Insbesondere in den MINT-Fächern (dies sind Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik) sollen Akademiker aufgrund des so genannten Fachkräftemangels heute und in Zukunft hervorragende Berufs- und Aufstiegschancen haben. So jedenfalls steht es sehr oft in der Mainstreampresse. Dipl. Met. Uwe Borchert hat nach einer Beschäftigung mit dem MINT-Arbeitsmarkt sowie beim Durcharbeiten der Publikationsreihe Arbeitsmarkt Kompakt* der Bundesanstalt für Arbeit für den Zeitraum bis etwa 2008 allerdings Informationen zusammengetragen, welche derartige, angeblich auch statistisch untermauerte Behauptungen, schlichtweg als unwahr enttarnen. Die in vielen Medien veröffentlichten Arbeitslosenzahlen unter Akademikern bilden demnach bei weitem nicht die reale Langzeitarbeitslosigkeit ab. Vielmehr werden die Statistiken vorsätzlich manipuliert, um der Presse »gute Ergebnisse« vorweisen zu können.
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