Das Feltman-Massaker in Houla stellt die Propaganda der NATO-Staaten vor kaum lösbare Probleme.
Der zum Houla-Massaker verfasste Parteibuch-Artikel “Die Feltman-Operation” hat offensichtlich sehr genau ins Schwarze getroffen. Das Parteibuch berichtete zu dem Massaker gestern folgendes:
In einigen Teilen hat die Feltman-Operation nicht ganz wie geplant funktioniert.Und genau dieses Problem fällt der Terror-Propaganda der NATO-Staaten nun auf die Füße. Die NATO-Propaganda schwimmt. Um 22:22h am Sonntag Abend beschrieb die staatliche deutsche Märchenschau den Hergang des Massakers wie folgt:
So vermeldeten im NATO-Staat Deutschland zahlreiche Medien unter Berufung auf “Exilkreise”, dass in Hula “Freischärler” von Haus zu Haus gegangen seien und dabei wahllos Menschen, darunter Kinder, ermordet hätten. Dadurch entstand die Gefahr, dass entgegen der Planung nicht die syrische Regierung für die Verbrechen der Feltman-Terroristen verantwortlich gemacht würde, sondern – erneut – eine “dritte Kraft”. Impliziert mit dem Verbrechen der Feltman-Terroristen sollten jedoch syrische Regierungskräfte werden, und Tatmittel müssen schwere Waffen wie Atillerie und Panzer gewesen sein, weil nur so der syrischen Regierung wie geplant vorwerfbar ist, den Waffenstillstand gebrochen zu haben. Die Bilder von den ermordeten Kindern offenbaren jedoch zumindest in einigen Fällen, dass sie gezielt ermordet wurden, durch Schüsse aus der Nahdistanz oder mit Hilfe von Stich-, Schnitt- und Hiebwaffen. Opfer von Artillerie sehen anders aus.
Dieser Fehler führt zu neuen Schwierigkeiten für die Feltman-Terroristen. Der Versuch des Nachweises, dass die “Freischärler” wie von der Propaganda behauptet, zu regierungstreuen Kräften gehörten und von Regierungstruppen unterstützt wurden, droht offenzulegen, dass es tatsächlich Feltman-Terroristen waren, die die Verbrechen begangen haben. Zwar haben zahllose deutsche Medien den Begriff “Freischärler” nachträglich aus ihrer Berichterstattung über das Feltman-Massaker entfernt, doch einige Propaganda-Outlets haben “Freischärler” sogar in der Überschrift der Meldung und das Internet hat ein hartnäckiges Gedächtnis.
Kofi Annan – sowie der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon – haben harsche Kritik am Regime von Bashar al-Assad geäußert, nachdem am Freitag in der Stadt Al Hula mehr als hundert Menschen, unter ihnen 32 Kinder, durch Artilleriebeschuss ums Leben gekommen waren.Nicht einmal zwei Stunden später erkannten die Propagandisten der Märchenschau, dass diese Geschichte nicht zu halten ist, und schalteten wieder um auf die zuvor von der deutschen Propaganda zunächst aufgetischte und dann wieder wegzensierte Geschichte mit den “Freischärlern.” Am Montag Morgen um 0:09h liest sich der Hergang des Massakers bei der staatlichen deutschen Märchenschau so:
Nach Angaben von Aktivisten griffen am Freitag zunächst Regierungstruppen die Ansammlung von Ortschaften nordwestlich der belagerten Stadt Homs an, dann stürmten regierungstreue Kriminelle die Ortschaften, überfielen Häuser und töteten Zivilisten.Und damit steht die westliche Propaganda vor der unlösbaren Aufgabe, erklären zu müssen, wer genau denn diese angeblichen “regierungstreuen Kriminellen” waren, ohne dass dabei auffliegt, dass diese mordenden Kriminellen eben jene Al-Kaida-nahen wahhabitischen Extremisten sind, die von der NATO und den GCC-Staaten als angebliche “Opposition” in Syrien unterstützt werden.
Während die von Zionisten und Wahhabiten gemachte Propaganda ob ihrer offenkundigen Unwahrheiten schwimmt, berichtet das syrische Fernsehen im Detail, was wirklich passiert ist.
Spannend wird es zu sehen, wie die Terrorstaaten der NATO und des GCC sich aus diesem Verbrechen herauswinden wollen, wenn in ein paar Tagen die nächste Sicherheitsratssitzung dazu stattfindet. Sie werden es schwer haben, die Wahrheit mit Propaganda beiseite zu drücken.
Nachtrag: Anna News hat mit Einwohnern von Talda und Alhula gesprochen, die Zeuge des Massakers waren. Die sagen, sie hätten eine gute Beziehung zu den Soldaten, teilen sich mit ihnen gern Essen und Wasser. Die Terroristen seien aus Ar-Rastan oder Hama gekommen und hätten wahllos gemordet und die Einwohner vor die Wahl gestellt, entweder mit ihnen Soldaten umzubringen oder selbst umgebracht zu werden. (Solch ein Vorgehen ist nicht einzigartig, sondern international beispielsweise vom mexikanischen Drogenkartell “Zetas” bekannt, das von Ex-Elitesoldaten geleitet wird) Die Apotheke (es scheint die Gesundheitsstation gemeint zu sein, die anderswo als Krankenhaus bezeichnet wurde) hätten die Terroristen angezündet und verwüstet, weil dort auch Soldaten behandelt wurden. Mörderbanden seien das, die sich den Islam auf die Fahne geschrieben hätten, klagen sie. Auf Al Jazeera sind sie besonders sauer, weil Al Jazeera lügt, von vorne bis hinten. Die ganze Welt wüsste das inzwischen, sagte ein Zeuge, und nun hätten sie es mit eigenen Augen erlebt. Die Einwohner, die bei Anna News zu Wort kommen, fordern, dass die syrische Armee hart gegen die Terroristen durchgreift, damit alles wieder so sicher wird wie früher.
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