…ist beschlossen und die Hochfinanz nimmt das Gold der Griechen als Pfand.
Klammheimlich haben sich die Gläubiger Griechenlands die Goldreserven des Landes vertraglich als Pfand zusichern lassen. Das geht aus Medienberichten hervor, berichtet Goldreporter.de
Die griechische Zentralbank verfügt offiziellen Zahlen zufolge über Goldreserven im Umfang von 111,6 Tonnen. Wert: rund 4,7 Milliarden Euro. Über 80 Prozent der gesamten Währungsreserven Griechenlands bestehen damit aus Gold. Wie verschiedene Medien berichten, steht dieses Gold nun im Rahmen der Griechenland-Rettung zur Disposition.
Mit dem am 21. Februar von der griechischen Regierung unterzeichneten und vom Parlament abgesegneten, über 400 Seiten starken Vertragswerk soll auch das Schicksal des griechischen Goldes besiegelt worden sein.
Wie die New York Times berichtet, hat sich der griechische Abgeordnete Louka Katseli entrüstet darüber geäußert, dass die Gläubiger Griechenlands sich im Rahmen der Vereinbarungen auch das Recht gesichert hätten, das Gold der Bank of Greece konfiszieren zu können.
“Dies ist das erste Mal, dass ein europäischer Staat – und vermutlich ein OECD-Staat – gegenüber seinen Gläubigern die Immunitätsrechte über seine Vermögenswerte aufgibt”, so Katseli. Angeblich habe man unter den Verhandlungspartnern vereinbart, kein übermäßiges Aufsehen in dieser Sache zu verbreiten.
In der Vergangenheit waren die Goldreserven Griechenlands bei Diskussionen um die Zahlungsfähigkeit des Landes von Politikern immer wieder ins Gespräch gebracht worden. Die Goldreserven eines Landes gelten als Volkseigentum, weil sie in der Regel durch die Wirtschaftsleistung (Exporte) der inländischen Unternehmen und deren Arbeitskräfte finanziert wurden. Das Reservegold dient Staaten als Versicherung gegen Währungsturbulenzen, als universelles Zahlungsmittel in Krisen und als reale Deckung für die eigene Währung.
Goldreporter
Jetzt erhältlich! Spezial-Report “Altersvorsorge mit Gold” (Themen: Gold-Rendite, Kaufkrafterhalt, Goldverbot) im Goldreporter-Shop!
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen