Ahmadinedschad wirft Westen Bedrohung mit Atomwaffen vor:
Irans Präsident hält sich in letzter UN-Rede zurück
New York, 26. September – Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat dem Westen die Bedrohung seines Landes mit Atomwaffen vorgeworfen. Die “Einschüchterung” durch die westlichen Mächte mit Massenvernichtungswaffen sei “vorherrschend” geworden, sagte Ahmadinedschad am Mittwoch in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung in New York. Ein “klares Beispiel” dafür seien die Angriffsdrohungen aus Israel im Streit um das iranische Atomprogramm.
Ahmadinedschad bezeichnete die Israelis in seinen länglichen Ausführungen als “unzivilisierte Zionisten”, verzichtete anders als in den Vorjahren aber auf Provokationen zum Holocaust. Die Rede war Ahmadinedschads vorerst letzter Auftritt bei der UN-Vollversammlung, seine Amtszeit als iranischer Präsident endet im kommenden Jahr.
Die USA hatten vor Ahmadinedschads Auftritt angekündigt, die Rede zu boykottieren. Auch die israelischen UN-Vertreter blieben der Rede fern.
AFP
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