Freitag, 23. November 2012
Wie Hartz-IV-Empfänger mit schikanösen Sanktionen unter Druck gesetzt werden sollen
Wie Hartz-IV-Empfänger mit schikanösen Sanktionen unter Druck gesetzt werden sollen: Die Zahl der Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger ist im Zeitraum zwischen August 2011 und Juli 2012 auf einen neuen Rekordwert gestiegen. 1,017 Millionen Mal haben die Jobcenter Leistungen für Langzeitarbeitslose gekürzt. Das geht aus einer neuen Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor. Im Vergleich zu 2009 ist die Zahl der Strafen um 38 Prozent gestiegen. Im Schnitt wurden die staatlichen Leistungen dadurch um 106 Euro bzw. mehr als 30 Prozent gekürzt. Eine BA-Sprecherin sagte dazu der "Süddeutschen Zeitung", das sei vor allem auf die "konsequentere und professionellere Arbeit" der Behörde zurückzuführen. "Konsequent" sind die zunehmenden Schikanen tatsächlich - im Sinne der Zielsetzung, die mit der Hartz-Gesetzgebung von Anfang an verfolgt wurde.
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