Freitag, 25. Januar 2013

Kommt allmählich Licht ins Dunkel?

Kommt allmählich Licht ins Dunkel?:
Die Menschheit befindet sich aktuell mitten im größten Umbruch ihrer Geschichte. Die lokalen und globalen Ereignisse sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache. Wohin die Reise gehen soll zeichnet sich verschwommen ab. Wohin sie dereinst aber gehen wird ist noch nicht sicher… Eines läßt sich dennoch sagen: Die alte Welt wird vergehen. Die Welt, die jene noch kennen, die um das Jahr 1975 (oder früher) geboren wurden. Allein die weltumspannenden Geschehnisse seit dem Zerfall der Sowjetunion sind gewaltig und kaum ein Mensch der nicht davon betroffen ist. Niemand schwimmt außerhalb des Strudels. Die an seinem Rand bemerken nur noch nichts vom großen Sog, doch er hat sie längst im Griff…
Die ideale Zeit also um sich mit dem Elementaren zu beschäftigen. Dem Woher und Wohin. Den Sinnfragen.
Der Frage nach dem Allmächtigen.
Letztere ist seit Kindheitstagen mein steter Begleiter. Ich las in der Bibel und fand alte Geschichten, aber keinen Aufschluß. Also wandte ich mich an die Natur und fand Hinweise. Ich wurde älter und verglich die Bergpredigt mit der Natur und den Taten der Menschen und erkannte, daß es vor allem Politiker sind, die man sehr gut an ihren Früchten zu erkennen vermag. Im Laufe der Zeit erwuchs in mir ein Gefühl, welches mir eindringlich sagte, daß “etwas” nicht stimmt mit der Welt, doch ich wußte nicht was.
Vier Jahrzehnte zogen ins Land, bevor der Groschen endlich fiel… Auf einmal war die Sache klar und ein Abgrund nach dem anderen tat sich auf.
Die Frage nach einer Allmacht erlangte neue Bedeutung und ich erkannte den menschlichen Geist der wohl in Verbindung mit ihr steht. Der Gedanke des Allgöttlichen nahm in mir Gestalt an. Dessen was in allem ist und in allem wirkt. Ich traf einen Menschen der sagte, daß wir das Weltall sind und ich weiß er meint damit den menschlichen Geist.
Es begann eine Zeit des Lernens und des Versuches die Zusammenhänge zu erfassen. Aktuelles und Vergangenes in der Geschichte des Menschen im Spiegel des Allgöttlichen. Die Suche nach Antwort. Ich fand sie in der beseelten Natur und im Verhalten der Babys und Kleinkinder. Sie offenbaren den wahren Geist des Menschen, der von Geburt an nach dem Schönen, Wahren und Guten strebt.
Das Allgöttliche ist real und alles hat seinen Sinn und Zweck, so denke, nein so weiß ich es für mich und siehe, innere Ruhe kehrte wohltuend ein.
So denn nun Alles seinen Sinn und Zweck hat, wie steht dies im Verhältnis zur heutigen Weltsituation?
Zu einem Artikel dieses Blogs wurde mir von “Sonne” das Video “Höhere Ordnung – Die Blume des Lebens” gesendet. Danke nochmals! Ich kann nicht überprüfen ob das darin gezeigte der Wahrheit entspricht, aber meine Intuition sagt mir, daß es eine höhere Ordnung gibt, ja geben muß. Ein genauerer Blick in die Natur offenbart sie geradezu
.Im Buch “Komm heim, komm heim ins Reich” las ich:
“Gott ist Geist.
Der Geist ist nicht im Jenseits, sondern in uns, und wir sind Körper von diesem und durch diesen Geist.
Im Menschen kommt Gott zu Bewußtsein. Der Mensch ist ein göttliches Geschöpf.”
Wird dergestalt nicht das Allgöttliche treffend beschrieben? Weiter wird in diesem Buch angeführt, daß die Menschheit bis an den Rande des Abgrunds, oder darüberhinaus, gelangen muß um zu lernen, zu begreifen, zu wachsen. Wie die Luft, die wieder klar ist, nach einem reinigenden Gewitter. Sagt der Volksmund nicht, daß jener der nicht hören will fühlen muß? Will denn heute jemand hören?
