Mittwoch, 1. Februar 2012

NATO-Staaten und ihre arabischen Lakaien entblößen sich beim Plot gegen Syrien weiter

NATO-Staaten und ihre arabischen Lakaien entblößen sich beim Plot gegen Syrien weiter:
Man sagt, Lügen haben kurze Beine. Oder sie machen eine lange Nase, wie bei Pinocchio. Würde der britische Außenminister William Hague wie Pinocchio vom Lügen eine lange Nase bekommen, so könnte er seine Nase inzwischen als Wäscheständer nutzen.

Gestern bei der UN-Sicherheitsratssitzung zur Situation in Syrien sagte William Hague dem Guardian zufolge:

“Das ist nicht der Westen, der den Syrern sagt, was zu tun ist. Es sind nicht die permanenten Mitglieder des UN-Sicherheitsrates, die Syrien ihren Willen aufzwingen. Das ist die arabische Welt, die den UN-Sicherheitsrat zu Hilfe ruft, um die Krise in Syrien zu behandeln, und die Gefahr, die sie für die Stabilität ihrer Region darstellt.”

Es hat den Anschein, dass nun, nachdem Russland und China im Oktober einen europäischen Resolutionsentwurf zu Syrien niedergestimmt haben und Britannien, Frankreich, Deutschland und die USA im Dezember einen russischen Resoutionsentwurf zu Syrien abgelehnt haben, vom arabischen Staat Marokko ein arabischer Resolutionsentwurf bezüglich Syrien vorgelegt wurde. Die US-Propaganda-Schleuder AP behauptete zu dem Resolutionsentwurf, der Entwurf des Textes sei “von Marokko geführt” worden.

Tatsächlich ist es jedoch so, dass Marokko nichts weiter als ein Strohmann ist, um den von Britannien verfassten Resolutionsentwurf im UN-Sicherheitsrat zu präsentieren, und damit vorzutäuschen, es handele sich um einen arabischen Resolutionsentwurf. Wie Innercitypress anhand des als Word-Dokument inklusive Bearbeitungshistorie geleakten Resolutionsentwurfes dokumentiert hat, ist Reza Afshar, der erste politische Sekretär der britischen Botschaft bei der UN, maßgeblicher Autor des als marokkanisch präsentierten Resolutionsentwurfes.

Damit wurden nicht nur William Hague und seine amerikanischen, deutschen und französischen NATO-Kumpane, die so tun, als handele es sich um einen arabischen Resolutionsentwurf, als schamlose Lügner entlarvt. Auch ihre an der Lüge beteiligten arabischen Lakaien, vom marokkanischen König, über den Emir von Katar und den saudischen König, bis hin zum Generalsekretär der arabischen Liga, wurden damit als willige Strohmänner der NATO entlarvt, die nichts zu sagen haben außer dem, was die NATO-Staaten ihnen vorgeben.

So ist es nicht verwunderlich, dass der Resolutionsentwurf den Bericht der Beobachtermission der arabischen Liga völlig ignoriert und die Propaganda der NATO- und GCC-Staaten die Feststellungen der Mission obendrein so gut es geht verschweigt. Anstelle die Feststellung der Beobachtermission zur Kenntnis zu nehmen, dass in Syrien bewaffnete Regierungsgegner mörderische Gewalttaten gegen Sicherheitskräfte, Zivilisten und Infrastruktur verüben, und syrische Regierungstruppen gegen bewaffnete Gewalttäter vorgehen, versucht der UN-Resolutionsentwurf die Gewalt der syrischen Regierung anzulasten, und fordert als Konsequenz der falschen Feststellungen die Erfüllung der Agenda der NATO-Staaten, nämlich einen Regime Change in Syrien binnen 15 Tagen.

Auch wird der Feststellung der Beobachtermission, dass die syrische Regierung mit den Bemühungen der Mission gut kooperiert hat, jedoch ausländische Medien versuchen, einen friedlichen und inklusiven politischen Prozess zu sabotieren, im von Marokko als arabisch präsentierten britischen Resolutionsentwurf nicht Rechnung getragen. Würde der Resolutionsentwurf dem Bericht der arabischen Beobachtermission Rechnung tragen, so würde er die Bemühungen ausländischer Medien, Gewalt in Syrien anzuheizen, verurteilen. Aber natürlich verurteilt Britannien im eigenen Resolutionsentwurf nicht die eigene Terror- und Propaganda-Kampagne zur Sabotage von Frieden in Syrien, und auch nicht die damit synchron laufenden anti-syrischen Propaganda-Kampagnen anderer NATO-Staaten sowie die der Sender ihrer GCC-Lakaien aus Katar und Saudi-Arabien.

Auch die Unterlassung der Verurteilung des sogenannten “Syrian National Council” und der dazugehörenden Terrorgruppe “Free Syrian Army” ist objektiv nicht zu rechtfertigen. Die im NATO-Staat Türkei beheimatete “Free Syrian Army” hat sich in der Vergangenheit offen zu mörderischen Terroranschlägen bekannt und davon bis heute nicht Abstand genommen.

Haitham Maleh, einer der führenden Köpfe des sogenannten “Syrian National Council”, hat unterdessen öffentlich erklärt, das “Syrian National Council” lehne Gespräche mit der Regierung ab und setze stattdessen auf einen Regime Change durch bewaffneten Kampf. Die Türkei helfe dem “Syrian National Council” bei dem Kampf, indem sie es dem “Syrian National Council” gestattet, ein Konto zu führen, wo Geld für Waffen bewaffneter Anti-Regierungskräften in Syrien gesammelt wird, sagt Haitham Maleh. Die Durchsetzung von Menschenrechten nach einem Sieg seiner Kräfte stellt sich der angebliche Menschenrechtsaktivist Haitham Maleh dem Interview zufolge so vor, dass der syrische Präsident und seine Familie öffentlich und ohne Prozess gelyncht werden.

Obwohl das inzwischen alles bestens bekannt ist, versuchen die westlichen Staaten und ihre arabischen Lakaien im UN-Sicherheitsrat alles, den syrischen Präsidenten Bashar Assad gegen den Willen der Mehrheit der syrischen Bevölkerung mit Zwangsmaßnahmen der UN zu entmachten und Haitham Maleh und seine mörderischen Kumpane an die Macht zu bringen. Die NATO-Staaten und ihre arabischen Lakaien sind als Lügner entlarvt, denen es nicht um das Wohl der Bevölkerung Syriens geht, sondern im Gegenteil darum, Syrien in ein blutiges Chaos zu stürzen, um zunächst Iran, und dann Russland und China zu schwächen, zu destabilisieren und schließlich zu zerstören. Der Plot gegen Syrien liegt damit offen.

Russland und China sind gut beraten, Versuchen, den gegen Buchstaben und Geist des Völkerrechts gerichteten westlichen Regime-Change-Planungen in ihnen nicht genehmen Ländern Legitimität zu verschaffen, weiterhin durch Veto entgegenzutreten und auch sonst den geostrategischen Weltkriegsvorbereitungen der zionistischen NATO-Staaten entschieden entgegenzutreten.

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