Donnerstag, 27. September 2012

Glorreiche Zeiten stehen vor der Tür

Glorreiche Zeiten stehen vor der Tür:

Ins goldene Zeitalter

Geschrieben von  Heiner
Glorreiche Zeiten stehen vor der Tür.

Europa wird endlich eine große Nation. Zunächst Euro-Land. Griechen, Spanier, Franzosen, Deutsche, alle 17 Nationen werden unter Präsident Barroso ein gemeinsames Volk.

Die Staatsschulden werden von der EZB (sprich dem starken Arm von Goldmann Sachs) einfach ins Nirwana verfrachtet.

Von Griechenland bis Finnland arbeiten alle nach den gleichen Regeln und Prinzipien, zahlen fleißig ihre Steuern.

Die Bundesrepublik wird ein Bundesland ziemlich im Herzen Europas sein. Die Rolle von Frau Merkel wird auf die Aufgabe schrumpfen, die heute ein Herr Seehofer oder Wowereit innehaben.

Die deutsche Souveränität, die Herr Schäuble seit dem 2. Weltkrieg vermisst, wird überhaupt nicht mehr gebraucht.

Natürlich ist dies alles nur ein erster Schritt. Im endgültigen goldenen Zeitalter werden wir alle in einer großen Weltnation aufgehen, unter dem sicheren Schild einer Ordnungsmacht, die jeden Unruheherd im Keim erstickt. Auch wenn es davon zu Beginn etliche geben mag, die Menschheit wird aufatmen, dass solche Exzesse bald der Vergangenheit angehören.
Seien wir gelassen, wenn in den letzten Tagen vor dem strahlenden Morgengrauen (von „Grauen“ sollte ich eigentlich nicht reden) sich Angst oder sogar Panik breit machen. Solch verwirrende Gefühle erleichtern es unseren weisen Führern, die störrischen Massen ins gelobte Land zu geleiten. Dankbar sollten wir den Eliten sein, die uns vom Joch der Angst befreien. Dankbar sollten wir in Solidarität für einander einstehen. Dankbar auf läppische Ersparnisse und diverse Errungenschaften verzichten, wenn die Lebensverhältnisse für sämtliche Europäer endlich gleich sein werden.

Wie einfach wird das Leben sein, wenn der Leistungsdruck von uns Deutschen genommen wird. Wenn wir auch nicht die südliche Sonne bekommen, so dürfen wir zumindest ebenso ausreichend Siesta feiern wie andere Mitglieder unserer europäischen Nation. Psychische Leiden wie Burnout werden vergessen sein.
Noch unken ein paar Schwarzmaler von Inflation und dergleichen. Ja sehen die denn nicht, dass wir wirklich aller Schulden ledig sein werden, wenn der Zauberlehrling in der Europäischen Zentralbank für jeden Bürger in Euroland 1 Million Euro druckt? Ja, wir werden alle Millionäre. Auch wenn dieses gedruckte Geld das Warenangebot nicht erhöht. Auch wenn die Milliarden die Werte der Immobilien, Fabriken und sonstiger Sachanlagen nicht steigern, jeder Bürger wird Millionär sein, vielleicht sogar Milliardär oder noch mehr. Wir sind auf dem sicheren Weg dorthin, und etliche Anzeichen sprechen dafür, dass die Situation alternativlos ist.

Staatsschulden, Bankschulden, Industrieschulden, private Schulden – sie alle werden weggedruckt.

Der Euro ist für Europa alternativlos – glauben wir das doch endlich!

Zumal dieses Europa nur ein Schritt in die richtige Richtung sein wird!

dazu bitte auch lesen: Wenn die Vollkasko-Schafe aufwachen
Quelle: saarbruecker

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