Montag, 20. Februar 2012

Sex-Partys mit Politikern und Polizeichefs und Dominik Strauss Kahn mittendrin in dieser Szene!

Sex-Partys mit Politikern und Polizeichefs und Dominik Strauss Kahn mittendrin in dieser Szene!:
Ex-IWF-Chef Strauss-Kahn muss zu Callgirl-Affäre aussagen.

PARIS, 20. Februar (AFP) – Es geht um freizügige Sex-Partys in Paris und Washington, um Prostituierte, ranghohe Politiker, Polizeichefs und dubiose Geschäftsmänner: Die französische Callgirl-Affäre, die seit vergangenem Herbst die Justiz beschäftigt, steuert einem neuen Höhepunkt entgegen. Quelle: Von Christine Pöhlmann – infokrieg.tv - gefunden bei Rotlicht-Bezirk

Der frühere Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) und einstige Hoffnungsträger der französischen Sozialisten, Dominique Strauss-Kahn, wird am Dienstag in Lille zu den Vorwürfen verhört.

Strauss-Kahn bestreitet nicht, dass er mehrfach an Sex-Partys teilgenommen hat. Allerdings will der 62-Jährige nicht gewusst haben, dass es sich bei den Damen um Prostituierte handelte. Reise- und Hotelkosten sowie die Frauen wurden Zeugen zufolge von beteiligten Geschäftsmännern bezahlt. Die Ermittler könnten dem damals noch hochrangigen Politiker Strauss-Kahn nun vorwerfen, von unterschlagenen Firmengeldern profitiert oder im Gegenzug selbst Gefälligkeiten geleistet zu haben. Auch seine mögliche Beteiligung an der “bandenmäßigen Zuhälterei” in dem Fall steht zur Debatte.

Strauss-Kahn, der im vergangenen Jahr nach dem Vorwurf der versuchten Vergewaltigung eines Zimmermädchens in New York als IWF-Chef zurücktreten musste, will als Zeuge schon seit Mitte Oktober zu der Zuhälter-Affäre aussagen. Von “bösartigen” Unterstellungen in der Presse sprach er. Dennoch könnte er von der Justiz nun nicht nur als Zeuge, sondern als Beschuldigter eingestuft werden; theoretisch könnte er bis zu 96 Stunden in Polizeigewahrsam genommen werden, doch dürfte das Verhör nur bis zu 48 Stunden dauern. Die Anordnung von Untersuchungshaft danach war Polizeikreisen zufolge nicht ausgeschlossen. Am Ende der Ermittlungen könnte sogar eine Anklage stehen.

Die Schlüsselfiguren und Hauptbeschuldigten sind allerdings andere Personen: In der verzweigten Affäre ist bisher bekannt, dass ein gut vernetzter Zuhälterring regelmäßig Kunden von Luxushotels in Lille mit Callgirls aus Belgien versorgt hat. Gegen acht Verdächtige wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter ihnen auch der Direktor des Carlton-Hotels und die Nummer zwei der Polizei für den Norden Frankreichs, Jean-Christophe Lagarde. Der oberste Polizeichef für die Region, Jean-Claude Menault, wurde lediglich versetzt und ging danach in den Ruhestand.

Bezahlt haben soll die Rechnungen unter anderem David Roquet, der inzwischen geschasste Direktor einer Niederlassung des Baukonzerns Eiffage in der Region. Er hatte behauptet, seine Firmenleitung habe davon gewusst, was jedoch von dem Konzern vehement bestritten wird. Eiffage weist auch jeden Zusammenhang mit dem Großauftrag für einen Stadion-Neubau in Lille zurück. Laut einer internen Untersuchung von Eiffage beliefen sich die Kosten für die Partys insgesamt auf 50.000 Euro. Andere Geschäftsleute bezahlten weitere Rechnungen.

In den Jahren 2010 und 2011 sollen Sex-Partys in Paris und Washington organisiert worden sein. In den USA sollen die Beteiligten von Strauss-Kahn sogar direkt in seinen damaligen IWF-Amtssitz eingeladen worden sein. Die letzte Reise fand noch dazu vom 11. bis 13. Mai 2011 statt, unmittelbar vor der spektakulären Verhaftung von “DSK” am 14. Mai wegen des Zimmermädchens in New York. “Kommst du in Begleitung nach Washington? Kenne ich sie?”, soll Strauss-Kahn in einer seiner SMS an einen Geschäftsmann geschrieben haben.

Manche Anhänger von “DSK”, wie er in Frankreich genannt wird, sehen in der Callgirl-Affäre nur die Fortsetzung eines Komplotts. Denn Hoffnungen auf sein politisches Comeback nach der Zimmermädchen-Affäre – Strauss-Kahn galt lange als aussichtsreicher Präsidentschaftskandidat der Sozialisten gegen Staatschef Nicolas Sarkozy – zerschlugen sich dadurch endgültig.

cp/lon/jpf

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