Donnerstag, 15. März 2012

KONY 2012: Joseph Kony 2012 – Die Internet-Kampagne «Kony 2012»

KONY 2012: Joseph Kony 2012 – Die Internet-Kampagne «Kony 2012»:
Die Internet-Kampagne «Kony 2012», die sich seit rund einer Woche auf der ganzen Welt wie ein Lauffeuer verbreitet, ruft nach wie vor geteilte Meinungen hervor. Ziel der Aktion “Kony 2012″ ist es, den blutrünstigen afrikanischen Rebellenführer Joseph Kony bis Ende des Jahres zu fassen.
Selten wurde aufwändig produzierte Kriegshetze so schnell entlarvt. Am 05. März wurde der halbstündige Videoclip »KONY 2012« bei Youtube online gestellt und mittlerweile fast 78 Millionen mal angeklickt – doch schon drei Tage nach der Veröffentlichung zeigten engagierte unabhängige US-Journalisten wie Alex Jones oder Webster Tarpley auf, welch perfides Spiel mit den Nutzern sogenannter »Social Media« gespielt wird. In einem ausführlichen Kommentar zu »KONY 2012« stellt Webster Tarpley die geschichtlichen Hintergründe in Uganda vor und geht auf die geopolitischen Aspekte dieser vermeintliche Kampagne im Namen der Menschlichkeit ein.

Weitere Informationen finden Sie unter http://info.kopp-verlag.de/index.html
KenFM über: Joseph Kony 2012 - Joseph Kony! 30 Jahre konnte der Massenmörder in Uganda tun und lassen was er wollte. Jetzt wollen ihn die US Hobbyhumanisten IC ganz schnell hinter Gitter bringen. Der von Ihnen produzierte YT-Film “Kony 2012″ wurde binnen weniger Tage millionenfach geklickt. Passt!! Denn in Uganda wurden grosse Ölvorkommen gefunden und da will man jetzt in aller in Ruhe endlich fördern. Ob die Kinder in Uganda vom Boom profitieren werden? http://www.kenfm.de/Hochgeladen von  am 11.03.2012
Kony 2012 mit deutschen Untertiteln.


Eines ist den Machern von Kony 2012 gelungen: Ihre Kampagne steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Halb Hollywood hat den Link zum You-Tube-Video über Twitter verbreitet. Mehr als 500.000 Menschen gefällt die Facebook-Seite zur Kampagne, klassische Nachrichtenmedien berichten weltweit, das zentrale Kampagnenvideo wurde auf You Tube in den wenigen Tagen nach seiner Veröffentlichung mehr als 50 Millionen Mal angesehen. Das ist der Stand von Freitagnachmittag, und die Zahl steigt rasend schnell.
Plötzlich interessiert sich die Welt für Joseph Kony, den Verbrecher gegen die Menschlichkeit. Das ist gut – viel zu häufig finden Grausamkeiten weltweit statt, ohne dass die Berichte darüber in der Öffentlichkeit groß zur Kenntnis genommen werden. Gerade im Netz verstärkt die Jagd nach Klicks oft die Fokussierung auf Themen, die Konjunktur haben. Kony 2012 aber holt vergessene Gräueltaten zurück auf die Agenda; gerade weil die Initiatoren verstanden haben, wie man die Mechanismen der Aufmerksamkeitsökonomie online nutzt.
Geschickt spricht das Video gleich zu Beginn die Mitglieder von sozialen Netzwerken persönlich an. Die Botschaft: Auch du kannst Teil einer Bewegung sein, die die Welt verbessert! Schnitt – schon sind wir mitten in einer arabischen Revolution.

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