Freitag, 3. Februar 2012

Das Ende vom "Made in Germany"

Das Ende vom "Made in Germany":
Anmerkung: Um den Export mache ich mir gar nicht so viele Gedanken, denn für den meisten Export bekommen die Deutschen sowieso nur grüne Scheine, die sich demnächst in Wohlgefallen auflösen. Dieser Fall zeigt aber mal wieder sehr deutlich, dass die Deutschen in der EU nicht gefragt sind, außer mit ihrem Scheckbuch!


Die Europäische Union ist für ihre Regelungswut bekannt. Jetzt soll sogar das Gütesiegel „Made in Germany“ abgeschafft werden. Die Bundesrepublik ist für ihre Qualitätsprodukte weltweit berühmt, jetzt sollen diese Erzeugnisse zu Allerwelts-Produkten degradiert werden. Für die deutsche Wirtschaft käme dies einer Katastrophe gleich, warnen Experten wie Branchenvertreter gleichermaßen.


„Qualitätsmerkmal“ Germany


Deutsche Produkte genießen weltweit einen guten Ruf. Die Autoindustrie ist in technologischer Hinsicht führend. Die klingenden Namen von Mercedes und Porsche bürgen für Status und Qualität. Konzerne wie Thyssen-Krupp gehören in ihrer Branche zu den angesehensten auf dem Globus. Zumindest eines verbindet all diese Produkte: das Siegel „Made in Germany“. Damit soll es, geht es nach dem Willen der Europäischen Union und Brüsseler Beamten, vorbei sein.

Industriebetriebe der Bundesrepublik müssen die meisten Rohstoffe importieren. Schließlich gibt es in Deutschland nur vergleichsweise geringe Vorkommen von Bodenschätzen. Die EU-Kommission plant eine umfassende Änderung des Warenursprungsrechts. Demnach würden in Zukunft 90 Prozent der Wertschöpfung bei der Warenproduktion im Inland erfolgen müssen, um als „Made in Germany“ gelten zu dürfen. Allein aufgrund von notwendigen Rohstoffimporten würde dieses Qualitätsmerkmal dann kaum noch zur Anwendung kommen dürfen. Vertreter der Industrie laufen Sturm. „Mit der geplanten Änderung gerät das Label ’Made in Germany’ in Gefahr. Denn wenn künftig Herkunft und Wert der Vormaterialien entscheidend sind, werden viele Produkte nicht mehr als deutsch gelten“, sorgt sich Hans Heinrich Dittmann, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer.


Schlag gegen die Industrie


Eine faktische Abschaffung dieses Labels wäre nicht nur ein Schlag für Industriebetriebe, sondern für die deutsche Wirtschaft insgesamt. „Ich warne ausdrücklich vor einem solchen Schritt. Das Gütesiegel ’Made in Germany’ bürgt weltweit für Qualität und beflügelt deutsche Exporte. Das geltende Ursprungsrecht ist unbürokratisch und international anerkannt, die Änderungspläne sollten daher schnell wieder in der Schublade verschwinden“, fordert Dittmann die Kommission auf, von ihren Plänen Abstand zu nehmen. Deutschland war im Jahr 2010 drittplatzierte Nation im Ranking der Exportweltmeister. Allein China und die Vereinigten Staaten schnitten besser ab. 40 Prozent des Wirtschaftswachstums der Bundesrepublik gründet in der erfolgreichen Exportbranche.

Der Bundesrepublik werden systematisch die ökonomischen Flügel gestutzt: Haftungen im Umfang hunderter Milliarden Euro für schwankende Eurostaaten wurden übernommen. Jetzt soll auch die deutsche Realwirtschaft getroffen werden. Die EU schlachtet ihre beste Kuh.

Quelle: HIER

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