Mittwoch, 10. Oktober 2012

Die falsche Übersetzung der ägyptischen Hieroglyphen

Die falsche Übersetzung der ägyptischen Hieroglyphen:
Stein von Rosetta
Die Geschichte des antiken Ägyptens liegt bis heute in einem dunklen Schleier, obwohl die Ägyptologen die ägyptische Hieroglyphenschrift angeblich übersetzen können. Auch bei der chronologischen Einteilung der Ägypter-Reiche herrscht heute unter den Forschern Uneinigkeit. 

Die Übersetzung der ägyptischen Hieroglyphen soll dem Forscher Jean-Francois Champollion mit Hilfe des Steins von Rosetta gelungen sein. Schauen wir also mal was es mit dem Stein von Rosetta auf sich hat. Ich zitiere zunächst die offizielle Version: 

"Als der letzte Tempel im 6. Jahrhundert v. C. geschlossen wurde sind die Fähigkeiten des Lesens von Hieroglyphen verloren gegangen. Bis zur Entdeckung dieser Platte aus Basalt, die bei Rosetta im westlichen Nil-Delta 1779 gefunden wurde. Auf diesem Stein sind drei Schriften abgebildet. Die unterste Schrift ist griechisch, die mittlere Schrift ist demotisch (populäre Schrift die in der 26. Dynastie 700-600 v. C. entstanden ist und weit verbreitet war in den nächsten 1.000 Jahren) und der oberen Teil ist mit Hieroglyphen beschrieben. Der Stein befand sich erst in einem Tempel und war ein kunstvoll ausgearbeitetes "Dankschön" für den griechischen Statthalter in Ägypten, Ptolmäus V, der im 2. Jahrhundert v. C. regierte, für die Bevorzugung die er den Priestern gegeben hatte. Die drei Schriften enthalten den gleichen Text und erlauben somit die Übersetzung der Hyroplyphen." (Quelle)

Die ägyptischen Hieroglyphen sollen aus 600 Zeichen bestehen. Das Zeichensystem wird in 3 Kategorien aufgeteilt. Die erste Kategorie soll 24 Zeichen umfassen, die Grundkonsonanten und vier Halbvokale. Die zweite Kategorie enthält 90 Zweikonsonanten (warum braucht man 90 Zweitkonsonanten extra, wenn man, wie bei unserem Alphabet die Konsonanten doch beliebig aneinander schreiben kann?),die zur Bezeichnung von einzelnen Silben oder einsilbigen Wörtern verwendet werden. Die dritte Kategorie umfaßt 60 Dreikonsonantenzeichen. Dazu gibt es dann noch Deutungszeichen, weil nur Konsonanten geschrieben werden und Vokale fehlen. So etwas übermäßig Kompliziertes ist für Kommunikation und Verständigung eigentlich ungeeignet.

„Hunde bellen“ und „Hände ballen“ wird ganz und gar gleich geschrieben. „Mais, Meise, Maus, mas, mes, mis, mies, Moos, Mus, Muos, Muse, Musi, Amos, Emus, Imsu, Ameise“ und noch mehr werden alle nur „Ms“ geschrieben, wenn man dieses System mal in die deutsche oder eine andere europäische Sprache übertragen will. Da wir es aber von verschiedenen Historikern gewohnt sind immer wieder zu hören, dass es Sprachen gegeben hat bei denen ohne Vokale geschrieben wurde, machen wir uns eigentlich nie Gedanken darüber, ob dies überhaupt sinnvoll ist. Verrät sich der angebliche Übersetzer hier nicht als Rätselrater? 

Machen Sie sich das Durcheinander einmal klar: 

Insgesamt, bei einem dreivokalischen Wort, bei 5 Vokalen und 4 Diphtongen, die wir sprechen, gibt es also 3 hoch 9 Möglichkeiten, daß Wort zu lesen. (Eigentlich noch mehr, da ja vorn und hinten Vokale und Diphtonge angehängt werden können !)

Zu den Regeln, die nie ganz eindeutig bestimmt werden können, gehören die Zeitformen. Unterscheidungen durch Verbformen können kaum gemacht werden, da vokalische Endungen „o,ä“ ja nicht geschrieben werden !!!

Zeigt dieses Durcheinander nicht eher auf, dass die etablierte Übersetzungsmethode fehlerhaft sein muss? Den Ägyptologen ist diese Tatsache ja hinreichend bekannt, weshalb sie ihr Verfahren auch nicht Übersetzung nennen, sondern Kryptoanalyse!

