Nordkorea und Russland wollen Bahnverbindung wieder aufnehmen:
Anbindung an nordkoreanische Freihandelszone
Seoul, 2. April (AFP) – Nordkorea und Russland wollen ihre grenzüberschreitende Eisenbahn-Verbindung nach vier Jahren wiedereröffnen. Ab Oktober sollen wieder Güterzüge aus dem russischen Chasan in die nordkoreanische Freihandelszone Rason fahren, wie die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur am Montag berichtete. Die 54 Kilometer lange Verbindung war wegen Bauarbeiten vier Jahre lang geschlossen.
Nordkorea erhält damit wieder Anschluss an die transsibirische Eisenbahn und erhofft sich der Nachrichtenagentur zufolge neuen Schwung in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Die Regierung in Moskau wiederum erhofft sich, in dem isolierten Land besser Fuß fassen zu können. Russland baut im Hafen von Rason auch ein Containerterminal. Auch China prüft Investitionen in Rason. Die Volksrepublik plant zudem eine eigene grenzüberschreitende Bahnverbindung von der ebenfalls nahegelegenen Stadt Hunchun.
Ranson war bereits 1991 zur Freihandelszone erklärt worden. Bislang blieben die Bemühungen Nordkoreas um eine Ankurbelung der Wirtschaft durch ausländische Investitionen dort aber ohne Erfolg.
oel/ilo
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