wahhabiten entgegenzutreten.
Und dann ist da natürlich noch Palästina, der Dreh- und Angelpunkt jeder anti-kolonialen Politik in der Region. Eine Koordinierung von Iran und Ägypten erlaubt es, den Widerstand von Hamas im Süden und Hisbollah und Syrien im Norden besser zu koordinieren. Für das zionistische Apartheidregime ist es deutlich schwieriger, gleichzeitig mit Widerstand gegen seine Blockade gegen Gaza, seinen anhaltenden Raubzug in Jerusalem und im Westjordanland und seine anhaltende Besatzung von Teilen von Syrien und Libanon konfrontiert zu sein, als wenn das nacheinander geschieht, und erst recht wird es ungemütlich für das zionistische Apartheidregime, wenn es Iran und Ägypten in gemeinsamen Anstrengungen gelingt, Jordanien dazu zu bewegen, den Widerstand gegen das neokoloniale Rassistenregime auch von Osten her zu unterstützen.
Das sind längst nicht alle Felder, wo Iran und Ägypten zum gegen- und allseitigen Vorteil zusammenarbeiten können, aber schon die Realisierung eines Teils dieses riesigen Potenzials könnte die ganze Region recht weitreichend umgestalten. Und natürlich wird es massiven Druck von Zionisten, Imperialisten, Wahhabiten und anderen Neokolonialisten und ihren Lakaien mit dem Ziel der Verhinderung einer iranisch-ägyptischen Partnerschaft geben. Doch die ägyptisch-iranische Freundschaft kann trotz des Drucks vorankommen, denn jeder Druck gegen die ägyptische Muslimbruderschaft, ihre originären politischen Vorstellungen, die denen der Islamischen Republik Iran recht ähnlich sind, zu verwirklichen, kann jeweils durch eine engere Zusammenarbeit mit Iran gekontert werden.
Wieviel Bedeutung die globale Arroganz dem freundlichen Empfang Ahmadinejads in Kairo beimisst, läst sich unter anderem daran erkennen, dass praktisch alle führenden westlichen Propaganda-Organe, in Deutschland beispielsweise das CIA-nahe Blättchen “Spiegel”, die Zionisten-Postille “Zeit” und die staatliche deutsche Märchenschau, Artikel dazu veröffentlicht haben.
Die üblichen Trolle der zionistischen Hasbara fluten die Kommentarbereiche der Artikel mit Hasspropaganda wider die Völkerfreundschaft, wobei sie sich kaum entscheiden können, gegen wen oder was zu sein ihre Priorität ist: gegen die Musimbruderschaft, gegen Iran oder gegen eine sich anbahnende Freundschaft zwischen Ägypten und Iran. Zionistische Zensoren sorgen dabei dafür, dass die Hassflut der Hasbaristen nicht durch Kommentare, die Freude über Völkerfreundschaft und Friedensperspektiven zeigen, gestört wird.
Ein Leser informierte das Parteibuch, er habe im von hasserfüllten Hasbaristen überfluteten Kommentarbreich zum betreffenden Tagesschau-Artikel beispielsweise folgenden Kommentar abgegeben
Sehr schön
Ich finde es sehr schön, wenn die Regierungschefs zweier bisher miteinander nicht so gut auskommender Staaten sich so näher kommen. Das dient dem Frieden und der Entwicklung nicht nur der beiden Staaten, sondern der ganzen Region.
Die Freundschaft zwischen Mursi und Ahmadinejad eröffnet auch neue Perspektiven, in Syrien bald zu einem Frieden zu kommen, der für alle wichtigen politischen Akteure in Syrien akzeptabel ist, also sowohl für die Anhänger der Baath-Regierung als auch die Anhänger der Muslimbruderschaft.
Übrigens, ohne jetzt Namen zu nennen, wenn “besonders engagierte Freunde Israels” sich hier an der plakativ gezeigten ägyptisch-iranischen Völkerfreundschaft stören, dann wirkt das abstoßend, und zwar umso mehr, je mehr sie gegen diese Völkerfreundschaft wettern.
Das haben die Zensoren der Tagesschau natürlich nicht freigeschaltet. Wenn Zionisten in ihrer Panik Hass sähen wollen, dann ist das Eintreten für Völkerfreundschaft im deutschen Zionistenstaat natürlich verboten. Wo käme man denn dahin, wenn es in Deutschland erlaubt wäre, über eine sich anbahnende Völkerfreundschaft Freude zu zeigen?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen