Mittwoch, 29. August 2012

Novartis stellt Belieferung des EOPYY in Griechenland ein

Novartis stellt Belieferung des EOPYY in Griechenland ein:
Der Pharmaunternehmen Novartis stellt die Belieferung des Nationalen Trägers für Gesundheitsleistungen in Griechenland mit einer Reihe von Medikamenten ein. Dies berichtet der griechenland-blog.gr
Wie die Novartis Hellas anführt, führen die aufgelaufenen Schulden des Nationalen Trägers für Gesundheitsleistungen (EOPYY) die Firma zu einer Änderung der Vertriebspolitik für die Präparate Myfortic, Certican, Sebivo, Tasigna, Glivec und Afinitor. Diese bisher von den Apotheken des EOPYY, den Krankenhäusern und den privaten Apotheken bereitgestellten Präparate werden fortan nur noch an Krankenhäuser und Apotheken geliefert werden. Alle übrigen Medikamente der Firma werden weiterhin auch mittels des EOPYY erhältlich sein.
In ihrer Bekanntmachung führt die Novartis Hellas an:
Um den Patienten den Zugang zu ihrer Therapie, aber auch die langfristige Überlebensfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten, beschloss die Novartis Hellas, ihre Handelspolitik gegenüber dem EOPYY zu ändern.
Es ist bekannt, dass der größte Träger für Gesundheitsleistungen Griechenlands ein Organismus mit ungeheuren Schulden ist. Infolgedessen werden gegenüber vielen Partnern auf dem Bereich der Gesundheit überdimensionale unbeglichene Verbindlichkeiten geschaffen. Es ist ein brennendes Thema, welches umgehend seiner Lösung bedarf, und die Lösung ist eine: die Finanzierung des EOPYY durch den Staat.
Trotz unserer wiederholten Bemühungen um die Findung einer Lösung bezüglich des Themas der aufgelaufenen Schulden des EOPYY an unsere Firma, die mehr als 90 Mio. Euro betragen und monatlich um 10 Mio. Euro steigen, kam keinerlei gemeinsam akzeptable Lösung zustande.
In absolutem Gefühl der Verantwortung und der Kenntnis, dass das Medikament ein soziales Gut darstellt, sowie mit dem Zugang der Patienten zu ihrer Therapie als Leitschnur wird die Novartis diese Präparate weiterhin über die übrigen rechtmäßigen Vertriebskanäle, also die Krankenhäuser und privaten Apotheken bereitstellen.
Ebenfalls ist wichtig zu unterstreichen, dass dieser Beschluss der Novartis Hellas keinerlei wirtschaftliche Belastung für die Patienten herbeiführt, welche die obigen Therapien erhalten. (Quelle: in.gr)

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