Der „griechische“ Text auf dem Stein von Rosette soll eine wörtliche Übersetzung des Hieroglyphentextes sein, aber nur 468 Wörter im griechischen Text entsprechen den 1419 Hieroglyphen, so schreiben die Ägyptologen selber. Das heißt, nur jedes dritte Wort. Wie soll da eine ordentliche Übersetzung möglich sein?

Da einige Wörter in anderen Sprachen umschrieben werden müssen (z.B. das deutsche Wort „werden“ im Spanischen mit „llegar a ser“) ergibt sich zwar bei Übersetzungen eine unterschiedliche Anzahl von Wörtern und ein leichter Unterschied in der Textlänge, die aber kaum 5 bis 10 Prozent ausmachen dürften. Niemals aber können 14 Zeilen „ägyptischer Glyphen“ 55 Zeilen „griechischem“ Text entsprechen, das Vierfache (!!!).

Der letzte Satz der angeblichen Übersetzung des Steins von Rosette soll der Befehl eines mächtigen Priesters sein, der so lauten soll: “Dieses Dekret, in eine Tafel aus harten Stein in dreifacher hieroglyphischer, demotischer und griechischer Schrift gehauen, soll in allen wichtigen Tempeln Ägyptens nachgebildet werden.“. Es sind einige altägyptische Tempel im Inneren erhalten geblieben, aber einen weiteren Stein von Rosetta, oder wenigstens einen halben, hat man nirgends gefunden. 

Gibt es eine andere Möglichkeit die Hieroglypehn zu übersetzen? Schauen wir uns nun einige Hieroglyphen an. 

Ägyptische Hieroglyphen - eine davon das Wort "Sic"

Oben habe ich ihnen ein paar ägyptische Hieroglyphen herausgesucht, die alle als Teil der Glyphe das althochdeutsche Wort "Sic" enthalten, was "der Sieg" bedeutet. In dem althochdeutschen Wort "Sic" steckt aber auch der Vokal "i", haben die Ägytologen nicht behauptet die Ägypter hätten keine Vokale geschrieben? Oder sieht diese Glyphe nur rein zufällig wie das althochdeutsche Wort "Sic" aus?

Laut Erhard Landmann sind die ägyptischen Glyphen aus sogennanten lateinischen Buchstaben zusammengesetzt. Unten habe ich ihnen einige Beispiele zum besseren Verständnis farbig markiert.

Aus diesem Beispiel können wir die Buchstaben V (1), I (2) und C (3) entnehmen. Das Wort könnte also "vic" bedeuten, was althochdeutsch für "den Kampf" oder "die Schlacht" wäre. Fügen wir also "sic" und "vic" zusammen erhalten wir die Bedeutung: "die siegreiche Schlacht",  "der erfolgreiche Kampf" oder ähnliches.

In diesem Beispiel können wir die Buchstaben T (1), O (2) und D (3) erkennen, was das althochdeutsche Wort "Tod" ergibt.


In dieser Abbildung sind die möglichen Buchstaben gut zu erkennen. Man sieht auch wie die Artikel (z.B. der,die,das) an die anderen Schriftzeichen angepasst sein könnten. In dem Bild haben wir den Artikel "di" und als Nomen "au". "di au" bedeutet im althochdeutschen "die Aue", "die Landschaft" oder ähnliches.

Ich möchte es bei diesen Beispielen belassen. Die Deutungsmethode von Erhard Landmann sollte hinreichend überprüft werden. Auch Herr Landmann wird nicht fehlerfrei sein. Was ich von ihm noch gerne gesehen hätte, wäre eine größere Liste aller Hieroglyphenzeichen mit althochdeutscher Übersetzung und einen Mustertext als Übersetzungsbeispiel, also nicht nur zwei, drei Wörter, sondern einen ganzen Hieroglyphentext Stück für Stück übersetzt, so dass der Translationsvorgang auch überprüfbar ist. Ich weiß wie viel Arbeit das ist, und dass Herr Landmann altersbedingt an sein Bett gebunden ist. Die gleiche Arbeit könnte aber auch jemand machen, der die Landmann'sche Methode erlernt hat. Wir sollten dafür sorgen, dass dieses Wissen nicht mehr vergessen wird.


Quellen: 

Falschübersetzung – Enthüllungen zum Stein von Rosette von Erhard Landmann

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