Es stellte sich demgemäß die Frage ob die Menschheit einen Auftrag hat und ob es dafür auch einen Auftraggeber gibt. Die Antwort ergab sich aus einer weiteren Frage, nämlich nach dem Weshalb. Weshalb haben Neugeborene schon einen Sinn für das Schöne, Wahre und Gute, wenn nicht als Richtschnur für den weiteren Lebensweg? Auftraggeber hin oder her. Unser angeborenes Empfinden und Wahrnehmen ist Auftrag genug, da es die Richtung weist. Diese Überlegung flocht ich vor kurzem in einen Artikel ein und Moritz Haberland kommentierte dazu: “Ich wollte mich ja NIE.IE.IE wieder auf religiöse Fragen einlassen,…doch durch Deine Infragestellung aller Fragen hast Du einen ganz bemerkenswerten Artikel geschrieben.” Moritz Haberland bezeichnete sich in diesem Kommentar selbst als “gottloser (ungetaufter) alter Mann” und ich hoffe er nimmt es mir nicht übel, wenn ich seinen Kommentar derart verwende. Doch gerade die Tatsache, daß er sich durch die Überlegungen in besagtem Artikel auf religiöse Fragen einließ obwohl er dies NIE.IE.IE wieder wollte, erscheint mir als eine Art Bestätigung auf der richtigen Spur zu sein.
Am selben Tag wurde mir vom “Ritter der neuen Tafelrunde D-852″ ein Video namens “Heidentum und Christentum” empfohlen. Danke nochmals! Darin referiert Bernhard Schaub von der Europäischen Aktion unter anderem über die Sichtweise der Germanen bezüglich ihrer Götter und des All-Vaters. Die Götter der Germanen waren oder sind demnach innerhalb des menschlichen Wahrnehmungsbereichs zu finden, während der All-Vater unsichtbar die gesamte Welt und das All umhegt. Das ist natürlich von mir sehr knapp geschildert, soll aber das Wesentliche aufzeigen. Das unsichtbare (geheime) Wirken des All-Vaters passt sehr genau zum Begriff des Allgöttlichen, welches ebenfalls unsichtbar und geheimnisvoll, so aber doch, in allem und jedem wirkt.
allgöttlicheEs scheint, als ob sich allmählich ein Mosaiksteinchen zum anderen fügt und als ob dies langsam Licht ins Dunkel bringt und die Antwort auf die Frage nach dem Allmächtigen oder einer Allmacht oder dem Allgöttlichen in greifbare Nähe rückt. Und es scheint, als ob es tatsächlich eine Kraft hinter Allem gibt.
Ob nun die dargelegten Ansichten und die daraus resultierenden Schlußfolgerungen meinerseits der Wirklichkeit entsprechen kann ich (leider) nicht sagen. Auf jeden Fall werde ich der Sache weiterhin auf den Grund gehen, denn eines ist sicher: Wir Menschen sind Geisteswesen. Unser wahrer menschliche Geist könnte uns die Richtung weisen, wenn wir auf ihn hören würden. Vielleicht müssen wir dies erst noch lernen und vielleicht befindet sich die Menschheit ja gerade inmitten einer großen Bewährungsprobe?
Ich weiß es nicht, aber ich weiß, daß es nicht unsere Bestimmung sein kann, so zu leben wie wir es derzeit tun.
Ein Wort noch zu jenen, die in diesem Artikel eventuell esoterisches Geschreibsel oder New-Age Gefasel zu erblicken glauben… Derlei liegt mir fern und ist meine Sache nicht.
Auch will ich noch ein Wort an jene richten, die nun eventuell auf den Gedanken kommen, daß ich es mir mit diesem Artikel zu leicht mache und Verantwortung für das Gegenwärtige und Künftige einfach an eine höhere Macht wegdelegiere… Mitnichten!
Wer, wenn nicht wir Menschen, soll unser Tun und Handeln übernehmen? Wie wir, als Menschheit, das heraufziehende Unheil bewältigen und ob es uns gelingt die natürliche Ordnung der Völker wieder herzustellen wird sich eines Tages zeigen. Den Auftrag dazu können wir uns nur selbst geben.
In diesem Sinne, Grüße vom alten Schwurbler

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