Mittwoch, 29. August 2012
EZB: Dummschwätzen bis Karlsruhe kommt
EZB: Dummschwätzen bis Karlsruhe kommt: Merkt es eigentlich jemand? Merkt es eigentlich jemand? Während vor dem Lissabon-Vertrag intakte weltweit führende Volkswirtschaften wie Italien und Spanien durch den zur antistaatlichen Staatsreligion erhobenen Euro-Kapitalismus niedergemäht werden, tut dessen Währungsdiktator EZB nichts. Gar nichts. Exakt genau das, was die Dollar-Zentralbank “Fed” tut. Nichts. Gar nichts.
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"Der Sparer erzeugt mehr Ware, als er selbst kauft, und der Überschuss wird von den Unternehmern mit dem Geld der Sparkassen gekauft und zu neuen Realkapitalien verarbeitet. Aber die Sparer geben das Geld nicht her ohne Zins, und die Unternehmer können keinen Zins bezahlen, wenn das, was sie bauen, nicht wenigstens den gleichen Zins einbringt, den die Sparer fordern. Wird aber eine Zeitlang an der Vermehrung der Häuser, Werkstätten, Schiffe usw. gearbeitet, so fällt naturgemäß der Zins dieser Dinge. Dann können die Unternehmer den von den Sparern geforderten Zins nicht zahlen. Das Geld bleibt in den Sparkassen liegen, und da gerade mit diesem Geld die Warenüberschüsse der Sparer gekauft werden, so fehlt für diese jetzt der Absatz, und die Preise gehen zurück. Die Krise ist da."
AntwortenLöschenSilvio Gesell ("Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld", 1916)
In einer solchen Situation die Zinsgeld-Menge zu erhöhen, verhindert kurzfristig die deflationäre Abwärtsspirale. Dafür wird ein umso größeres Inflationspotential geschaffen, ohne verhindern zu können, dass letztlich alles Geld "in den Sparkassen liegen bleibt" (globale Liquiditätsfalle):
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2012/01/2012.html