Montag, 24. Dezember 2012

Eine Weltuniversität in Jerusalem?

Eine Weltuniversität in Jerusalem?:
Anmerkung: Der folgende Text ist ein Auszug aus dem Buch "Paris, die Hauptstadt der Religionen oder Die Mission Israels" von Jean Izoulet.

Jawohl, eine Weltuniversität kann als geeignetes Organ des Ausdruckes und der Offenbarung des wachsenden Gewissens der "Weltseele" betrachtet werden.

Die 15 Hauptbetätigungen der Welt-Universität

Der Gerichtshof im Haag ist ein Körper ohne Arme und ohne Kopf; er braucht einen denkenden Kopf für seine Eingebungen, wie er auch einen bewaffneten Arm für die Vollstreckung braucht.

"Die französische Enzyklopädie," sagt M. Branford "ist die Anstifterin des französischen Umsturzes gewesen."

Ebenso könnte die Welt-Universität der Anreger der Weltumbildung sein. 

Und man könnte sich denken, daß die 15 Hauptbetätigungen dieser höchsten Universität darin bestehen würden: 

1. Eine Sprache
2. Ein Geld
3. Eine Religion
4. Eine Wissenschaft (mit einer Weltarbeitsteilung für die wissenschaftliche Forschung)
5. Eine Geschichte (mit einem Ausgangsdatum)
6. Eine Literatur
7. Eine Kunst
8. Eine Presse
9. Ein Welt-Schiedsgericht
10. Ein Welt-Ehrengericht
11. Einen Weltkalender der großen Männer (aus alle Rassen ausgedehnt)
12. Eine Welt-Bibliothek
13. Ausstellungen der Welt
14. Olympische Spiele der Welt
15. Missionen und Börsen der Welt

festzusetzen. (...)

Ist der Zusammenschluss der tausend Universitäten des Erdballs und die Schaffung einer höchsten Welt-Universität im Augenblick alles?

Nein, noch nicht: diesen beiden Größen müssen noch zwei andere hinzugefügt werden.

Wo soll diese höchste Universität liegen?

Wo? 

Nun, "im Kreuzungspunkte der drei Erdteile der alten Welt, im Kreuzungpunkte Europas, Afrikas und Asiens, - z.B. auf einer Insel des östlichen Mittelmeeres, auf einer internationalen Insel, in einer der heiligen Städte des Nahen Ostens, oder sagen wir besser von vornherein, in Jerusalem! -

Und wem soll diese Über-Universität anvertraut werden?

ISRAEL!

M. Branford enthüllt uns hier einen Plan, der in England ausgearbeitet werden sollte, als der große Krieg 1914 ausbrach. Wem soll diese Über-Universität anvertraut werden? 

Nun ... dem Volke, welches am geeignetsten ist, als Vermittler zwischen dem Osten und dem Westen zu dienen, und das ist Israel. 

Und ist Israel nicht, sage ich für meine Rechnung, von den Mündungen des Euphrat gekommen, d. h. vom asiatischen Festlande?

Und hat Israel sich nicht seit Jahrhunderten auf dem europäischen Festlande eingenistet? 

Und ist Israel nicht in Ägypten gewesen, d.h. dem afrikanischen Festlande?

Und hat Israel nicht endlich in unseren Tagen aufs nachdrücklichste auf dem amerikanischen Festlande Fuß gefasst?

(S. 97/98)

"Nach M. Izoulets Auffassung", sagen Sie, " ist der Judaismus stark, weil er sich nur mit dieser Erde befaßt, und weil er das Kommen des Reiches Gottes auf den menschlichen Planeten beschränkt!

Die Schwäche des Christentum liegt im Gegensatze dazu darin, daß es die Blicke vom Reiche der Wirklichkeit abwendet, um sie allein auf das himmlische Leben zu richten"

Das ist in der Tat mein Behauptungssatz, den ich im folgendem Bilde zusammengefaßt habe: 

"Nur der kann die Welt erobern, der seine Schiffe hinter sich verbrennt, die Schiffe des Himmels"!

(S. 20)

Und jetzt antworte ich dem Marquis De La Tour Du Pin, - nach dessen Meinung Israel die Geister der Christen verwirrt, um die Gemeinschaft der Christenheit zu zersetzen und für sich auf diese Weise die Bahn zur Weltherrschaft freizumachen.

Ich antworte: Wenn Israel nach der Weltherrschaft trachtet, so ist dieses sein gutes Recht!

Aber es gibt zwei Wege zur Vorherrschaft zu gelangen:

1. Als erhabener Chorführer des heiligen Chores der Vaterländer;
2. Als düsterer Sträflingswächter einer gestalt- und namenlosen Menschheit, welche in Knechtschaft und Altersschwäche dahinsiecht.

Und ich möchte Israel nicht die Beleidigung antun, anzunehmen, daß es in seiner Wahl zögern könnte.

(S.49)

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